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Fr
14.05.2010
02:00 Uhr

Tödliche Mail

Immer als sie nach Hause kam, setzte sie sich an den
Computer, wählte sich ins Internet ein und blieb
solange drin, bis sie ihre Mutter ins Bett schickte.
Aber an diesem Tag war es anders, sie hatte sich
verliebt.
Es verging kaum eine Minute, wo sie nicht an ihn
dachte. Sie hatte nur seinen Nicknamen im Kopf und
seine Beschreibung.
Andauernd dachte sie darüber nach, wie er wohl
aussehen
würde.
Sie hatten nie so richtig über sich selbst geredet,
nie
über persönliche Details wie genauer Wohnort oder so.
Sie wusste nur, dass er in Deutschland wohnte, wie sie
selbst, aber etwa 400 km weit entfernt; zu weit zum
besuchen.
Sie konnte ihm vertrauen, konnte sich loslassen,
konnte
sich fallen lassen, wenn sie mit ihm chattete, was sie
sonst nicht konnte. In real war sie schüchtern, traute
sich kaum etwas zu.
Doch im Chat, wenn sie mit ihm sprach, dann konnte sie
sich richtig fallen lassen, und ihren Gefühlen freien
Lauf lassen.
Doch das sie sich in ihn verlieben würde, daran dachte
sie nie.
Sie hielt es nicht für möglich, sich in einem Chat zu
verlieben, doch nun war es passiert; sie konnte nichts
mehr dagegen machen.
Es vergingen einige Tage; sie dachte pausenlos an ihn;
war schon öfters so nah dran, es ihm zu gestehen, aber
sie schaffte es nie.
Doch dann kam der Tag, an dem sie beschloss, es ihm zu
sagen.
Als sie sich nach der Schule an den Pc setzte, und in
den Chat ging, war er nicht da.
Sie wartete lange, doch er kam nicht. Sonst war er
immer da. Jeden Tag um die selbe Zeit, doch heute
nicht.
Sie hatte keine Ahnung was dazwischengekommen war und
befürchtete schon das schlimmste.
Und da kam ihr die Idee, ihre E-Mails nachzulesen. Sie
hatte Post, es war eine E-Mail von ihm. Als sie den
Betreff laß, stieg in ihr ein eigenartiges Gefühl auf.
Im Betreff stand: Tut mir leid, ich mag dich nicht
mehr!!!
Na du.......
Es tut mir leid, ich hätte es dir schon viel eher
sagen
sollen. Ich hätte es niemals so weit kommen lassen
dürfen. Ich bin nicht der, den du denkst. Ich bin nur
ein gewöhnlicher Mensch. Ich kann mit dir ehrlich
gesagt nichts anfangen. Ich habe dich die ganze zeit
nur belogen.
In Wirklichkeit wollte ich nur jemanden ver( BAD )en.
In Wirklichkeit kann ich dich nicht leiden. Du, mit
deinem ewigen Gejammer, du, mit deiner völligen
abartigen Sicht vom Leben und Allem.
Ich habe mitgespielt, weil es das war, was du
wolltest.
Aber ich kann dich nun mal nicht leiden, deswegen
werde
ich dich in ruhe lassen. Das ist das Letzte was du von
mir hörst.
Sie konnte es nicht glauben. Jedes Wort fühlte sich so
an, als würde ein Messer in ihr Herz stechen. Es tat
so
fürchterlich weh, als sie das las. Die Tränen konnte
sie nicht mehr zurrückhalten. Sie rollten über ihre
Wangen, bis zum Kinn. Es fühlte sich an, wie Dornen
die
sich in sie hineienfraßen. Sie war alleine daheim; zum
Glück. So hätte sie sich nicht getraut, aus dem Zimmer
zu gehen
Und das Weinen konnte sie auch nicht unterdrücken. Es
kam aus ihr heraus, als hätte sie seit Jahren nicht
mehr geweint.
Sie hatte das Gefühl, als würden diese Worte alles in
ihr zerstören, verbrennen........
Er war die einzige Person, der sie vertraut hatte.
Doch es war alles nur Show.......
Er war nicht real, diese Person die sie liebte, hasste
sie.
Sie wollte nicht mehr leben.
Alles, woran sie geglaubt hatte, war eine Lüge. Und
das
schlimmste war noch, das er es ihr so sagen musste.
Er hätte es auch anders tun können.........
Aber warum so ???
Sie sah nicht mehr richtig, ihre Augen waren voller
Tränen. Und in ihr brannte es förmlich. Sie konnte
sich
noch daran erinnern, dass ihre Mutter einmal
Schlaftabletten gekauft hatte...........
Im Bad mussten sie sein, wie vor einigen Tagen auch,
als sie sie per Zufall gefunden hatte.
Keine neuen Nachrichten-...........
Der Deckel des Röchrchens spickte weg, als sie es
aufmachte.
Da waren einige weiße Tabletten. So klein und doch so
ungefährlich. Sie nahm sich eine raus und schluckte
sie.
Es war eckelhaft; es schmeckte fürchterlich bitter,
aber die Tablette verschwand sofort in ihrem Magen.
Der Rest kann ja nicht schlimm sein, gleich ist es ja
eh vorbei, dachte sie, und schluckte den Rest der
Tabletten.
Wie lange sie da saß und auf Post von ihm wartete,
konnte man nicht sagen, es mussten Stunden gewesen
sein.
Ihr Kopf wurde immer schwerer, die Augenlider waren so
schwer wie Blei. In ihrem Magen brannte es, doch sie
spürte es nicht mehr. Alles war wie durch Watte
gedämpft.
Der Kopf sank auf die Tastatur, ihre Augen schlossen
sich.........
Das Herz wurde immer langsamer, alles schlief ein. Für
immer.........
Man fand sie am nächsten Morgen. Tot vor dem Pc, in
der
Hand das leere Röhrchen. Und auf dem Bildschirm, eine
Nachricht.
Irgendwer von den Ärzten musste sie geöffnet haben.
Darin stand:
Huhu....
Gott, was hat mein Bruder für ein Mist geschrieben?
Tut mir leid, ich habe das nicht
geschrieben........glaub mir bitte......ich könnt dir
niemals weh tun.......
Denn ich liebe dich!!
"Er liebte Sie wirklich, und sie wurde nur 17
Jahre alt "

