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Dienstag, 22.04.2014 - 1342 Klicks veröffentlicht von off tharwn(34)
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25 weitere Bands für den Chiemsee Summer

Ostern steht vor der Tür, beim Chiemsee Summer, der in diesem Jahr vom 13. bis 17. August stattfindet, gibt es schon vorab ein dickes Überraschungsei mit einer extrem cremigen Füllung, die von Alpha Blondy bis Zico alles enthält, was lecker schmeckt und Sommerlaune macht. Eine hochfeine Rezeptur mit 25fach gesättigten Bandnamen, eine echte Kalorienbombe aus Reggae, Rock und Elektro zum Ende der Fastenzeit.


Alte Hasen und junge Hüpfer: Mit Alpha Blondy, Max Romeo, Luciano und The Gladiators feat. Droop Lion tischt der Chiemsee Summer seinen Besuchern eine ordentliche Portion Reggae-Geschichte vom Feinsten auf, mehr Roots gibt es an Ostern nicht mal auf Jamaika. Von der Reggae-Insel kommt mit Gyptian ein Künstler, der in die Fußstapfen von Bob Marley treten könnte und von den Bermudas reist mit Collie Buddz einer der angesagtesten Dancehall-Stars an!


Doppelt hält einfach besser oder macht ein Kalkbrenner schon einen Sommer? Der Chiemsee Summer geht da lieber mal auf Nummer sicher und lädt zur Familienfeier ein: Nach Paul Kalkrenner ist jetzt auch dessen Bruder Fritz am Start, der Berliner bürgt für feinste elektronische Minimal-Beats, die zusammen mit seiner wunderbar sonoren Stimme zu einem unverwechselbaren Stil  verschmelzen. Mit dabei sind auch Chase & Status DJ Set & Rage, das Drum ’n‘ Bass und Dubstep Duo aus London, sowie Netsky Live aus Belgien und Duke Dumont, der mit dem Remix von Whitney Houstens „My Love Is Your Love“ mal eben die Pole Position der U.K. Single Charts stürmte.


Achtung, jetzt wird’s laut, aber längst nicht so gefährlich wie es sich anhört: Berlin und Punk, Punk und Berlin - das klingt nach Terrorgruppe, die nach zehn Jahren Pause wieder am Start ist. Zurück zu den Wurzeln ist auch Taking Back Sunday und Lagwagon war nie weg, auch wenn das aktuelle Album schon fast ein Jahrzehnt auf sich warten lässt. Das neue Material hat’s zwar noch nicht ins Studio geschafft, fährt aber aus Kalifornien mit an den Chiemsee.


74 von über 100 Bands aus aller Herren Länder, die das Festival an 5 Tagen auf 5 Bühnen zu einem einzigartigen Erlebnis machen werden, stehen damit schon fest, aber natürlich ist das längst noch nicht das Ende der Fahnenstange.
Tickets gibt es unter www.chiemsee-summer.de und der Tickethotline: 08621 - 64 64 64.

 


Alle bisher bestätigten Bands: Seeed, Macklemore & Ryan Lewis, Blink-128, Casper, Paul Kalkbrenner, Shaggy, Broilers, Marteria, LaBrassBanda, Jimmy Cliff, The Bloody Beetroots Live, Fritz Kalkbrenner Live, Chase & Status DJ Set & Rage, Fünf Sterne deluxe, Netsky Live, Alpha Blondy, Max Romeo, Blumentopf, Luciano, Collie Buddz, Prinz Pi, Thees Uhlmann & Band, The Cat Empire, Terrorgruppe, Bosse, Jennifer Rostock, Jupiter Jones, Bela B & Smokestack Lightnin‘ feat Peta Devlin, Irie Révoltés, Duke Dumont, Foreign Beggars, The Gladiators feat. Droop Lion, Chronixx & Zinc Fence Redemption, Taking Back Sunday, Jamaram, Kakkmaddafakka, Gyptian, Jah Mason & Lutan Fyah, Johnny Osbourne & Homegrown Band, Rebellion The Recaller, Emil Bulls, Lagwagon, XXYYXX, Turbostaat, Eskimo Callboy, Ignite, Egotronic, Converge, Jahcoustix, Iriepathie, Vitamin X, Young Rebel Set, SAM, Fiva, Weekend, Proxy, Jack Beats, Feadz, Mat Zo, Slow Magic, Saalschutz, Mundwerk Crew, Open Season, Dub à la Pub, OK Kid, The Flatliners, Rampue, Bilderbuch, The Stanfields, Raving George, Six60, La Pegatina, East Cameron Folkcore, Zico.


