Tot

Ich sehe die Welt vor meinen Augen
Versäucht von verleumnung und Girr
Voller Bilder die mir eine Realität vorgaukeln
und deren existens nicht Freundin ist
steh auf um die eigene Realität aufzubauen
Die eigene Zukunft gebären durch Tränen aus Stall
Jede erfahrung über meine wange ihren weg nach unten sucht
In kleine Labyrinte hinanbrinnt um auf den Lippen
schluss entlich den Tot zu finden!

Feuer

Verbrannt, leer, unlebend, alles zerbrochen!
und nirgends mehr Feuer!
Was ist mit mir? Was ist nur geschehen?
Ich sehe Menschen einheitlich,
ohne aufzufallen, wie Maschinen
nur nicht so klug.
Und ich, ich gehe, ich schreie und renne,
ich, ich breche aus!
Ich Lebe und bin ein Mensch!
Ich bin ein Mensch!
Alles berechnet, jede Reaktion!
und irgenjemand fragt mich:
warum kämpfe,
warum schreie,
warum breche ich aus?
Wo wir es doch so gut haben!
Doch ich hab keine Antwort darauf

Die Wahrheit

viele jahre sind vergangen
seit ich diese fehler machte
nie habe ich jemandem erzaehlt
worueber ich so nachdachte
noch heute sitzt es tief in mir
doch nun erzaehle ich es dir

meinen vater hat man mir zu frueh genommen
und liebe hab ich nie bekommen
angst und demut
leid und qualen
das musste ich als kind schon ertragen
nach jahren erst hatte ich die kraft
in der hoffnung
dass er meinem leben ein ende macht

doch dann war das glueck mir treu
er war endlich weg
wir zogen fort und begannen wieder neu
doch fuer mich blieb alles beim alten
nur, dass sie mich dafuer bezahlten
ich schwieg darueber
denn es war meine schuld
doch hab ich das nie gewollt
nur vaeterlich geliebt wollte ich werden
doch muste ich die bittere wahrheit ernten
nach anerkennung hab ich mich gesehnt
nach einem gluecklichen jugendleben
aber das pech blieb an mir kleben

meine familie an sorgen reich
und ich dazwichen
fuer die maenner ein billiges stueck fleisch

mein koerper vollkommen seelenleer
wuenschte ich mir den tod immer mehr

als ich endlich mit der schule fertig war
bin ich fortgezogen
in ein leben das besser war

Wut

du hast mich gebrochen und mein leben zerstoert
auf dieser welt zu leben bist du nicht wert
einen strick werd ich dir knoten
und zerschlagen werde ich dich
ich hasse dich
du bist so widerlich
einen qualvollen tod sollst du erleiden
und ich werde meine augen daran weiden
ich werde zusehen wie du zerbrichst
auf das du ewig denkst an mich
ich bin krank, voellig durchgedreht
und gnade fuer dich, empfinde ich nicht
winden sollst du dich
in dem blut das aus deinem koerper bricht
du bist wertloser als dreck, nichts als ein fleck
verrecken sollst du wie du es verdienst
wie ein wurm im mist sollst du dich winden
erst dann werde ich meine ruhe finden

Erinnerung

In mir geboren
und in mir lebend
Durchbohrst du meine Gedanken
zerquetscht mit schmerz meine Augen
zerfrisst meine Seele, trinkst dich an mir satt
und nimmst mir die Luft zum atmen
Gedanken durchwandert
um in die Zukunft zu blicken
die Vergangenheit vergessen
mit Glauben an die Hoffnung
Doch immer wieder zeigst du dich mir
und raubst mir das schöne Gefühl
Ich weiss, du wirst immer bei mir sein
du bist in mir geboren
und wirst in mir leben
und auch wenn ich sterbe
wirst du mit mir gehen