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Texte...
So
28.05.2006
16:46 Uhr

An deinem Grab

Die Blätter wiegen sich sanft im Wind,
in der hohen Linden Kronen,
erzählen Geschichten davon wer wir wirklich sind,
von Glück und Leid die in uns wohnen.

Die Sonne bricht sich im Geäst,
in der frühen Abendstunde,
hält ergriffen unsere Herzen fest,
wärmt meiner Seele Wunde.

Nur der graue Stein der vor mir steht,
mahnt mich der schweren Zeit,
das ein schönes Leben auch vergeht,
für ein Herz das immer weint.

So weil ich nun im Frühling hier,
spür doch im Leben nur den Herbst,
still und leise gedenke ich dir,
wünsch dass du mir näher wärst.


Sa
29.04.2006
11:39 Uhr

Die Brücke!!
Unser aller Weg

Viele Namen habe ich

Viele Namen habe ich. Ich geleite Menschen zur Brücke. Ich selbst bin noch nie über sie gegangen. Denn die Brücke führt nur in eine Richtung und niemand kommt jemals zurück. Der Himmel ist schwarz. Regen fällt wie Pech und schlägt auf den Waldboden ein. Schwere Äste biegen sich im Wind und graue Blätter wirbeln über die Lichtung. Aber es ist warm. Sie liegt vor mir im Dreck. Das einmal weiße Kleid klebt schmutzig an ihrem Körper. Rote Blasen platzen um ihren leicht geöffneten Mund und verwandeln sich in einen kleinen schaumigen Rinnsal, der an ihrer linken Wange entlang kriecht, um vom Ohr in das Gras zu tropft. Ihre Finger streichen unentwegt rhythmisch über die Stirn. Die Augen starren weit aufgerissen in die Dunkelheit, reagieren nicht mehr auf die dicken Tropfen. Unmerklich hebt und senkt sich der Brustkorb, rasend schnell wie der eines getretenen Tieres. Sie muss sehr schön gewesen sein. Der Regen wischt den Schlamm langsam aus dem weißen Gesicht. Die schwarzen Haare scheinen wie Wurzeln mit dem Erdboden verwachsen zu sein. Dicke Augenbraun rahmen die dunklen Augen und die zitternden langen Wimpern. Ich streichle mit meinen Blicken ihren Körper - streife entlang bis zu den schlanken nackten Füßen. Seltsam verdreht und teilweise von Zweigen verdeckt, liegen die langen Beine. Sie lebt noch und ich töte niemanden. So habe ich Zeit sie zu betrachten. Ich werde nur zu Vollendetem gerufen und niemals interessiert mich der Hintergrund. Aber warum kam ich heute zu früh? Es scheint als würde sie mich anstarren. Nein, unmöglich! Man kann mich nicht sehen. Ich bin nicht wahrnehmbar! Ihre Pupillen sind geweitet und bilden eine Öffnung zu ihrer Seele. Wie ein Stich ins Herz trifft mich ihre plötzliche Berührung. Warme Schauer durchlaufen meinen Körper. Ich fühle. Unmöglich, denn niemals fühlte ich zuvor. Ihre Hand klammert sich um mein Bein. Sie ist heiß. Noch nie spürte ich einen Menschen. Panisch befreie ich mich durch einen Schritt zurück. Sie zittert und dreht ihren Kopf in meine Richtung. Ein Blitz erhellt die Welt um uns und im Bruchteil einer Sekunde schließt sie ihre Augen. "Nein!" will ich schreien. Ich springe vorwärts und knie mich neben ihren Körper, umklammere ihren Hals, lege meine Lippen auf die ihren und versuche so den herannahenden Tod zu stoppen. Meine Tränen mischen sich mit denen des Himmels und ihrem Blut. Ihr Mund ist weich und warm. Ein süßer Duft vermengt sich mit dem würzigen Aroma des nassen Waldes. Wie verzaubert glätte ich ihr Haar. Ein wuchtiger Donnerschlag stört das Rauschen des Sturms in dem Moment ihres Todes. Verzweifelt umarme ich ihren Köper. Ziehe sie nach oben. Das Haupt fällt leblos nach hinten. Ich hebe sie auf, trage sie zur Brücke und gehe über sie. In hellem Licht tauchen wir in eine andere Dimension. Viele Namen hatte ich. Ich geleitete Menschen zur Brücke. Nun ging ich selbst über sie. Denn die Brücke führt nur in eine Richtung und niemand kommt jemals zurück.