Die neu bestätigten Bands:


Fritz Kalkbrenner Live
Feinste elektronische Minimal-Beats und eine wunderbar sonore Stimme. Fritz Kalkbrenner ist endgültig in der Riege der wichtigsten deutschen Künstler angekommen. Der Berliner Musikproduzent und Sänger hat in den vergangenen Jahren nicht nur mit seinem Bruder Paul Kalkbrenner zusammen Songs wie „Sky and Sand“ und „Berlin Calling“ zum gleichnamigen Film produziert, sondern auch seine Solo-Karriere als DJ und Sänger vorangetrieben. Seine Auftritte begeistern das Publikum durch eine tolle Atmosphäre gepaart mit dem richtigen Mix aus Elektro und Soul. Auch das aktuelle Album „Sick Travellin“ verknüpft gekonnt verschiedene Genres mit Elektro. Lasst Euch treiben von sanften Beats und Gesang voller Emotion und Seele!


Chase & Status DJ Set & Rage
Pharell lobpreist das Drum ’n‘ Bass und Dubstep Duo aus London als aufregendste Producer aus UK. Rihanna, Jay Z und Snoop Dogg sind ihre Fans. Inzwischen kennen sich Will Kennard (Status) und Saul Milton (Chase) bereits seit mehr als zehn Jahren und haben seitdem so ziemlich alles abgeräumt, was so geht. Allein im Jahr 2011 haben sie mehr als 1 Million Singles nur innerhalb UK verkauft und mit ihrem Album „No More Idols“ Doppelplatin erreicht. Chase & Status haben bereits auf dem
Glastonbury, dem Roskilde und dem Ibiza Rocks aufgelegt. Gemeinsam mit MC Rage werden die Könige des Drum ’n‘ Base auf dem Chiemsee Summer für bestes Festivalfeeling sorgen!


Netsky Live
Der absolute Durchstarter der Drum’n‘Bass-Szene kommt aus Belgien und heißt mit bürgerlichem Namen Boris Daenen. Der Produzent und DJ hat schon so manchen renommierten Preis abgegriffen. Und das völlig zu Recht. Auch in Deutschland wächst seine Fangemeinde seit dem Release seines zweiten Albums "2" immer weiter an! Der Weg geht bis jetzt also steil bergauf – direkt auf unsere Bühne! Netsky gilt als Vertreter des Liquid Funk und begeistert mit seinem eigenwilligen Sound, der Elemente aus Electro-House und Dubstep miteinander vereint. Die Netsky LIVE! Shows, bei denen er seinen Sound mit einer Liveband noch bombastischer klingen lässt, sind ein absolutes Muss.


Alpha Blondy
Grenzen gab es für den rastlosen Rasta noch nie: Weder musikalisch, noch sprachlich und schon gar nicht politisch. Seit mehr als 30 Jahren kämpft und singt der Reggae-König der Elfenbeinküste in seiner Muttersprache Dioula, auf Französisch und Englisch, Arabisch, Hebräisch und einer ganzen Reihe weiterer afrikanischer Idiome gegen Gewalt, Willkür und Korruption. 24 Alben voller Roots, Rock & Reggae hat der Friedensbotschafter der Vereinten Nationen für die Elfenbeinküste inzwischen veröffentlicht. Das 2013 erschienene „Mystic Power“ klingt immer noch nach „Cocody Rock“, „Jerusalem“ oder „Apartheid Is Nazism“, ist aber deutlich rockiger als seine Vorgänger - afrikanischer Warmton-Reggae mit kompromisslosen Gitarrenriffs. Alpha Blondy - welcome back at Chiemsee!

