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21.03.2009 14:44 spreadthefire(37) 61 Postings | Also ich denk, dass die Anforderungen an Azubis in den letzten Jahren schon deutlich gewachsen sind. Berufsbilder werden immer interdisziplinärer und komplexer. Selbst in vermeintlich einfachen, klassischen Berufen ist dies der Fall. Bsp: Fremdsprachenkenntnisse. In den älteren Generationen 40+ reichen doch die Englischkenntnisse meist nicht über ein paar verkappte Halbsätze hinaus. Von Berufseinsteigern hingegen werden heutzutage fehlerfreie Monologe erwartet. Hinzu kommt, dass auch soziale Fähigkeiten, die an Schulen nur bedingt vermittelt werden können an Bedeutung gewonnen haben. ---- Dieser Beitrag wurde am 21.03.2009 14:46 editiert!
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21.03.2009 15:40 StefanS(34) 487 Postings | Zitat: Was in meinen Augen Hirnrissig hoch 8 ist...-.- Wenn man wirklich viel mit anderssprachlern kommunizieren muss, dann wird sich auf Dauer sowieso ein Dolmetscher rentieren, der im Zweifel sogar zuverlässiger ist... Vll. ändert sich das aber in den nächsten Jahren, wenn Osteuropa besser aufschliesst, dann werden die Witschaftsbeziehungen viel stärker richtung Osten gehen und etwaige Geschäftsbesprechungen eh auf Deutsch stattfinden! Zitat: Nenne mal nen Beispiel bitte! -.-
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21.03.2009 16:10 LeCourageux85(35) 1782 Postings | Zitat: Vereinzelt Ja, aber wieso soll die breite Masse der Osteuropäischen Fachkräfte jemals DEUTSCH sprechen können, wenn doch in der englischen Sprache weitaus größere Defizite bestehen als beim deutschen Pendant?! Klar ist das Dilemma mit den Azubis groß. Es war doch ohnehin zu Wirtschaftlich besseren Zeiten schon so, dass man gute Azubis meist nur nach langem Aussieben bekommen hat. Da im Moment durch die angespannte Wirtschaftliche Lage vermehrt die Fachkräfte durch billige Azubis ersetzt werden, ist das Gejammere halt jetzt noch größer... ---- Dieser Beitrag wurde am 21.03.2009 16:10 editiert! ------ Wie der Frosch im heißen Wasser...
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24.03.2009 20:04 Lupe(37) 1791 Postings | Ich denke ein grundlegendes Problem dürfte das Verwaschen der Bildungsabschlüsse sein. Wie Erbsenzaehler schreibt: "Wozu braucht eine Frisörin ein Abitur?" Sie braucht es heutzutage in meinen Augen durchaus, weil eben die Maßstäbe verrutscht sind. Man frägt nur noch Abiturienten nach, weil alles aufs Gymnasium drängt. Abitur ist heutzutage nicht mehr der Spitzenschulabschluss wie er früher war, sondern praktisch der Standardschulabschluss. Und darum verlangt man selbst für "einfache" Berufe schon ein Abitur. In Großstädten ist es ja noch schlimmer, da wird sogar für einen Pfandflaschenzähler im Supermarkt schon mittlere Reife vorausgesetzt (Selbst schon eine Stellenanzeige gesehen). Im Grunde würde der Quali und die Mittlere Reife von der Wirtschaft sicherlich auch nachgefragt werden, wenn man sicher sein kann, das diese Ausbildung von entsprechend qualifizierten Schülern gemacht wird. Heutzutage dagegen versucht alles und jeder das Abitur zu machen, obwohl es den einzelnen Begabungen nicht unbedingt entspricht. Dadurch fehlen diese qualifizierten Jugendlichen eben in den Haupt- und Realschulen, wodurch dort das Niveau natürlich sinkt und die Schulabschlüsse dort noch unattraktiver werden. Ein Teufelskreis. Diese Entwicklung ist jetzt wie schon erwähnt in Großstädten deutlich stärker als auf dem Land, aber sie ist generell überall zu beobachten. In meinen Augen wäre es daher durchaus sinnvoll statt durch Senken von Anforderungen (z.B. mit zwei 4er im Probeunterricht trotzdem auf dem Gymnasium bleiben, Öffnung der Hauptschulen für Sonderschüler, Möglichkeit der Mittleren Reife an Hauptschulen) die Abschlüsse noch weiter zu entwerten, lieber die Anforderungen erhöhen, und so die Abschlüsse in ihrer Differenziertheit stärken. ---- Dieser Beitrag wurde am 24.03.2009 20:08 editiert!