SPIELT NICHT MIT DEN GEFÜHLEN ANDERER MENSCHEN, DENN SIE KÖNNTEN ERKALTEN!
DENN SIE KÖNNTEN ERKALTEN!


Fr
14.05.2010
01:57 Uhr

Warum Mami ?

Warum Mami ?

Ich ging zu einer Party, Mami, und dachte an Deine Worte.
Du hattest mich gebeten, nicht zu trinken, und so trank ich keinen Alkohol.
Ich fühlte mich ganz stolz, Mami,
genauso, wie Du es vorhergesagt hattest.
Ich habe vor dem Fahren nichts getrunken, Mami,
auch wenn die anderen sich mokierten.
Ich weiß, dass es richtig war, Mami,
und dass Du immer Recht hast.
Die Party geht langsam zu Ende, Mami,
und alle fahren weg.

Als ich in mein Auto stieg, Mami,
wusste ich, dass ich heil nach Hause kommen würde:
aufgrund Deiner Erziehung - so verantwortungsvoll und fein.
Ich fuhr langsam an, Mami,
und bog in die Strasse ein.
Aber der andere Fahrer sah mich nicht, und sein Wagen traf mich mit voller Wucht.

Als ich auf dem Bürgersteig lag, Mami,
hörte ich den Polizisten sagen, der andere sei betrunken.
Und nun bin ich diejenige, die dafür büßen muss.
Ich liege hier im Sterben, Mami,
ach bitte, komm' doch schnell.
Wie konnte mir das passieren?