 

Max Romeo
Was für eine Biografie! Mit 14 Jahren von Zuhause ausgerissen, lebt Max Smith, wie Bob Marley in den Slums von Saint Ann Parish geboren, jahrelang in alten Autowracks und verlassenen Höhlen, ehe er mit 18 Jahren einen Talentwettbewerb gewinnt - in Klamotten, die er sich von geliehenem Geld kauft. Seine erste Single „I’ll Buy You A Rainbow“ steigt 1967 sensationell auf Platz 2 der jamaikanischen Charts und der Nachfolger „Wet Dream“ wird zwar ob des derb schlüpfrigen Textes von der BBC indiziert, erobert aber mit 250 000 verkauften Exemplaren sowohl die West Indies als auch Großbritannien. Trotz des Erfolges bricht Max Romeo früh mit dem Rude Boy-Image und veröffentlicht 1975 mit dem von Lee „Scratch“ Perry produzierten Album „War Inna Babylon“ einen der großen Meilensteine der Reggae-Geschichte, auf dem sich der 1992 von Prodigy als „Out of Space“ gecoverte Welthit „Chase The Devil“ findet. Max Romeo - auch mit 66 Jahren immer noch teuflisch gut!


Luciano
Als sich der Dancehall zur scheinbar einzig gültigen Wahrheit jamaikanischer Musikwelten zu etablieren schien, als Reggae 2.0 immer präsenter auf den Plan trat,
jobte Luciano als Orangenverkäufer in Kingston, weil Roots & Culture gerade so out waren wie faulige Zitronenfrüchte in der Großmarkthalle. Doch Luciano setzte sich völlig überraschend mit einem Style durch, der als Begrifflichkeit umständlich und abwägend in Modern Roots gefasst werden musste. Heute ist Roots aktueller denn je und der „Träger des Lichts“ ist zusammen mit seinen Mitstreitern und Förderern, Drum-Legende Sly Dunbar und Saxophon-Ikone Dean Frazer, längst wieder 1.0, also ganz vorne. Das hat dann auch die jamaikanische Regierung im Oktober 2007 erkannt, als sie dem „Messenjah“ um seine Verdienste für die Roots des Reggae den „Order of Distinction“ verlieh. Es werde Licht!


Collie Buddz
Wo der Dancehall-Star 2006 aus dem Nichts auftauchte, verschwinden ansonsten regelmäßig Schiffe auf Nimmerwiedersehen. Mit seinem Hit „Come Around“ begann sein Siegeszug von den Bermuda-Inseln auf die internationale Reggae-Bühne, sein nach ihm benanntes Debütalbum schoss gleich auf Platz 1 der Billboard Reggae-Charts und löste einen beispiellosen Szene-Hype aus. Ein semilegaler Busta-Rhymes-Remix von „Come Around“ und Kollaborationen mit Beyoncé (Ring the alarm), Kid Cudi (Day ‘n‘ Night), Shaggy (Mad Mad World) und Soja (She Still Loves Me) brachten dem 33-Jährigen weltweite Anerkennung und Fans in allen Lagern des Hip-Hop, Soca, Modern Roots und Dancehall. Legenden wie Bobby Kondors, David Rodigan oder Massive B sind Fans - Light It Up for Collie Buddz!