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24.03.2009 20:25 Lupe(37) 1791 Postings | Zitat: Das es nicht gewünscht ist, das ist mir absolut klar. Ich sagte ja, was meine persönliche Wunschvorstellung ist und nicht was aktuell auf der politischen Agenda steht. Die ist natürlich genau anders herum. Wobei "Hauptschüler" und "Hauptschüler" auch zwei paar Stiefel sind. Nach M10, R6, G8, Modularisierung H9 und Integration nach BayEUG hat sich die Zusammensetzung schon deutlich gewandelt. Zum Schaden derjenigen die gute Fähigkeiten haben, aber eben "nur" den Quali haben. ---- Dieser Beitrag wurde am 24.03.2009 20:32 editiert!
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24.03.2009 20:35 Lupe(37) 1791 Postings | @RTyped Mein Posting war auch als Bekräftigung deines Postings gedacht
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24.03.2009 20:55 Wastl2 3575 Postings MODERATOR | wenn "Talente" nicht gefördert würden... wär ich jetz kein Student so is nicht...!!! ich bin von ganz unten mit viel arbeit auf die FH gekommen und studier dort... also kannst du so eine Aussage wie "Talente würden nicht gefördert" nicht bringen... ------ Und warum? Weil i a Fuchs bin!!
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24.03.2009 21:00 Wastl2 3575 Postings MODERATOR | nöö aber ich bin über die HS auf den M-zug und dann auf die FOS Danke dem Hauptschul-Lehrer der mich sehr gut gefördert hat... ------ Und warum? Weil i a Fuchs bin!!
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24.03.2009 21:04 Somerset(28) 4223 Postings | Zitat: Ist auch so. In meinem Jahrgang sind auf der FOS auch ne hübsche Menge ehemalige Hauptschüler. Und die, die Leistung bringen wollen, sind eigentlich in keinster Weise benachteiligt. Die machen nach Ostern ihr Abi und dann stehen ihnen die selben Wege offen, wie jedem anderen auch. Weiß nicht warum dieses Theater immer wieder veranstaltet wird. ------ "Come ride with me ... Through the veins of history ... I'll show you a god who falls asleep on the job" - Muse
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24.03.2009 21:09 Lupe(37) 1791 Postings | @B_RaBBit Was sollte Abitur sonst sein, als der höchste schulische Abschluss den es in Deutschland gibt? Und schau dir mal an wie sich die Schülerzahlen der einzelnen Schularten entwickelt haben. Wenn bei 60% Gymnasiasten, wie in manchen Landkreisen, die Verhältnisse nicht verrutscht sind, dann frag ich mich, wann sie es dann sind? Bei 90% oder 95%? Auch hab ich nicht von Mindestvoraussetzung geredet. Es wird nachgefragt. Wie eben das Beispiel von Erbsenzaehler und anderen beweisen. Klar kann man auch mit anderen Schulabschlüssen seine Stellen finden. Aber in Personalbüros wandert man mit den Mindestvoraussetzungen nicht unbedingt nach oben.
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24.03.2009 21:14 spreadthefire(37) 61 Postings | Um nochmal auf das Ausgangsstatement von Rtyped zurückzukommen: Stichwort Medieneinfluss: Ich persönlich seh die Medien in dem Zusammenhang eigentlich weniger "volksverblödend", als das sie den Druck auf Jugendliche noch mehr erhöhen. Wer kennt sie nicht die gestylten Business-Heinis in vielem Jobwerbeanzeigen, die einem Wohlstand und Zufriedenheit suggerieren, weil es jetzt ja noch eine VIEL bessere Ausbildung etc. gibt. Hauptschüler ist ja heutzutage schon fast ne Beleidingung und ein Synonym für "ich bin dumm und/oder faul". Und so drängen immer mehr Leute in die höheren Bildungsabschlüsse. Man will ja schließlich nicht mit 35 mit nem ausgelutschten Golf durch die Gegend fahren...
