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Donnerstag, 25.11.2010 - 3788 Klicks veröffentlicht von off Risal(37)
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Zukunft des Disco- und Freizeitbusses Rottal-Inn

Der Kreisausschuss Rottal-Inn hatte in einer Sitzung im August beschlossen, den Betrieb des Disco- und Freizeitbusses zum September 2010 einzustellen. Dieses im Jahr 1995 gestartete Angebot des Landkreises gab Jugendlichen und jungen Erwachsenen die Möglichkeit, sicher und zuverlässig am Wochenende das Freizeit- und Unterhaltungsangebot im Landkreis zu nutzen. Da auch wir von bsmparty.de solche öffentlichen Angebote sehr schätzen, verweisen wir auf eine Aktion der JU Rottal-Inn, die sich seit Bekanntwerden der Einstellung für eine Wiedereinführung des Disco- und Freizeitbusses einsetzt:

Unter www.ju-rottal-inn.de kann man per Mausklick abstimmen, ob man für die Wiedereinführung des Angebots oder dagegen ist.

Wir verweisen darauf, dass wir uns zwar ausdrücklich von der politischen Meinung der Partei distanzieren, möchten aber ihr Engagement für die Öffentlichkeit unterstützen. Also, fleißig abstimmen, damit die JU Rottal-Inn mit einem eindeutigen Ergebnis ihrer Abstimmung an den Kreisausschuss herantreten kann!

Nachfolgend die Pressemitteilungen zum Engagement der JU Rottal-Inn zur Wiedereinführung des Disco- und Freizeitbusses:



Pressemitteilung vom 6.8.2010


JU bedauert Abschaffung des Disco- und Freizeitbusses


Pfarrkirchen. Die Junge Union Rottal-Inn bedauert die Entscheidung des Kreisausschusses, den Disco-und Freizeitbus im September einzustellen. „Schade, dass eine Minderheit an pöbelnden Fahrgästen über ein Angebot, das an alle Jugendlichen und jungen Menschen im Landkreis gerichtet war, entscheiden kann.“, so der JU-Kreisvorsitzende Kyrill Gabor in einer Pressemitteilung.

Vor der endgültigen Entscheidung zur Abschaffung, hätte man zumindest noch einen Appell an die Fahrgäste richten können, sich doch anständig zu benehmen. „Man hätte beispielsweise bei Betreten des Busses an die Mitfahrer Flugblätter ausgeben können.“, erklärt die JU.  Darin hätte man auf die Problematik und die Konsequenzen bei Nichteinhaltung der normalen Verhaltensregeln hinweisen können. Zu einem späteren Zeitpunkt hätte man sich dann nochmal mit den verantwortlichen Personen in Kontakt setzen können, um den Erfolg einer solchen Aktion zu bewerten. „Dann hätte man im Kreistag noch immer entscheiden können.“, so Gabor. Wünschenswert wäre gewesen, dass sich somit ein breiteres Gremium mit der Sache befasst hätte, so der der stellvertretenden Kreisvorsitzende Christian Steiger.

„Natürlich wollen wir die aufgetretenen Probleme mit betrunkenen Fahrgästen nicht kleinreden.“, sagt Gabor. So aber knicke man ohne großen Gegenversuch vor einer Minderheit an stänkernden Fahrgästen ein. Der Großteil der im Schnitt 242 Passagiere pro Abend habe sich schließlich anständig verhalten und müsse nun die Konsequenzen mit ausbaden. Den stellvertretenden Kreisvorsitzenden Franz Reiter wundert es dennoch, dass bis dato von Vorfällen, die eine sofortige Abschaffung rechtfertigen würden, nichts bekannt wurde.

Bei Start des Angebots im Jahr 1995 sei vor allem das Ziel gewesen, jungen Menschen die Möglichkeit zu geben, sicher und zuverlässig am Wochenende das Freizeit- und Unterhaltungsangebot im Landkreis zu nutzen. Wenn nun die Abschaffung auch damit begründet werde, dass es nicht Aufgabe der öffentlichen Hand sei, Jugendliche zu Diskotheken zu fahren, habe man unterm Strich zwar Recht. Mit einer solchen Begründung konterkariere man allerdings die Entscheidung den Bus überhaupt einzurichten. Auf die These, dass die Nutzer des Busses noch nicht über einen Führerschein oder ein Auto verfügen würden, entgegnet die JU, dass auch ein 16-jähriger Mopedfahrer einen Unfall verursachen könne.

Die JU werde versuchen sich für eine Wiedereinführung des Busses einzusetzen. Das letzte Wort sei hier noch nicht gesprochen.


Der JU-Kreisvorsitzende Kyrill Gabor bedauert die Abschaffung des Freizeitbusses.



Pressemitteilung vom 11.10.2010


JU will sich weiter für den Disco- und Freizeitbus einsetzen
Kreisvorstand sieht Benachteiligung der Jugendlichen auf dem Land und will offene Diskussion


Pfarrkirchen. „Die Wiedereinführung ist für uns noch nicht vom Tisch“, lautet es in einer Pressemitteilung der Jungen Union Rottal-Inn. Die JU bezog auf der letzten Kreisausschusssitzung nochmals geschlossen Stellung gegen die Abschaffung des Disco- und Freizeitbusses. Kreisvorsitzender Kyrill Gabor hat deswegen den Fraktionsvorsitzenden der CSU-Kreistagsfraktion Michael Fahmüller zur Diskussion gebeten.