Terrorgruppe
Berlin und Punk, das geht ja schon mal zusammen wie Pommes und Schranke, Tütenwein und Mörderkater oder 3 Akkorde und Pogo. Kein Wunder also, dass eine der hartnäckigsten deutschen Kapellen dieses Genres der Hauptstadt entstammt. Auch nach über zwanzig Jahren ist da noch nicht Schluss mit Anarchie, oder halt Aggropop, wie die Terrorgruppe ihr Schaffen selber betitelt. Und das ist ganz erstaunlich, hat das Quintett doch 10 Jahre Bandpause hinter sich, nachdem man 2004 verkündete, dass man nie wieder Konzerte spielen wolle. Nun, wir sind heilfroh, dass die Berliner sich umentschieden haben und freuen uns die Nieten aus dem Gürtel.


Duke Dumont
Bat For Lashes, Mystery Jets, Santigold, Lilly Allen und ZZT haben eine Sache gemein: Duke Dumont hat ihre Songs sowas von zerlegt und neu geremixt wie es nur wenige können. Der Producer und DJ sorgt schon seit einigen Jahren für brennende Dancefloors. Der richtige Durchbruch kam mit „Need You (100%)“. Das dazugehörige Video hat mehr als 14 Millionen Views auf YouTube. Duke Dumonts Höhenflug kennt natürlich noch kein Ende, denn mit „I Got You“, dem Remix von Whitney Houstens „My Love Is Your Love“, erstürmte der Londoner mal eben die Pole Position der U.K. Single Charts. Herumwirbelnde Endorphine in der Blutbahn, durchschlagende Beats und die pure Tanzlust warten auf Euch!


The Gladiators feat. Droop Lion
Geschichtskurs für Fortgeschrittene in Sachen Reggae: The Gladiators, 1965 von Albert Griffiths, David Webber und Errol Grandison gegründet, zählen zu den berühmtesten jamaikanischen Bands des goldenen Zeitalters. Mit frühen Hits wie „Hello Carol“, „Roots Natty“ und „Bongo Red“ sowie dem legendären Album „Trenchtown Mix Up“ katapultierte sich das Trio auf eine Stufe mit Headlinern wie U-Roy, Aswad oder Toots & The Maytals. 2004 gab Albert Griffiths mit dem Album „Father and Sons“ den Stab an seine Söhne Al und Anthony weiter, Anthony (drums) gehört neben Gitarrist Gallimore Sutherland, der 1973 Grandison ersetzt hat, der aktuellen Besetzung um Clinton Ruffus (lead guitar) und Vernon Sutherland (keyboards) an. Zusammen mit dem talentierten Sänger Droop Lion hat die Band in diesem Jahr ihr aktuelles Album „Back on the Tracks“ vorgestellt. Wir freuen auf so viel Geschichte und schwelgen schon jetzt in Erinnerungen.


Taking Back Sunday
Taking Back Sunday sind mittlerweile 15 Jahre im Geschäft. 2002 katapultierten sie sich mit „Tell all your friends“ in die Königsklasse des Rock und verpflanzten ihre Songs in die Gehörgänge der Generation Emo. Sie haben bereits mit The Used, Alkaline Trio, Green Day und At The Drive In auf der Bühne gestanden, aber auch unzählige ausverkaufte Headlineshows gespielt. Mit „Happiness Is“, ihrem sechsten Studioalbum, sind sie nun zurück. Zurück zu den Wurzeln, zurück zur alten Besetzung von „Tell all your friends“, weg vom Major Label zurück zum Indie Label. Und das alles ist besser als zuvor! Alleine schon ihre Singleauskopplung „Flickr Fade“ lässt keinen Fuß am Boden, keine Arme schlaff nach unten hängen und keine Textzeile unbesungen!