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24.03.2009 21:16 Lupe(37) 1791 Postings | Zitat: Wer schreibt sowas? Meine Aussagen waren nicht in diese Richtung gedacht in die du sie hinbiegst. Ich schreibe von Tendenzen und nicht davon, das es ausschließlich so ist. Du sagst ja selbst: Zitat: Genau das selbe sag ich auch. Nicht mehr und nicht weniger. Man bekommt natürlich auch mit Quali und Mittlere Reife einen Job. Aber ob man heutzutage mit der größeren Zahl an Abiturienten die nicht Studieren mit Quali genauso leicht einen Job bekommt, wie früher? Das wage ich dann doch deutlich zu bezweifeln und das bestätigen mir auch Kollegen aus Hauptschulen und Berufsschulen, das die Konkurrenz für die Hauptschüler schon deutlich härter wird. ---- Dieser Beitrag wurde am 24.03.2009 21:18 editiert!
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24.03.2009 21:33 Lupe(37) 1791 Postings | Zitat: Was interpretiest du immer in meine Aussagen hinein? Es ist einzig ein Beleg dafür, das es in meinen Augen nicht unbedingt für die Qualität des Schulabschlusses spricht, wenn über die Hälfte der Bevölkerung diesen erreicht, statt wie früher weniger als ein Drittel. Das dadurch die Zahl der nichtstudierenden Abiturienten steigt, die dann auch in Ausbildungsberufe drängen und dort die Konkurrenz verschärfen ist eben die Folge. Was eben durchaus zu Verschiebungen im Niveau des nachgefragten Bildungsabschluss führt. Sicherlich ist es Quatsch zu sagen, man braucht für jeden einfachsten Job Abitur, die Verschiebung in Richtung höherer Schulabschluss ist jedoch wie du ja selbst sagst da. Und das seh ich nicht unbedingt als positiver Aspekt unserer Schulentwicklung an.
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24.03.2009 21:33 Steffi_89(34) 2849 Postings | Am besten ist einfach mal, wenn Du Dich informierst, hm? Warum wirstn immer gleich so persönlich... Fakt ist und da kannst Du nächsten Samstag gleich mal selber in der PNP nachlesen das für "einfache" Berufe mittlere Reife am besten noch Abitur gesucht wird (zum Teil! Ausnahmen gibts immer wieder). Für "einfache" Berufe. Bsp die Firma meines Dads sucht Lageristen, mit Abitur. Warum wird denn wert auf Abitur gelegt? Weil die besser arbeiten? Für handwerkliche Berufe wird zum Teil wert auf Abitur gelegt mind. ein "gutes" mittlere Reife Zeugnis(spreche aus Erfahrung, Bekannter führt ein Bauunternehmen) Warum? Weil er sichs net leisten kann einen von der Hauptschule einzustellen. Weil die wirtschaftlichen Anforderungen dermaßen angestiegen sind, dass Du fast schon gstudierter auf dem Bereich sein musst. (Außer Du bist ein Mensch auf dem Bau, der einen Stein von A nach B befördert.. dazu brauchts keine gute Note in Kurvendiskussionen..) Und der bevorzugte Abschluss ist der von der Fachoberschule. Einfach aus dem Grund, da praktische Erfahrung mitgebracht wird (was beim "normalen" Abitur nicht der Fall ist - außer freiwilliges Praktikum etc. pp.) Zu dem Punkt, warum Englisch wichtig ist. Das ist einfach der Punkt der Globalisierung. Englisch ist einfach "die" Sprache und damit wirst Du mittlerweile selbst in kleineren und (wiedermal) "einfacheren" Berufen heutzutage schon konfrontiert. Gebrauchsanweisungen ausschließlich auf Englisch und weiß der Geier was es da noch alles gibt. So abwägig ist der Punkt nicht.