Die JU will „Gleichbehandlung für alle Jugendlichen im ganzen Landkreis“. Gerade in einem Flächenlandkreis wie Rottal-Inn seien nun die Jugendlichen im ländlichen Raum benachteiligt. „Wenn es vorkommt, dass an manchen Abenden über 400 Fahrgäste die Linien des Disco- und Freizeitbusses nutzten, zeigt dies, dass Bedarf besteht.“, will Kyrill Gabor die durchschnittlichen Fahrgastzahlen von 242 Nutzern pro Abend relativiert sehen, schließlich bedeute dies fast 4.000 Fahrgäste an 16 Abenden. In persönlichen Gesprächen mit Jugendlichen hätte man oft gehört, dass ihnen der Discobus fehle und wie sehr sie ihn geschätzt haben. „Das schnelle Aus für den Discobus lässt sich für mich auch dahingehend begründen, dass die Jugendlichen keine Lobby im Kreistag haben und auch die Hemmschwelle ihre Anliegen den politischen Mandatsträgern mitzuteilen noch um einiges größer ist“, so der stellvertretende Kreisvorsitzende Franz Reiter.

Fahmüller betonte, dass der Kostenfaktor nicht ausschlaggebend für die Abschaffung gewesen sei. Vielmehr sei für ihn bedenklich gewesen, dass der Landkreis durch das bisherige Fahrangebot der Buslinien eine Ungleichbehandlung von Gemeinden und Discotheken gefördert habe. So seien nicht alle Gemeinden des Landkreises in gleichem Umfang an die Buslinien angebunden gewesen und zugleich hätten bestimmte Lokale überverhältnismäßig vom Fahrangebot des Freizeit- und Discobusses profitiert.

Gerade im ländlichen Raum sei es aber erforderlich, den Jugendlichen die Möglichkeit zu bieten, mit dem Bus zur Disco oder in die Lokale in den Städten zu fahren, um sich auch dort mit Freunden treffen zu können, hält die Kreisvorstandschaft der JU dagegen. Wenn einzelne Diskotheken vom Angebot stärker profitieren als andere, sei dies nun mal das Ergebnis von Angebot und Nachfrage, lautet es in einer Pressemitteilung. Diesbezüglich hatte die JU Hans Weidinger, den Betreiber einer so genannten Land- oder Dorfdiscothek, eingeladen, um auch deren Sichtweise zu hören.

Weidinger bezweifelt zwar einen drastischen Besucherrückgang für seine Discothek. „Sicher zur Disko und zurück“ sei nichtsdestotrotz für die JU von enormer Bedeutung. Die Eltern könnten beruhigt die Rückkehr ihrer Sprösslinge abwarten und laufen nicht Gefahr, dass sie mit Fremden nach Hause trampen oder mit vermeintlich nüchternen nach Hause fahren. In dem Zusammenhang verweist Gabor auch auf die Jahresunfallstatistik 2009 des Bayerischen Innenministeriums: „Die Altersgruppe der 18- bis 24-jährigen war an Unfällen mit schweren Personenschaden, also mit schweren Verletzungen oder Todesfolge, mit 22 Prozent weit überproportional vertreten.“

Auch umweltpolitisch mache es Sinn, so der stellvertretende Kreisvorsitzende Christian Steiger, einen Bus einzusetzen,   statt dass die Eltern die jungen Menschen hinfahren und wieder abholen oder viele Führerscheinbesitzer eigenständig fahren. Auch deshalb fordert er eine offene Diskussion. Man müsse auch bereit sein, über unrentable Linien zu sprechen, gegebenenfalls Linien zu verkürzen oder die Sommerpause des Busses zu verlängern.

Der schnelle Beschluss im Kreisausschuss fördere nicht das Vertrauen in die Politik, gerade das der jüngeren Generation, so die JU. Die Signalwirkung vor allem für die Jugendlichen in den ländlichen Kommunen dürfe nicht unterschätzt werden, stellte die stellvertretende Kreisvorsitzende Julia Thannhuber fest. An den grundsätzlichen Argumenten für den Disco- und Freizeitbus habe sich nicht viel geändert, erinnert Harald Eder, JU-Ortsvorsitzender und dritter Bürgermeister von Roßbach. Auch dem Landkreis dürfte die Sicherheit der jungen Menschen ein Anliegen sein.


Der JU-Kreisvorsitzende Kyrill Gabor (dritter von links) hat den Sprecher der CSU-Kreistagsfraktion Michael Fahmüller (2. von links)  zur Diskussion gebeten. Mit auf dem Bild (von rechts): Kreisschatzmeister Stefan Lang,  stellvertretende Kreisvorsitzender Franz Reiter, Hans Weidinger und stellvertretende Kreisvorsitzende Julia Thannhuber.



Pressemitteilung vom 29.10.2010

JU startet Umfrage zum Freizeit- und Diskobus

Pfarrkirchen. Die Junge Union Rottal-Inn hat auf ihrer Homepage „www.ju-rottal-inn.de“ eine Umfrage zum Thema Freizeit- und Diskobus gestartet. Mit nur einem Mausklick kann der Besucher der Homepage sagen, ob er für die Wiedereinführung des Angebots oder dagegen ist.

„Jeder ist eingeladen, uns seine Meinung mitzuteilen.“, sagt der Kreisvorsitzende der Jungen Union Kyrill Gabor in einer Pressemitteilung. Wer diese auch fundierter oder umfangreicher der JU mitteilen möchte, kann dies unter der extra neu eingerichteten Emailadresse freizeitbus@ju-rottal-inn.de tun. „Wir wollen die Bürger des Landkreises mitnehmen“, erklärt Gabor die Initiative.



off Risal(37) für bsmparty.de


Quellen:
JU Rottal-Inn


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