Gyptian
„Sex, Love & Reggae“, na wenn das mal kein verheißungsvoller Titel ist! Das dritte Album von Gyptian, im letzten Jahr veröffentlicht, klingt exakt so wie es betitelt ist - der 30-Jährige versteht jede Menge von Schlafzimmer tauglichen Tunes. Als er 2005 mit der Single „Serious Times“ erstmalig auf den Plan trat, stürzte er gleich mal Damian Marley, Vybz Kartel und Jah Cure vom Thron der Reggae Charts. Ein Debüt mit unüberhörbarem Knalleffekt, das in Jamaika mit den Titel „wichtigster Song des Jahres“ ausgezeichnet wurde. Überschwänglich lobt die Presse seine „Stimme wie aus flüssigem Gold“ und sieht in dem jungen Singjay gleich einen zweiten „Bob Marley in seiner politischsten Zeit“, zumal „Serious Times“ zum Ende von Gewalt und Verbrechen aufruft. Kurios: Ausgerechnet der Playboy nominiert sein Debüt-Album „My Name Is Gyptian“ 2006 als bestes Weltmusik-Album - Sex, Love und Reggae eben!


Lagwagon
Lagwagon ist eine der einflussreichsten Punkbands auf ihrem Gebiet! Die kalifornischen Punkrocker waren und sind seit Beginn der 90er Jahre das Symbol
des Fat Wreck Sounds. Schnelle Drums, virtuose und druckvolle Gitarren und sattelfeste Hooks sind auf allen acht Studioalben zu hören und erklären den Erfolg von Lagwagon. Mittlerweile warten die Fans der Skatepunks neun Jahre auf ein neues Studioalbum. Ende dieses Jahr wird Abhilfe geschaffen, denn dann veröffentlicht die Band endlich neues Material. Bevor es aber ins Studio geht, geht’s wieder rauf auf die Bühne und dort werden Lagwagon den Punk wie bei allen ihren Liveshows bis zum Abwinken zelebrieren. Es wird ein Fest!


XXYYXX
Gerade mal 18 Jahre alt ist Marcel Everett aus Orlando, Florida. Ganz alleine in seinem stillen Kämmerlein hat er so unfassbare Alben zusammengestrickt wie sein Debutwerk „Still Sound“. Schöne neue Welt: Wenn man das Talent besitzt, braucht es nur ein wenig Software und jede Menge Herzblut, um großartige Musik zu schreiben. Everett selbst beschreibt seinen Sound folgendermaßen: „Doing Drugs on a freeway… under water.“, was den Sound von XXYYXX ziemlich gut beschreibt. Zurückgelehnte Beats und schmeichelnde Flächen verquirlen sich zu einem flashig-entspannten Hörerlebnis, was auf voller Länge zu faszinieren weiß. Also, XXYYXX – her damit!


Eskimo Callboy
Trancecore aus Castrop-Rauxel – na wenn das mal kein Gütesiegel ist! So Banane das klingt, so speziell ist die musikalische Karatenummer auch, die Eskimo Callboy wie ein Trommelfeuer ins Publikum pumpen. Da trifft Metalcore auf Dubstep, Stakkatogitarren auf Arpeggio-Synths, vollkommen überdrehte Shouts und Doublebassgewitter werden von schwebendem Gesang abgelöst. Hier glänzt ein wenig Enter Shikari und dort eine gehörige Portion Attack! Attack! durch. Klar ist: Eskimo Callboy machen Tunes für eine neue Generation Musikhörer, die alles wollen: Party, Geballer, Melodie und Eskalation – here we go!


Ignite
Kaum eine Band vereint Punk-Liebhaber und –Skeptiker so gekonnt unter einem Banner der Glückseligkeit wie das Quintett aus Orange County. Liegt es am ganz besonderen Timbre von Sänger und Frontmann Zoli Téglás, an der Eindringlichkeit und Brisanz seiner Texte, am beständigen Vollgas-Feeling? Oder ist der Grund, dass Ignite einfach sau gute Songs schreiben, die mitzureißen wissen? Wahrscheinlich ist es das Konglomerat aus alldem. Ignite sind einfach eine Bank, auf Platte sowie auch live, weshalb man unbedingt die Pferde satteln und dem ausgelassenen Treiben vor der Bühne mitfrönen sollte.