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24.03.2009 21:48 Steffi_89(34) 2849 Postings | Vorallem mal davon abgesehen. Mein Bruder ist jetzt in der sechsten Klasse und meine Schwester in der achten. Meinem Bruder konnte ich in Mathe nicht mehr helfen. Null. Der kam zu mir als er in der vierten? fünften? war und ich sollte im helfen, zwei einfache Zahlen zu dividieren. Kein Problem hab ich mir gedacht, umgedrehter 7 und die Sache hat sich. Nein, nein. Gibts nicht mehr. Es gibt jetzt für Multiplikation und Division (sowie für alle anderen Operationen) völlig neue "Techniken" .. soviel dazu. Außerdem ist der Druck doch gewachsen. Wenn Du wirklich kein "Außenseiter" sein willst, dann musst den möglichst ohnen Bildungsabschluss erreichen. Ich hab mich damals in der vierten (obwohl ich gekonnt hätte) nicht dazu drängen lassen aufs Gym zu gehen. Hab das Fachabi auch auf "Umwege" gemacht. Damals wars einfach viel zu früh. Wie ich gesehen hab, als meine Freunde die aufm Gym waren teilweise gelernt und ich munter im Freibad lag und heute sind wir genauso "schlau". Wenn Du mal im Beruf drin bist, interessierts sowieso keine Sau mehr, was Du letztendlich für einen Abschluss hast. Ach und nochwas zu dem Punkt "Auf die Noten wird zu sehr geschaut"; wieder das bsp mit meinem Dad, weil ich da zufällig was mitbekommen habe. Ein Bewerber der im BS-Abschlusszeugnis in den Fächern die für seinen Beruf wichtig sind keine akzeptablen Noten hat, zeugt das nicht gerade von Kompetenz. Man will Leute die sich mit der Sache dann auch auskennen und auf die man sich verlassen kann. Du sagst doch selbst, dass man höhere Ziele erreichen kann mit Anstrengung (M-Zweig-Fos-Studium), warum kann man das dann auch nicht bei den Noten? Wenn ich was will, dann erarbeite ich mir das auch. Wenn ichs mir nicht erarbeiten will, bin ich faul (natürlich gibts andere Hintergründe, aber denen kann man nachgehen) und dann bin ich im Berufsleben sowieso verloren.
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24.03.2009 21:55 spreadthefire(37) 61 Postings | Zitat: Wie definierst du denn bildende Tätigkeiten? Und ich kann ja auch Interesse däfür entwickeln die Highscore meiner Playstation zu knacken Ich seh das ganze nur als allgemeine Zeiterscheinung. Vor 20 Jahren hat man sich am Nachmittag beim Fussball die Knie aufgeschürft, heute sykped man mit seinen Kumpels. So ist das eben... Das einzige was mich stört ist das allgemeine Konsumdenken. Z.b. was so alles auf Propagandasender Nummer 1 MTV läuft....
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24.03.2009 22:02 Steffi_89(34) 2849 Postings | Ich brauch von dem Zeug was ich auf der FOS gelernt habe auch nur einen winzigen Teil, aber die Fächer welche ich in der BS habe brauche ich im Beruf umsonst mach ich das ja nicht. Und sonst hätts ja auch wenig Sinn überhaupt in die BS zu gehen. Das Arbeitszeugnis ist ja auch nur ein Teil. Du musst wenn dann schon beide Dinge komplett betrachten. Die Frage ist doch, warum hat der Bursche schlechte Noten. Entweder er wollte nicht lernen, oder hat von den Dingen die er da machen musste keine Ahnung.
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24.03.2009 23:18 spreadthefire(37) 61 Postings | Zitat: Motoren mit Wasser? Da wär ich gern Firmenchef!
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25.03.2009 08:15 Xenion 3276 Postings MODERATOR | Guten Morgen! Da hier schon wieder die Tendenz zu einem kleinen Scharmützel zwischen unseren zwei Diskutanten zu erkennen ist möchte ich mal wieder dazu ermahnen sachlich zu bleiben und nicht irgendwelche unterschwelligen, abfälligen Bemerkungen oder dergleichen in die Postings einzubauen. Bitte daran halten, sonst gibts irgendwann die hier:
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25.03.2009 08:37 Steffi_89(34) 2849 Postings | /e "Guten Morgen", wollte ich auch noch anfügen, ja. Du traust Doch auch einer Maschine die noch nicht ausgereift ist. Der PC ist auch eine Maschine und bei weitem noch nicht an seine Grenzen gestoßen. Zitat: Was heute die neuste Grafikkarte ist, ist morgen kalter Kaffee. Das ist eben so. Da brauch ich nur auf http://www.computerbase.de gehen und schauen was sich innerhalb vom Stundentakt abspielt. Das sind ebenso neuentwickelte Bauteile, wie Maschinen, wie sonst etwaige technische Dinge. Zitat: Was heißt denn hier zumindest bei den meisten Berufen? Bei allen Berufen brauchst Du die BS. Egal ob das ein Schreiner, ein Mechaniker oder ein Fachinformatiker ist. Die BS hat nichts mit Niveau zutun und ist auch in erster Linie nicht dazu gedacht irgendeinen verpassten Abschluss nachzuholen. Die