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Mi
27.02.2008
14:04 Uhr

Leben, was ist das?
Für alle, die den Sinn des Lebens suchen

Warum wurde ich geboren, wenn ich nicht leben darf? Warum soll ich atmen, wenn sie mir die Luft entzogen haben? Warum soll ich schlafen, wenn ich doch keine innere Ruhe finde?

Leben, was ist das? Es ist ein Ausdruck, der leer in Raum steht! Sonst nichts. Nicht positiv, nicht negativ, sondern völlig neutral. Was steht dem Leben gegenüber? Der Tod? Und was, wenn das Leben genauso ist, wie der Tod? Dann sind die beiden doch ein Team und keine Feinde! Was also steht den beiden gegenüber? Alles hat ein Gegenteil - schwarz und weiß, Frau und Mann, Tag und Nacht immer ein Gegensatz, doch was hat das Leben für ein Gegenteil? Der Tod ist es nicht, denn der ist für mich genauso schlimm, wie das Leben! Ich habe keine Angst vor dem Ende! Wer hat eigentlich behauptet, dass das Grab das Ende ist? Niemand weiß das! Diese Welt ist sehr viel Leid! Es könnte gut möglich sein, dass wir hier in der Hölle sitzten und keiner bemerkt es! Vielleicht sind wir jetzt schon tot und warten nur darauf, dass wir zurück ins Leben kommen! Leben sind Höllenqualen, Tod sind Höllenqualen! Nur das Hoffen auf eine bessere Zeit hält uns hier....
Leben und Tod - Alles ist sinnlos!!!


Mo
09.07.2007
16:19 Uhr

BILDER!!!!!!!!!!!!!




















Mo
09.07.2007
16:03 Uhr

Warum Mami?

Ich ging zu einer Party, Mami, und dachte an deine Worte. Du hattest mich gebeten, nicht zu trinken und so trank ich keinen Alkohol.

Ich fühle mich ganz stolz, Mami, genauso, wie du es vorhergesagt hattest. Ich habe vor dem Fahren nichts getrunken, Mami, auch wenn die anderen sich mokierten.

Ich weiß, dass es richtig war, Mami, und dass du immer Recht hast. Die Party geht langsam zu Ende, Mami, und alle fahren weg.

Als ich in mein Auto stieg, Mami, wusste ich, dass ich heil nach Hause kommen würde: aufgrund deiner Erziehung - so verantwortungsvoll und fein.

Ich fuhr langsam an, Mami, und bog in die Straße ein. Aber der andere Fahrer sah mich nicht und sein Wagen traf mich mit voller Wucht.

Als ich auf dem Bürgersteig lag, Mami, hörte ich den Polizisten sagen, der andere sei betrunken. Und nun bin ich diejenige, die dafür büßen muss.

Ich liege hier im Sterben, Mami, ach bitte, komm' doch schnell. Wie konnte mir das passieren? Mein Leben zerplatzt wie ein Luftballon.

Ringsherum ist alles voller Blut, Mami, das meiste ist von mir. Ich höre den Arzt sagen, dass es keine Hilfe mehr für mich gibt.

Ich wollte Dir nur sagen, Mami, ich schwöre es, ich habe wirklich nichts getrunken. Es waren die anderen, Mami, die haben einfach nicht nachgedacht.

Er war wahrscheinlich auf der gleichen Party wie ich, Mami. Der einzige Unterschied ist nur: Er hat getrunken und ich werde sterben.

Warum trinken die Menschen, Mami? Es kann das ganze Leben ruinieren. Ich habe jetzt starke Schmerzen, wie Messerstiche so scharf.

Der Mann, der mich angefahren hat, Mami, läuft herum und ich liege hier im Sterben. Er guckt nur dumm.

Sag, meinem Bruder, dass er nicht weinen soll, Mami. Und Papi soll tapfer sein. Und wenn ich im Himmel bin, Mami, schreibt "Papis Mädchen" auf meinen Grabstein.

Jemand hätte es ihm sagen sollen, Mami, nicht trinken und dann fahren. Wenn man ihm das gesagt hätte, Mami, würde ich noch leben.

Mein Atem wird kürzer, Mami, ich habe große Angst. Bitte, weine nicht um mich, Mami. Du warst immer da, wenn ich Dich brauchte. Ich habe nur noch eine letzte Frage, Mami, bevor ich von hier fortgehe:

Ich habe nicht vor dem Fahren getrunken, warum bin ich diejenige, die sterben muss?