Egotronic
In letzter Zeit war es etwas ruhiger um die Band bestellt. Doch nun sind Egotronic zurück! Und das punkiger als je zuvor. Weniger Rechner, mehr live lautet das neue Motto! Bereits seit 2001 sorgen die Berliner und ihr Bandgründer Torsun für eine treibende Mischung aus elektronischen Beats und Garagen-Punk, kurz Elektro-Punk.
Atari und Gameboy-Sounds gehören ebenso dazu wie raue Beats und Gitarrensound. Bei ihren aktuellen Live-Shows wird den rein elektronischen Egotronic-Songs jedoch ein neuer Anstrich verpasst! Vor allem live gibt es nun bei Egotronic noch mehr Punk auf die Ohren, was zum gemeinsamen Tanzen, als auch zu wildem Pogo einlädt. Wir sagen nur so viel: Schwitzgarantie!


SAM
Klingt wie einer, sind aber zwei. Eigentlich wollten die Brüder Samson und Chelo, Vater aus Deutschland, die Mutter aus Sambia, ja Profi-Basketballer werden, doch als sie Anfang 2012 ihr Mixtape "ZWEInullZWÖLF" zum free Download ins Netz stellten, war Basketball schnell Nebensache - so viele Körbe wirft nicht mal Dirk Nowitzki! Wenig später postet das ZEIT-Magazin ihre Debütsingle „Liebe zur Musik“ und dann ging’s richtig ab. Inspiriert von Rappern wie Jay-Z, Method Man oder Redman, färbt vor allem Samy Deluxe deutlich ab: Hip Hop mit Pop- und Rock-Elementen und eingängigen Texten zum Mitgrölen. Einfach und hörbar oder besser einfach hörbar - Rap-Superstar Cro, den SAM auf seinen zwei „Raop“ Touren durch Deutschland, Österreich und die Schweiz supporten, lässt grüßen!


Weekend
„Am Wochende Rapper“ heißt sein Debütalbum, die erste Tour im Herbst letzten Jahres nannte sich „Jeden Tag Wochenende“ - schön, wenn man es sich so einfach aussuchen kann und typisch für Christoph Wiegand, diesen schrecklich unprätentiösen Rapper, bekennenden Ruhrpottler und persiflierenden Rayban-Sonnenbrillenträger. Mit Blumtopf-Humor statt Gangster-Pose packt der Ex-Student und spätere Sozialarbeiter stets alle Tüten voll mit Ironie, gewinnt seit 2011 ein Rapbattle-Turnier nach dem anderen und lacht sich schon verschmitzt ins Fäustchen, wenn andere sich noch nach und Rhymes und Punchlines abstrampeln. Alles weekend und das täglich, aber dann eben kein Urlaub!


Mat Zo
Der Londoner DJ und Producer Matan Zohar oder auch Mat Zo, wie seine Fans ihn nennen und kennen, veröffentlichte bereits mit 16 Jahren seine erste Single. Logisch, denn hineingeboren in eine Künstlerfamilie brachte sich Matan bereits mit acht Jahren autodidaktisch das Gitarre spielen bei. Er war in mehren Bands zugange, auch als Schlagzeuger, und begann mit 13 Jahren elektronische Musik –genauer gesagt Trance und Progressive House zu machen. Seine Single „Easy“, eine Kollaboration mit Porter Robinson, erreichte Platz 1 der Beatport Charts. Mit seinem Debütalbum „Damage Control“ wurde Mat Zo weit über die britischen Grenzen hinweg bekannt und gehört auf jeden guten Dancefloor.