BS ist in erster Linie für Deinen Beruf da. Du sitzt in Kursen, die für Deine Tätigkeiten spezialisiert sind. Sonst könnte ja jeder Schreiner auch in die Klasse von Mechanikern. Warum macht er das dann nicht, wenn’s dann die mittlere Reife gibt.. Natürlich brauchst Du das, was Du in der BS beigebracht bekommst, deshalb ist es ja eine Berufschule. Du lernst dann in der Arbeit die Sachen die Du in der BS lernst anzuwenden. Und Du siehst über den Tellerrand hinaus. Es gibt weit mehr als eine einzige Firma Dir beibringen kann und die BS festigt das Grundgerüst. Denn keiner gibt Dir die Sicherheit, dass Du Dein gesamtes Arbeitsleben in einer einzigen Firma verbringst. Als Fachinformatiker Anwendungsentwicklung hantiert einer bsp. mit Delphi rum, nach seiner Ausbildung soll er SQL machen. Wo bekommt er das her? Muss er’s sicher erst wieder neu erlernen? Nö, weil die BS hat’s Ihm gezeigt. Die BS ist nicht auf die Firma abgeschnitten, sondern auf das gesamte Berufsbild. Das ist der springende Punkt Was ist denn damit widerlegt? Du setzt die BS jetzt mit einer Realschule gleich. Das ist doch was vollkommen verschiedenes. … Oben habe ich bereits geschrieben, dass es bei der BS nicht darauf ankommt einen verpassten Schulabschluss nachzuholen, sondern sich in seinem Berufsumfeld auszuweiten. Zitat: Schön, dass Du bei Kühne und Nagel gearbeitet hast. Der muss es wissen.. Nichts gegen diesen Herrn, aber nur weil das eine große Firma ist, ist das allgemein so? Ich z.B. hab nicht geschrieben, dass mein Vater das wissen muss. Dann könnte man ja die Noten ganz weglassen und die Entscheidung allein mittels des Arbeitszeugnisses treffen. Da steht vielleicht drin, wie er arbeitet und wie er mit seinen Mitmenschen umgeht, aber nicht welches Wissen der Mensch hat und vor allem sind Noten nicht einfach willkürlich entschiedene Zahlen, sondern erarbeitet Verdienste. Schreiben kann ein Menschen auf einem A4-Blatt viel. Die Noten können nicht einfach so ausgesucht werden. Na und die Vorauswahl zählt nicht, oder wie? Was ist jetzt wenn die 50 Leute ein ähnliches Arbeitszeugnis haben. Alle eine gute Arbeit und guter Umgang mit den Menschen. Nach welchem Kriterium sucht man dann aus? Durch Los-Entscheid? Was die BS noch macht sind Kurse anbieten, bei denen man bsp. Zertifikate erwerben kann. Bsp. Microsoft. Kannst Du lustig auch außerhalb machen wenn Du 1500 Euro locker hast. Über die BS kostet’s Dich 300 Euro. Zitat: Die BS ist meines Wissens in erster Linie für Azubis (Umschüler etc. auf die gehe ich nicht ein) Wenn Du Azubi bist, dann heißt das für mich, dass Du vorher noch keiner solchen Tätigkeit nachgegangen bist. Auf was für eine Arbeit will ich mich da konzentrieren, wenn bisher noch kein Wissen da ist? Da wird Dir einfach das Hintergrundwissen vermittelt. Hast Du im ersten Lehrjahr nach einem halben Jahr die BS abgebrochen? Mit welcher Begründung denn? Erklär mal, würd mich interessieren. Dann mach ich das auch so, wenn die BS eh nichts bringt. Du glaub ich hast einfach den Sinn einer dualen Ausbildung einfach nicht geschnallt. Vielleicht bist Du ja ein Wunderkind und weißt von Haus aus alles was für diesen oder jenen Beruf relevant ist. Aber Fakt ist, dass es dem Großteil der Schülern die in die BS gehen nicht so ergeht. Ich hatte vorher auch Ahnung mit PC’s und Netzwerken und einem klein Teil Programmierung. Aber auf der BS werden mir Sachen beigebracht, die würde ich so mit Sicherheit nicht lernen! /e ich weiß ja nicht, wie das bei Dir mit der Ausbildung war. Soweit ich weiß studierst Du ja jetzt, oder? Also vorher die Ausbildung gemacht? Bei einem Studenten, der zwei-drei Semster dieses Fach studiert hat, abbricht und dann eine Ausbildung anfängt (hab einen Bekannten, der das so gemacht hat) der hat natürlich leichtes Spiel in der BS. Nur Du musst von denen ausgehen, die frisch aus der Schule kommen, sich für einen Beruf interessieren und vielleicht nur begrenztes Wissen darüber verfügen.. Zitat: Zitat: Ob er den Deckungsbeitrag berechnen muss oder nicht, das weiß ich nicht. Ich bin kein Lagerist. Du weißt doch gar nicht was der in der BS so in den Fächern lernt, also kannst Du auch nicht sagen, dass er vieles wieder vergessen kann. Das Fach BP (Betriebswirtschaftliche Prozesse) muss ich als FI-SI ebenfalls lernen. Ein Fachinformatiker lernt Wirtschaft. Warum? Braucht er doch eh nicht, wenn er irgendwas programmiert oder irgendwo ein Netzwerk aufzieht… /e "Es ist schwieriger, eine vorgefaßte Meinung zu zertrümmern als ein Atom." (Albert Einstein) - So kommt mir das hier immer vor... ---- Dieser Beitrag wurde am 25.03.2009 09:01 editiert!