Mo
09.07.2007
16:02 Uhr

Wörter sind wie Nägel

Es war ein mal ein Junge der einen schlechten Charakter hatte.



Sein Vater gab ihm einen Sack voll Nägel und sagte zu ihm, er müsse jedes Mal, wenn er die Geduld mit jemandem verliert, einen Nagel in den Gartenzaun schlagen. Am ersten Tag schlug er 37 Nägel in den Gartenzaun. In den folgenden Wochen lernte er sich zu beherrschen und er musste immer weniger Nägel in den Zaun schlagen.

Er merkte dass er anstrengender ist Nägel zu schlagen als sich zu beherrschen. Endlich kam der Tag an dem er keinen Nagel mehr schlagen musste. Also ging er zum Vater und erzählte ihm das. Der Vater sagte, er solle jeden Tag an dem er sich beherrschen konnte einen Nagel hinaus ziehen.

Nach einiger Zeit war es so weit und kein Nagel steckte mehr im Zaun. Der Vater sagte: "Mein Sohn, du hast dich gut benommen, doch schau den Gartenzaun an. Er ist voller Löcher und er wird nie mehr so sein wie früher. Wenn du mit jemandem streitest und ihm etwas Böses sagst, dann lässt du ihm eine Wunde wie diese im Zaun. Es macht nichts aus, wie vielmal du dich entschuldigst, die Wunde wird bleiben. Wahre Freunde sind echte Juwelen. Sie bringen dich zum lachen und sie geben dir Mut. Sie hören dir zu wenn du sie brauchst, sie unterstützen dich und sie öffnen dir das Herz. Deshalb schätze deine Freunde und verletze sie nicht."


Mo
09.07.2007
16:00 Uhr

Missbrauch

Verängstigt, voller Scham und Angst sitz ich in der Ecke. Mache mich ganz klein, mich darf doch keiner sehen. Drücke die Hand von meinem Bruder ganz doll, zu doll, es tut ihm sicher weh. Doch er sagt nichts, lässt mich nicht los, lässt mich nicht allein, hält mich auch fest. Er will mich beschützen, doch kann er es nicht, ist doch noch viel zu klein, grad erst vier und doch schon so ernst, so schweigsam, so traurig. Er kann nix machen, genauso wenig wie ich, was machen kann....

Ich muss weinen, er sieht mich an, Nicht weinen! sagt er, und doch laufen ihm selbst die Tränen übers Gesicht. Kann nix machen, hilflos, machtlos, zu klein! Die Tür geht auf, er ist da, Papi ist zu Hause?! Hab Angst! Drücke dir Hand fester zu, darf das nicht zu doll, es tut ihm doch weh, lasse etwas locker.

Bitte nicht, bitte, bitte nicht, geht es mir immer wieder durch den Kopf. Doch es ist sinnlos, es wird passieren, wieder passieren, so wie jeden Tag, er ist da. Gleich kommt er! Hier seid ihr ja! Er lächelt, ich habe Angst! Komme mein Engelchen, komm zu Papi! Hab solche Angst! Er hebt mich hoch, hebt mich einfach hoch, will das doch nicht.

Lasse meinen Bruder nicht los, klammer mich an ihm fest. Bitte nicht loslassen, lass mich nicht allein sage ich zu ihm. Er kann sie lesen, meine Gedanken, ich weiß er genau, und er lässt nicht los, seine kleine Hand umklammert meine ganz fest. Nicht loslassen! Doch Papa ist stärker er zerschlägt unsere Hände, ich will sie wieder greifen. Lass mich nicht allein! BITTE!!!

Ich weine, ich schreie, will nicht! Er weint auch, guckt mir nach, uns nach, Papa und mir. Er zittert, er weint, er schreit meinen Namen. Schreit Papa an! Was sagt er? Ich verstehe es nicht, ich höre seine Worte nicht, er bewegt doch seine Lippen, warum höre ich seine Worte nicht? Was sagt er, will wissen was er sagt! Sehe ihn nicht mehr, die Tür geht zu, hinter mir, hinter uns. Bin ja auf Papas Arm. Wir gehen ins Schlafzimmer, will nicht! BITTE! Hab Angst! Er lächelt. Freut sich, es macht ihm Spaß. Nicht weinen, Engel sagt er. Bin doch jetzt bei dir, bin doch lieb zu dir, sei du doch auch lieb zu mir!