Mein Leben zerplatzt wie ein Luftballon.
Ringsherum ist alles voll Blut, Mami,
das meiste ist von mir.
Ich höre den Arzt sagen, Mami, dass es keine Hilfe mehr für mich gibt.

Ich wollte Dir nur sagen, Mami,
ich schwöre es, ich habe wirklich nichts getrunken.
Es waren die anderen, Mami,
die haben einfach nicht nachgedacht.
Er war wahrscheinlich auf der gleichen Party wie ich, Mami.
Der einzige Unterschied ist nur:
Er hat getrunken, und ich werde sterben.
Warum trinken die Menschen, Mami?

Es kann das ganze Leben ruinieren.
Ich habe jetzt starke Schmerzen, wie Messerstiche so scharf.
Der Mann, der mich angefahren hat, Mami, läuft herum,
und ich liege hier im Sterben.
Er guckt nur dumm.

Sag' meiner Schwester, dass sie nicht weinen soll, Mami.
Und Papi soll tapfer sein.
Und wenn ich dann im Himmel bin, Mami,
schreibt "Papis Mädchen" auf meinen Grabstein.

Jemand hätte es ihm sagen sollen, Mami,
nicht trinken und dann fahren.
Wenn man ihm das gesagt hätte, Mami,
würde ich noch leben.

Mein Atem wird kürzer, Mami,
ich habe große Angst.
Bitte, weine nicht um mich, Mami.
Du warst immer da, wenn ich Dich brauchte.
Ich habe nur noch eine letzte Frage, Mami,
bevor ich von hier fortgehe:
Ich habe nicht vor dem Fahren getrunken,
warum bin ich diejenige, die sterben muss ?

Teil 2 Warum Mami???
Mami, erinnert ihr euch noch an mich?
Ich habe euch nicht vergessen,auch den Unfall nicht.
Ich weiß es noch, wie,
wenn es gestern gewesen wäre und nicht vor einem Jahr.
Die Party, der Wagen, das Blut.
Wie gern hätte ich dich noch einmal gesehen, Mami!
Doch wir werden uns niemals wieder in die Arme nehmen oder
uns in die Augen schauen können.
Weil ein anderer nicht aufgepasst hat,
sind wir nun für immer getrennt.
Doch mach dir keine Sorgen, Mami.
Hier bin ich nicht alleine,
ich habe Freunde gefunden,
die mein Schicksal teilen.
Auch sie waren nüchtern,Mami,
und wurden in einen Unfall verwickelt,
bei dem Alkoholkonsum die Ursache war.
Erst letzte Woche kam ein kleines Mädchen zu uns.
Mami, es ist 3 Jahre alt.
Es ist so rein und voller Unschuld und doch musste es sterben.
Der Fahrer hatte getrunken und
die Kleine musste sterben.
Warum Mami??
Warum hört das nicht auf?
Haben die Menschen nichts dazugelernt?
Hat ihnen keiner gesagt,daß man nicht betrunken fahren darf?
Mami, wie viele Unschuldige müssen noch sterben,
bis die Menschen verstehen,was sie anrichten.
Mussten wir denn alle umsonst unser Leben lassen?
Wir sind alle sinnlos gestorben,Mami.
Wird es ewig weitergehen?
Mami...sag mir warum???


Anmerkung:

Dieser Text in Gedichtform war an der
Springfield High School (Springfield, VA, USA) in Umlauf,
nachdem eine Woche zuvor zwei Studenten bei einem Autounfall getötet wurden..


Unter dem Gedicht steht folgende Bitte:


Jemand hat sich die Mühe gemacht dieses Gedicht zu schreiben.
Gib es bitte an so viele Menschen wie möglich weiter.
Wir wollen versuchen es in der ganzen Welt zu verbreiten,
damit die Leute endlich erkennen worum es geht.

Ich mache mit!

Auch Du solltest mitmachen und dieses Gedicht kopieren.
Es passieren einfach noch zu viele Unfälle aufgrund von Alkohol auf den Straßen,
bei denen immer wieder Unschuldige zu Tode kommen.

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