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25.03.2009 22:02 Steffi_89(34) 2849 Postings | Zitat: Den Zusammenhang habe ich wegen dieser Aussage angestellt. -> Zitat: Und ich habe auch lediglich die Aussage „Die Technik braucht Zeit“ angegriffen, da ich das wie mit dem Beispiel für Grafikarten für Nonsens halte. Wenn Du das allein auf die Roboteraussagen bezogen hast, dann sag das bitte auch. Dann reden wir hier nicht ständig aneinander vorbei. Natürlich ist es Zukunftsmusik. Aus dem einfachen Grund, weil es etwas so in der Form wie Ihr hier darüber sprecht noch nicht gibt. (Außer es rennt irgendwo schon so ein Servierroboter rum, den möchte ich gern haben. ^^) J Die Betonung liegt hier auf „noch nicht“. (wobei ich das persönlich, wie gesagt nicht weiß.) Die Nachfrage muss ja auch nicht auf einen Schlag passieren. Anfangs waren PC’s auch nicht das Nonplusultra. Weil eben keiner so genau wusste in wie weit man sich darauf verlassen kann. (Der Gesichtspunkt der schwierigen Handhabung sei hier mal dahingestellt) und jetzt sind sie kaum mehr wegzudenken. Allein das wollte ich ansprechen. Von dieser Verschleierung oder um was es hier gehen soll, ging ich eigentlich gar nicht aus. J Dass „gewisse“ Technologien Zeit brauchen, da will ich gar nicht darüber nachdenken. Ich erfinde und entwickle so etwas nicht, also weiß ich nicht wie weit der Stand ist. Zitat: Du gehst immer nur von Dir aus. In meiner Klasse sind z.B. unterschiedliche Charaktere mit unterschiedlichen Schulabschlüssen. Wir können gar nicht auf dem gleichen Stand sein. Du sagst, dass ich fast alles schon auf der FOS hatte (war übrigens aufm technischen Zweig); das mag schon sein, aber was ist mit denen die frisch aus der Realschule kommen. Denen wird dann wohl ans Bein gepinkelt? Außerdem widerlegt mir das gar nichts, sondern zeigt mir nur, dass zwei von weiß ich wie vielen die BS als unnütz angesehen haben. Nur weil das bei Dir so gewesen sein mag, kannst Du das nicht auf andere projizieren. Zitat: Das widerlegt gar nichts. Die BS besuchst Du, wenn Du eine abgeschlossene Berufsausbildung hast und dem Wunsch nachgehst danach studieren zu wollen. Mit der BS gehst Du nicht dem Wunsch nach den mittlere Reife Abschluss nachzuholen, sondern Deine Ausbildung abzuschließen. Ich beziehe hier Niveau in Bezug auf „Schul“-Abschluss und nicht auf Ausbildungsabschluss. Bisher ist mir noch keiner untergekommen, der eine Ausbildung nur zum Zweck durchlaufen hat, damit er danach mittlere Reife hat. Ist ja völlig sinnfrei irgendwo. Ich hab eine Ausbildung und einen mittlere Reifeabschluss. Das ist ein schöner Nebeneffekt und öffnet mir lediglich neue Türen. Zitat: Weiß nicht, was gestrichen wurde, kann also dazu nichts sagen. Englisch -> auf Technik spezialisiert. Viele Gebrauchsanweisungen über PC, Netzwerke etc. Anwendungsentwicklung -> Programmierung (Auch Systemintegratoren müssen programmieren können außerdem bietet es Grundlagen für den Umgang im Skripting und notwendig für Anwendungsentwickler!) Betriebliche Prozesse -> (da ich einem Technikberuf nachgehen wollte, war ich auf dem technischen Zweig, also ist das für mich absolutes Neuland und wichtig. Sonst könnte mich jeder IT-Kaufmann über den Tisch ziehen. Aus dem Grund werden auch dem IT-Kaufmann technische Aspekte vermittelt) IT-S (IT-Systeme) -> Erklärt sich wohl von selbst. Aufbau von PC, einzelne Bauteile werden näher erklärt, Fachbegriffe erklärt usw. usf. (zum Teil wie Physik auf der FOS – Widerstände etc. plus die einzelnen