28.10.2011 11:49
MitHerzundSeele
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Wer kennt ihn nicht...
den Kleinkrieg im Berufsalltag.
Sind wir deshalb alle betroffen oder gefährdet?
WAS IST DRAN AN "MOBBING"?
Konflikte am Arbeitsplatz,
Kollegen, die sich nicht leiden können,
Vorgesetzte, die ihre Mitarbeiter schikanieren,
Streß, den man am Mitarbeiter ausläßt
– all diese Phänomene gibt es,
seit Menschen in einer organisierten Form zusammenarbeiten.
MOBBING - EIN MODEWORT?
Konrad Lorenz, der Verhaltensforscher,
benutzte das Wort "MOBBING" (engl. "to mob" für anpöbeln, attackieren, angreifen)
ursprünglich für aggressives Verhalten im Tierreich.
Der schwedische Arbeitspsychologe, Heinz Leymann,
etablierte diesen Fachbegriff bereits in den 80´er Jahren für Psychoterror am Arbeitsplatz.
MOBBING – AUF DEN PUNKT GEBRACHT...
Nicht jeder Konflikt ist gleich MOBBING.
Die Grenzen zwischen MOBBING und alltäglichen Aggressionen sind fließend.
Alltägliche Streitereien, ein cholerischer Vorgesetzter,
oder einzelne Bosheiten sind für sich genommen noch kein MOBBING.
Von MOBBING kann erst gesprochen werden, wenn folgende Merkmale vorhanden sind:
* Häufigkeit:
Die Schikanen wiederholen sich regelmäßig
* Dauer:
Die Konfliktsituation zieht sich über einen längeren Zeitraum hin.
* Systematik:
Die MOBBING-Handlungen erfolgen nicht zufällig sondern geplant.
* ungleiche Machtstrukturen:
Ob nun Vorgesetzte und/oder Kollegen beteiligt sind
- der/die Betroffene hat wenig Möglichkeiten,
auf das Geschehen Einfluß zu nehmen;
er/sie bekommt keine soziale Unterstützung,
kann sich daher nur ungenügend wehren.
* Zielgerichtetheit:
Während bei einem schlechten Betriebsklima mehr oder weniger alle Mitarbeiter betroffen sind,
ist MOBBING gezielt auf eine Person gerichtet,
um sie/ihn aus der Position zu vertreiben.
---- Dieser Beitrag wurde am 28.10.2011 11:57 editiert!
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