Sa
29.04.2006
11:34 Uhr

Tierquälerei?!

Ich hatte Dich lieb

Am Morgen bist Du sehr früh aufgestanden und hast die Koffer gepackt. Du nahmst meine Leine, was war ich glücklich! Noch ein kleiner Spaziergang vor dem Urlaub - Hurra! Wir fuhren mit dem Wagen und Du hast am Straßenrand gehalten. Die Tür ging auf und Du hast einen Stock geworfen. Ich lief und lief, bis ich den Stock gefunden und zwischen meinen Zähnen hatte, um ihn Dir zu bringen. Als ich zurückkam, warst Du nicht mehr da! In Panik bin ich in alle Richtungen gelaufen, um Dich zu finden, aber ich wurde immer schwächer. Ich hatte Angst und großen Hunger.

Ein fremder Mann kam, legte mir ein Halsband um und nahm mich mit. Bald befand ich mich in einem Käfig und wartete dort auf Deine Rückkehr. Aber Du bist nicht gekommen. Dann wurde mein Käfig geöffnet- nein,Du warst es nicht - es war der Mann, der mich gefunden hatte. Er brachte mich in einen Raum - es roch nach Tod! Meine Stunde war gekommen. Geliebtes Herrchen, ich will, dass Du weißt, dass ich mich trotz allen Leidens, das Du mir angetan hast, immer noch an Dein Bild erinnere. Und falls ich noch einmal auf die Erde zurückkommen könnte - ich würde auf Dich zulaufen, denn: ICH HATTE DICH LIEB!!!!


Sa
29.04.2006
11:31 Uhr

Meine Gefühle?!
Jeder Mensch hat Gefühle, tretet und verachtet sie nicht!!!!

Verletzlich

Ich zeige mich hart.
Lache nicht!!!
Zeige keine Gefühle,
wenn ihr über mich lacht.
Ihr denkt es tut mir nicht Weh.
Denkt wohl ich habe keine Gefühle.
Bin nicht Verletzlich!!!
Doch jeder Mensch hat Gefühle.
Wer mich richtig kennt,
weiß das ich am Boden bin!!!
Der Weiss das ich nicht mehr kann.
Und nur er weiß warum,
warum ich nicht mehr Leben möchte.
Egal für wie hart ihr
mich haltet.
Es ist falsch,
ich bin nicht gefühllos.
Bin verletzt, bin am Boden.
Ihr wünscht euch meinen TOD.
Sagt es doch, gebt es zu.
Ich erfülle euch den Wunsch.
Zeig euch, dass ich nicht hart bin.
Zeig euch, wie schwach ich bin.
Meine TOD ist der letzte Weg für mich,
meine Schwäche zu zeigen.
Ich bin zu schwach um weiter zu kämpfen.
Weiter das Leben zu ertragen!!!!!!


Sa
29.04.2006
11:29 Uhr

Schreie
Hört ihr sie?!

Ihr Schrei

Hört denn keiner ihre Schreie?
Könnt ihr den nicht den Schrei nach Hilfe hören?
Hört ihr sie denn nicht Schreien?
Ihr habt sie nie gehört diese Schreie.
Oder habt ihr sie doch gehört,
und sie einfach nicht wahr genommen?
Aber wieso nimmt man ein Schrei
nach Hilfe nicht wahr.
Sie ist doch auch ein Mensch.
Sie braucht doch genau so viel
Geborgenheit wie ihr.

Doch jetzt ist es zu spät.
Sie hat ihre Hilfe in der
Einsamkeit gefunden.
Sie ist allein. Und das
ist euere Schuld.
Ja sie hat auch versucht
sich zu töten.
Aber sie war zu feige,
was ein Glück.

Aber auch diese Stille, sind
Schreie nach Hilfe.
Dennoch hört ihr meine Schreie nicht