Zahlensysteme – Dual, Hexa etc) VS (Vernetzte Systeme) -> Aufbau Netzwerke, verschieden Protokollarten.. ITAG – So etwas wie Deutsch, allerdings geht’s da vielmehr darum sich richtig präsentieren zu können (müssen in der Abschlussarbeit eine Präsentation machen) Religion -> Gut, dass muss jeder für sich selber wissen, aber da wird nicht stur aus der Bibel vorgelesen, sondern über Weltthemen a la AIDS usw. gesprochen Sozialkunde -> erklärt sich wohl von selbst Soviel dazu Zitat: Du schließt wieder von Dir auf andere. Zitat: Sie sagen nicht aus wie einer arbeit. Das habe ich nie behauptet. Deshalb hab ich auch gesagt man muss das AB-Zeugnis plus das Arbeitszeugnis als gesamtes betrachten. Das AB-Zeugnis zeigt die schulischen Leistungen und das Wissen das der Kamerad mitbringt und das Arbeitszeugnis zeigt, wie er sich im Betrieb etabliert hat. Zeigt aber nicht, was er alles gemacht hat und mit was er vertraut ist. Zitat: Dass ich alles benötige, habe ich auch mit keinem Wort erwähnt. Nur es geht auch nicht darum sich das Gelernte ewig zu merken, denn das brauche ich nicht. Das Gelernte ist nämlich mein Grundgerüst. Wenn ich über Netzwerke etwas lerne und das die Haupttätigkeit in meinem Beruf darstellt, dann werde ich es wohl anwenden müssen und so auch nicht vergessen. Und so verhält es sich mit allen anderen Bereichen. Die oben aufgeführten Fächer zeigen, dass es sich dabei um Dinge handelt die ich in meinem Beruf brauche. Zitat: Lernt man nicht auf der BS, den hab ich so schon. Zitat: Und schon wieder gehst Du nur von Dir aus. Mehr brauch ich dazu wohl nicht zu sagen? Hochschule ist nicht gleich Realschule. In der Hochschule lernst Du diese Dinge vielleicht. Frisch von der Realschule raus hast Du das Wissen noch nicht. Da langts auch, wenn ich den vergleich mit dem Technikzweig der FOS aufzeige. Du hast auf der FOS auch Deine Fächer, Mathe, Physik, Technologie etc. Aber die sind eben allgemein gehalten und nicht auf den jeweiligen Beruf konzipiert. Zitat: Jetzt versteh ich Dich nimmer. Auf der einen Seite sagst Du die BS ist unwichtig und man braucht sie nicht und jetzt sagst Du, dass man sie als Informatiker schon braucht. Willst jetzt eine BS nur für Informatiker einführen? Was ist mit KFZ-Mechatroniker. Vermittelt Dir die FOS da auch was? Zitat: Delphi war auch nur ein Beispiel, also häng Dich nicht daran auf. Kann ich eben nicht vergessen. Wir lernen in der BS C++; kann ich Dir gerne mal eine Grafik einscannen (mach ich glatt morgen, mein BS-Ordner liegt in der Arbeit) auf der zu sehen ist, dass auf C alle bis her relevanten Sprachen darauf aufbauen. Das Konzept ist das gleiche. Die Syntax verschieden. Mag sein. Aber eine Syntax zu erlernen ist bei weitem einfacher als von Null anzufangen. Zitat: Es geht ums Grundgerüst und nicht um die Einzelheiten. Ich könnt Dir jetzt auch noch eine Matheaufgabe aus der Kurvendiskussion lösen. Also hab ich’s doch nicht so schnell vergessen. Obwohl ich’s eigentlich nicht mehr brauche. Zitat: Kannst Du nicht vergleichen. Tut mir leid, da kannst Du sagen was Du willst. Wenn Du vom Schwierigkeitsgrad redest dann musst Du Realschule und Gym vergleichen. Da ist der Schwierigkeitsgrad höher, weil die Fächer die selben sind nur komplexer. Aber wie willst Du einen Schwierigkeitsgrad zwischen Real und BS anstellen. Da ist doch überhaupt kein Vergleichspunkt dar. Nur weil man mit der BS die mittlere Reife erlangen kann ist der Schwierigkeitsgrad der selbe? Du kannst eine FOS mit ner BOS vergleichen, ja. Da ist der Abschluss