Saalschutz
„Ich wünsche mir für das neue Jahr Strom, Wasser und eine Nacht in einer Kneipe mit Saalschutz... und mit Kneipe meine ich Whirlpool... und mit Whirlpool meine ich Bett!“, so Egotronics Torsun über das Rave-Punk-Duo, und das aus gutem Grund:
Auf einem Sallschutz-Konzert tropft Schweiß und Adrenalin von der Decke. Keine Band in der elektrisch aufgeputschten Szenerie hat sich gleichermaßen so stilprägend wie wandelbar präsentiert. Schönklang muss nicht mehr zwangsläufig demaskiert, dekonstruiert werden, um die korrupten Mechanismen ihres Songbetriebs zu entlarven. Sie müssen niemandem mehr etwas beweisen, sie können einfach ihr Ding machen. Und so findet sich ihr Pop ausgekleidet mit Soul Samples, Ska, Drum’n‘Bass, Country, Walzer, classic House-Breaks, ja sogar Flügel und Akkordeon. Tanzpflicht, meine Damen und Herren!


Rampue
Der Junge hat vieles durch, weil er gesucht hat. Und man muss ihn nicht fragen. Rampues Sound - so der erste Eindruck - ist dort gelandet, wo er auch wohnt. Das klingt nach Berlinsound im verkuschelten Sommer 2011. Aber wenn man dann noch mal hinhört, wenn man zu seinen Livesets tanzt, dann passiert genau das, was man auf einer Tanzfläche will: Man muss die Augen schließen, ein leises Stöhnen entweicht und dann kann man entweder tanzen oder hinhören was Rampue zwischen Soul-Vocals, bassigstem Bass und zielgenauer High Hat da feinfühlig kreiert und hinschachtelt. Man könnte jetzt noch Referenzen nennen, um eine Genrebezeichnung zu vermeiden, aber ganz ehrlich, Rampue ist noch mehr als Disko-House, der wird weiterhin suchen. Und man möchte keinen Schritt dieser Suche mehr verpassen.


The Stanfields
The Stanfields sind eine kompromisslose Rockband mit Working Class-Attitüde und bezeichnen sich selbst als die unehelichen Söhne von AC/DC und Stan Rogers, einem kanadischen Folk-Songwriter. Der Stolz des einfachen Arbeiters scheint durch ihren nach Benzin und Schweiß riechenden Bastard aus Punk, Folk und breitbeinigem Rock’n’Roll und das Zusammengehörigkeitsgefühl des Proletariats schweißt die THE STANFIELDS und ihr Publikum zusammen. Hier ist man zu Hause, das hier ist Familie, man liegt sich in den Armen, man ist unter Freunden. Willkommen bei The Stanfields!


Six60
Six60 haben in ihrer Heimat Neuseeland umwerfenden Erfolg. Ihr selbstbetiteltes Debütalbum erlangte innerhalb von drei Tagen Goldstatus, ist inzwischen bei Dreifach-Platin angekommen und ist zudem nominiert für das Album des Jahres. Die Mischung aus Soul, Rock, Dubstep und Drum’n’Bass hat aber nicht nur auf den zwei Inseln für ordentlich Furore gesorgt - auch bei uns spricht sich das rum: Vermutlich initiiert von einigen Neuseeland-Reisenden, die dem oben beschriebenen Trubel einfach nicht entgehen konnten, hat sich da eine eigene Fangemeinde entwickelt. Hören, Staunen, Freuen, Entspannen und Tanzen sind hier eins!


Zico
Zico wer? Der „weiße Pelé“? Nein, nicht Rio de Janeiro, sondern MittelfrankenSüd, aber auch nicht ganz falsch, denn mit der gleichen Virtuosität, mit der der ehemalige Brasilien-Star den Ball gestreichelt hat, mischen Julian, Flo und Zab Reggae und Dancehall mit elektronischen Beats, Funk, Samba und Bossa Nova - herausgekommen ist da jüngst das farbenfrohe „Arrividerci“. 13 Songs, mit denen die Zicomotive richtig Fahrt aufnimmt. Da heißt es aufspringen und mittanzen, der Rest bleibt eben am Gleis liegen und wird vom Säbelzahntiger gefressen. Also rauf auf die bunten Boxentürme an der Wunderbar und lasst Euch von Geschichten aus Bella Italia in die Berge wehen!




Quellen:
mb-presse



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