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Mathe Genies

Gemeinsame Interessen

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Blog der Gruppe
Fr
20.02.2009
21:03 Uhr
Das Mathe-Genie


Das Mathe-Genie

Der 50-jährige Mathematiker ist einer der anerkanntesten Vertreter der algebraischen Topologie weltweit. Seine Schulzeit absolvierte er in seiner Heimatstadt Herford.
Er promovierte im Fach Mathe­matik an der Georg-August-Uni­ver­sität Göttingen mit Auszeich­nung, wo er sich 1990 auch habilitierte. Nach einem Semester wis­­­sen­schaftlicher Mitarbeit an der University of Ken­tucky in Lexington war er zunächst Profes­sor in Mainz. 1996 wechselte er nach Münster. In den folgenden Jahren forschte und lehrte Lück an der Uni Bonn, der ETH Zürich und re­nom­­­mierten Hochschulen in Schott­land, Däne­mark und den USA. 2003 erhielt er den Max-Planck-For­schungs­­preis und leitet derzeit die Topology Group Müns­ter an der dortigen Uni. Lück ist verheiratet und hat vier Kinder.


Warum der Gottfried Wilhelm Leibniz-Preis so begehrt ist

Der Forscherpreis ist (noch) die höchstdotierte Ehrung seiner Art in Deutschland. Er wird jährlich an zehn herausragende For­scher ver­ge­ben, die Förder­summe beträgt je Wis­sen­schaftler bis zu 2,5 Milli­onen Euro – für ein wenig kos­tenintensives Fach wie die Ma­the­matik eine märchenhafte Summe.Der Gottfried Wilhelm Leibniz-Preis ist nicht auf bestimmte Fach­bereiche festgelegt, es zählt „allein die wissenschaftliche Qualität der bisherigen Arbeit“, so die Deutsche Forschungs­ge­meinschaft (DFG), die den Preis vergibt. Alle Preisträger 2008 bekommen die Urkunden von Forschungsminis­terin Annette Schavan am 11. Februar persönlich überreicht.

Mi
18.02.2009
16:26 Uhr
Geschichte der Mathematik


Die Mathematik ist eine der ältesten Wissenschaften. Ihre erste Blüte erlebte sie in der Antike in Griechenland und im Hellenismus, von dort datiert die Orientierung an der Aufgabenstellung des „rein logischen Beweisens“ und die erste Axiomatisierung, nämlich die euklidische Geometrie. Im Mittelalter überlebte sie unabhängig voneinander im frühen Humanismus der Universitäten und in der arabischen Welt.

In der frühen Neuzeit führte François Viète Variablen ein und R. Descartes eröffnete durch die Verwendung von Koordinaten einen rechnerischen Zugang zur Geometrie. Die Beschreibung von Tangenten und die Bestimmung von Flächeninhalten („Quadratur“) führte zur Infinitesimalrechnung von G. W. Leibniz und I. Newton. Newtons Mechanik und sein Gravitationsgesetz waren auch in den folgenden Jahrhunderten eine Quelle richtungweisender mathematischer Probleme wie des Dreikörperproblems.

Ein anderes Leitproblem der frühen Neuzeit war das Lösen zunehmend komplizierterer algebraischer Gleichungen. Zu seiner Behandlung entwickelten N. H. Abel und É. Galois den Begriff der Gruppe, der Beziehungen zwischen Symmetrien eines Objektes beschreibt. Als weitere Vertiefung dieser Untersuchungen können die neuere Algebra und insbesondere die algebraische Geometrie angesehen werden.

Im Laufe des 19. Jahrhunderts fand die Infinitesimalrechnung durch die Arbeiten von A. L. Cauchy und K. Weierstrass ihre heutige strenge Form. Die von G. Cantor gegen Ende des 19. Jahrhunderts entwickelte Mengenlehre ist aus der heutigen Mathematik ebenfalls nicht mehr wegzudenken, auch wenn sie durch die Paradoxien des naiven Mengenbegriffs zunächst deutlich machte, auf welch unsicherem Fundament die Mathematik vorher stand.

Die Entwicklung der ersten Hälfte des 20. Jahrhundert stand unter dem Einfluss von David Hilberts Liste von 23 mathematischen Problemen. Eines der Probleme war der Versuch einer vollständigen Axiomatisierung der Mathematik; gleichzeitig gab es starke Bemühungen zur Abstraktion, also des Versuches, Objekte auf ihre wesentlichen Eigenschaften zu reduzieren. So entwickelte E. Noether die Grundlagen der modernen Algebra, F. Hausdorff die allgemeine Topologie als die Untersuchung topologischer Räume, S. Banach den wohl wichtigsten Begriff der Funktionalanalysis, den nach ihm benannten Banachraum. Eine noch höhere Abstraktionsebene, einen gemeinsamen Rahmen für die Betrachtung ähnlicher Konstruktionen aus verschiedenen Bereichen der Mathematik schuf schließlich die Einführung der Kategorientheorie durch S. Eilenberg und S. Mac Lane.

Mi
18.02.2009
16:25 Uhr
Mathe-Genie bricht Weltrekord


Der französische Mathematik-Student Alexis Lemaire hat in New York in nur 72,4 Sekunden die 13. Wurzel aus einer 200-stelligen Zahl gezogen – im Kopf.

„Die erste Zahl ist einfach, die letzte auch“, sagte Lemaire. „Aber dazwischen ist es sehr schwer.“ Das bezweifelt wohl niemand. Mehr als 17 Zeilen lang stellte sich die Wurzel auf dem Bildschirm eines Computers dar, der das Ergebnis bestätigte. Das Zahlenungetüm berechnete der Franzose in einer Minute und 12,4 Sekunden.

Der 27-Jährige promoviert an der Universität Reims in der Nähe von Paris im Fachbereich künstliche Intelligenz und trainiert seit Jahren das Ziehen der 13. Wurzel. Dabei bricht er immer wieder seine eigenen Rekorde. Zuvor lag seine Bestzeit bei 77,99 Sekunden. Er rechne auf die gleiche Weise wie ein Computer, nur dass er seinen Kopf benutze, kommentierte Lemaire. „Ich glaube, dass die meisten Menschen das könnten. Aber mein Gehirn arbeitet schnell und manchmal sogar sehr, sehr schnell.“
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