der selbe und die Fächer und Anforderungen die selben. Aber nicht bei einer BS und einer Realschule. Zitat: Bin ich Deiner Meinung. Allerdings legst Du das so aus, bzw. verstehe ich Dich so, dass die BS völliger Nonsens ist. (Zumindest kam das in einigen Post’s so rüber); Wo bekommt man denn dann die Noten her? Zitat: Ah, jetzt sind wir beieinander. Wie einer arbeitet, das habe ich Dir auch klar gesagt, dass das die Noten nicht zeigen. Allerdings, wenn einer in Sozialkunde beispielsweise eine fünf hat, dann zeugt das doch nicht gerade davon, dass er „Interesse“ an etwas hat. Wenn ich in den Fächern, die ich für meinen Beruf benötige und die für meinen Beruf spezialisiert sind, schlechte Noten habe, dann zeugt das nicht von Kompetenz. Zitat: Den Kurs mache ich, weil es dafür ein Zertifikat gibt. Das Zertifikat ist bei meiner anschließenden Arbeitsplatzsuche von Vorteil, weil ich vorweisen kann, dass ich mich weitergebildet habe. Das ist kein Word, Exel was weiß ich Kurs. Sondern Implementieren und installieren von Windows XP. Macht man den Kurs und die Prüfung darf man sich MCP schimpfen. Darauf kann man aufbauen. Weitere Kurse und weitere Zertifikate machen. Zitat: Weiß ich nicht, dass man das verkürzen kann. Ich will damit sagen, dass Du schon wieder nur von Dir ausgehst. Mehr auch schon nicht. Weil Du das gemacht hast und das so leicht gegangen ist, muss das bei anderen auch so zwangsläufig sein. Zitat: Ich hab dann vielleicht das technische Know How, aber von der Wirtschaft habe ich null Plan. Wenn es dann um Hardware-Beschaffung geht oder darum, dass man größere Projekte abwickelt bzw. organisiert, dann stehe ich aufm Schlauch und muss zwangsweise einen Wirtschaftler zu Hilfe ziehen. Wenn man die Möglichkeit hat, dem Azubi auch gleich das wirtschaftliche Wissen mitzugeben, warum sollte man das nicht nutzen? /e sorry für die Fülle des Textes. Entweder wir reden hochkant aneinander vorbei oder Du verstehst einfach nicht auf was ich raus will. War auch mein letzter Post dazu. Das nimmt schon wieder Überhand wie in dem anderen Thread auch und das muss nicht sein. Was ich sagen wollte hab ich gesagt. ---- Dieser Beitrag wurde am 25.03.2009 22:12 editiert!
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26.03.2009 00:25 cineast(33) 884 Postings | Ganz bewusst off-topic, aber das muss ich jetzt einfach loswerden - ist noch nichtmal böse gemeint, ABER, @rabbit: Wozu gibt es wohl die Tags ...? Es ist doch echt nicht so schwer... und würde die Lesbarkeit deutlich erhöhen ^^ ---- Dieser Beitrag wurde am 26.03.2009 00:25 editiert! ------ Erfahrung ist das, was man kriegt, wenn man nicht bekommt, was man sich vorstellt.
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26.03.2009 00:28 cineast(33) 884 Postings | Naja sicher kann mans erkennen, aber wenn du Zitate mit [ QUOTE] kennzeichnen würdest, wärs es m.E. trotzdem viel besser zu lesen War ja nur so ein Gedanke, der mir schon länger durch den Kopf geht ^^ ------ Erfahrung ist das, was man kriegt, wenn man nicht bekommt, was man sich vorstellt.
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26.03.2009 00:38 cineast(33) 884 Postings | Wtf, rosa? Dann lauf ich aber Amok (Oh mein Gott, hoffentlich liest hier die Stasi 2.0 nicht mit, sonst stehens gleich vor meinem Fenster ) Naja, ob jetzt [ B] oder [ QUOTE], ist jetzt auch ned recht viel mehr Aufwand ------ Erfahrung ist das, was man kriegt, wenn man nicht bekommt, was man sich vorstellt.
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