Kann nichts machen, kann mich nicht wehren. Er streichelt mich, will das nicht, nicht an diesen Stellen, warum streichelt er mich da? Nein! flüstere ich immer wieder. Kann nix machen, bin doch so klein, zu klein. Muss lieb sein, sein Engel sein, hab ihn doch lieb, ist doch mein Papi!

Er küsst mich, überall, will das nicht, nicht an diesen Stellen. Weine, sie tun weh, die Tränen, sie brennen wie Feuer. Warum da? Warum an diesen Stellen? Muss ihn auch küssen, warum? Will das nicht! Muss ihn küssen, überall!

Komm, sei mein Engelchen, sei lieb zu Papi! Will lieb sein, will sein Engel sein, hab ihn doch lieb, er hat mich doch auch lieb, oder!?! Jetzt legt er sich auf mich, er ist schwer, so schwer. Er wiegt so viel, kriege keine Luft. Gleich passiert es wieder, gleich tut es weh, nein, will das nicht. Es tut so weh. Es macht ihm Spaß, er mag es, es gefällt ihm. Er küsst mich, immer wieder.

Auf und ab, wie bei Hoppe-Hoppe Reiter. Ich mochte dieses Spiel, früher, als er das noch nicht machte, ja da mochte ich es?! Jetzt nicht mehr, jetzt hasse ich dieses Spiel, mag es nicht mehr spielen, auch nicht im Kindergarten. Er macht komische Geräusche, es tut so weh. Es wird immer doller, immer schneller. Bals ist es vorbei.

Wo ist Heinz? Will zu meinem Bruder. Heinz schreie ich in Gedanken, er hört es, ich weiß es genau, kann seine Gedanken lesen. Was ist nur los? Sehe mich, nein uns Papi und mich, von oben. Es sieht komisch aus. Es passt nicht zusammen. Er ist viel zu groß, ich bin zu klein, es passt nicht zusammen. Er macht komische Bewegungen. Seine Augen, er sieht glücklich aus.

Will tot sein, so wie Putzi unser Wellensittich, der schläft jetzt auch für immer. Will auch schlafen, für immer, nie wieder aufstehen, tot sein. Aber er ist glücklich, er ist froh. Papa macht es Spaß, muss lieb sein! Und dann, dann stöhnt er ganz laut. Es ist vorbei. Es tut so weh!

Er gibt mir noch einen Kuss. Warst ein lieber Engel, der liebste Engel den es gibt! flüstert er mir zu. Es tut so weh. Es blutet, ich blute! Warum? Was ist passiert? Verstehe es nicht! Warum? Ich mag es nicht, will das doch nicht. Hab ihn doch lieb, ist doch mein Papi! Es ist normal, hat er gesagt. Immer wieder, es ist normal. Glaube ihm, er ist ja groß, ist Erwachsen. Erwachsene haben immer Recht,
bin doch nur ein Kind.

Hab Miriam im Kindergarten gefragt, sie hat gesagt, ihr Papa macht es auch mit ihr. Aber es tut so weh, es blutet. Frage mich immer wieder, warum?

Wo ist Mama, warum macht sie nichts dagegen? Sie weiß es doch! Sie hat uns doch gesehen, als er, als wir! Beim letzten mal. Sie hat nichts gemacht, nur geguckt. Nichts gesagt, stand nur in der Tür. Er hat sie angeschrieen, warum schreit mein Papa meine Mama an? Dann ist sie gegangen, hat nichts gesagt, nie. Kein Wort, nur, das ich nichts sagen darf,

Niemandem, niemals! Es ist normal. hat sie gesagt. Muss das glauben, will ja lieb sein, ein Engel sein! Laufe zu Heinz, er hält mich fest! Hast du Aua? fragen seine Gedanken, ich muss weinen! Er hat auch Aua!
Er spürt das Selbe wie ich, jedes mal. Spürt immer wenn ich Aua habe, genauso doll wie ich.

Er nimmt mich in seine Arme, seine kleinen Arme, sind doch noch so klein, so schlafen wir ein, Arm in Arm in der Ecke, ganz allein, wo ist Mami? Frage mich immer und immer wieder Papi, warum? Hab dich doch so lieb, will doch dein Engel sein, Papi warum? Warum?

Will tot sein, wie Putzi, für immer schlafen, wie Putzi, tot sein!!



(Dies ist keine persönliche Geschichte!)

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