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Freiwillige Feuerwehr Sandbach

Feuerwehren


Die Gruppe stellt sich vor ...

Gründung und Entwicklung Es war im Jahre 1875, als sich um den Lehrer Franz Eggenfurtner mehrere junge Männer aus Sandbach und Umgebung zu einer „Bürgerinitiative" zusammengeschlossen haben, um den Mitmenschen, die durch Feuersbrunst in Not geraten waren, zu helfen. Viele herausragende Männer in Führung und Mannschaften haben die Wehr geprägt und zu einer weit über die Grenzen der Gemeinde Sandbach hinaus bekannten beispielhaften Selbsthilfeorganisation gemacht. Natürlich ist der Name Kitzlinger mit der Freiwilligen Feuerwehr Sandbach untrennbar verbunden.
Original des Gründungsaufrufs von Lehrer Franz Eggenfurtner
Fahnenweihen Am 29. Mai 1881 fand die erste Fahnenweihe statt, wobei die FFW Vilshofen die Patenschaft übernahm. Am 4. Juli 1926 wurde eine neue Fahne geweiht. Fahnenmutter war Johanna Krebs. Patenverein war die FFW Voglarn. Wie bei vielen anderen Wehren musste auch die Fahne der FFW Sandbach in den letzten Kriegstagen abgegeben werden. Durch einen Zufall konnte sie im Jahre 1993 von einem Amerikaner zurückgekauft werden. Beim 75-jährigen Gründungsfest am 24. Juni 1951 wurde wieder eine neue Fahne geweiht. Fahnenmutter war Frau Maria Kreupl, Patenverein war die FFW Voglarn.
Entwicklung der technischen Ausrüstung Bei der Gründung der Wehr waren Ledereimer die einzige Ausrüstung. Der genaue Zeitpunkt der Anschaffung einer Doppelkolbenpumpe geht leider aus den Aufzeichnungen nicht hervor. Sie war bis zum Jahre 1927 im Einsatz. Es handelte sich um eine Saug- und Druckspritze. Sie war auf einem Wagen montiert und man konnte sie bis ans Wasser heranfahren. Die Pumpe wurde von acht bis zehn kräftigen Männern in Betrieb gesetzt. Die Schläuche waren aus Hanf. Im Jahre 1927 bekam die Wehr dank des Einsatzes des damaligen Kommandanten Baptist Kitzlinger sen. Die erste fahrbare und vollständig ausgerüstete Motorspritze, eine so genannte „Paul-Ludwig". Die bisherige Saug- und Druckspritze wurde in Mahd stationiert. Die erste Tragkraftspritze Marke „Robl" wurde im Jahre 1947 gekauft. Noch im selben Jahr erhielt Sandbach das erste Feuerwehrauto. Es war ein ehemaliges Wehrmachtfahrzeug Marke „Steyr". Es wurde bis zum Jahre 1950 bei Michl Kuffner untergestellt. Durch Vermittlung von Karl Kuffner konnte im Jahre 1953 vom Aluminiumwerk in Pocking ein Mercedes-Kastenwagen gekauft werden. Noch im gleichen Jahr wurde von der Gemeinde eine TS 8/8 mit VW-Motor erworben. Im September 1963 wurde das Löschfahrzeug vom Typ Opel-Blitz" gekauft. Der Wagen war mit einer Vorbaupumpe ausgestattet. Nach Fertigstellung der B 8 bekam die Wehr eine Zuwendung zur Anschaffung von modernen Löschgeräten. Es. wurde eine verbesserte TS 8/8 erworben. Am 10. März 1971 setzte Bürgermeister Schwarz seine Unterschrift auf den Kaufvertrag für das neue Löschfahrzeug LF 8 Fabrikat „Magirus" auf Allrad-Fahrgestell. Außerdem wurde das Fahrzeug mit einem Funksprechgerät FuG 7b ausgestattet. Daneben wurde in Sandbach ein Heuwehrgerät mit Anhänger stationiert; die Wehr übernahm damit diesen Aufgabenbereich für das gesamte Gebiet der Stadt Vilshofen. 1973 wurde das sog. Rettungspaket beschafft; 1975 wurde die Wehr mit schwerem Atemschutz ausgerüstet, eine notwendige Anschaffung. Mit dieser Beschaffung war es jedoch nicht getan, nun mussten Feuerwehrmänner gefunden werden, deren körperliche Verfassung es zuließ, derartige Schutzgeräte zu tragen. Bis heute kann der hohe Leistungsstand der Atemschutzmannschaft in Sandbach gewährleistet werden. Die 1976 landkreisweit eingeführte Funkalarmierung brachte eine Verbesserung der Ausrückzeit der Feuerwehr. Nun konnte die Sirene von der Polizei und seit 1989 von der Alarmzentrale im Landratsamt über Funk ausgelöst werden. Große Veränderungen in der Ausrüstung gab es zu Beginn der 90er Jahre; die Feuerwehr wurde immer häufiger zu technischen Hilfeleistungen gerufen. So war es notwendig, technische Hilfsmittel anzuschaffen, u.a. ein Notstromaggregat mit Beleuchtungsgeräten sowie eine Tauchpumpe. Auch Funkmeldeempfänger erhielt die Feuerwehr Sandbach, um bei kleineren Einsätzen nur die dafür benötigte Mannschaft zu alarmieren. Durch die Erweiterung der Ausrüstung und des Aufgabenbereichs war auch die Beschaffung eines Mannschaftsfahrzeugs erforderlich; dieses wurde 1990 gebraucht beschafft und leistete bis ins Jahr 2002 wertvolle Dienste. Eine große Verbesserung der Ausrüstung stand im Jahr 2000 bevor; zum Gründungsfest wurde ein neues Löschfahrzeug in Dienst gestellt. Es war ein Löschgruppenfahrzeug LF 8/6 (Allrad), welches das bisherige LF 8 ersetzte. Das neue Fahrzeug ist mit einem 600-Liter-Wassertank ausgestattet und ermöglicht der Wehr den sofortigen Löschangriff. Im Jahr 2002 wurde ein gebrauchtes Mannschaftsfahrzeug angeschafft, welches bis heute im Einsatz ist. Auch die persönliche Schutzausrüstung wurde durch die neuen Schutzanzüge „Bayern 2000" in den letzten Jahren erheblich verbessert. Mit der vorhandenen Ausrüstung ist die Freiwillige Feuerwehr Sandbach jederzeit in der Lage, ihre Aufgaben zum Schutz der Bevölkerung zu erfüllen. Die aktive Mannschaft ist bereit, dafür Freizeit zu opfern und die notwendige Ausbildung auf sich zu nehmen.