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20.02.2009 12:09

off Coach-K(31)

1157 Postings



Ich finde Geschichte ist Geschichte, und sollte für folgende Generationen Offen und ohne Zensur verdeutlicht werden nur so ist die Wiederholung der schlechten Dinge der Vergangenheit Vermeidbar.

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Böse mädchen kommen überall hin - Sehr wichtig beim Putzen !


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20.02.2009 12:55

off D-a-n-a(35)

4720 Postings



ich bin absolut gegen politische Zensur bei Geschichtswissenschaftlern. Kaum auszudenken was das für Folgen hätte z.B. für die Erinnerungskulturforschung von Aleida und Jan Assmann. Was soll man mit Erinnerungsforschung, wenn sich die Forschungsobjekte - also die Menschen einer bestimmten Gruppe - nur an bestimmte Dinge erinnern dürfen??? Dann kann man die ganze Erinnerungskulturforschung aufgeben. Und auch die "normale" Geschichtswissenschaft (Aleida Assmann ist ja eher im Bereich der Kulturwissenschaft soweit ich weiß und ihr Mann Jan ist Ägyptologe) würde dadurch dermaßen verfälscht werden, dass man komplett auf sie verzichten könnte. Es ist wichtig, dass wir uns mit unserer Geschichte auseinandersetzen. Und zwar so, wie sie auch wirklich war, nicht so, wie sie unsere Politiker gerne hätten.

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la vida es como un tren, es rapida, y no se puede calcularlo. la vida es como un tren,es rapida,es a veces mala o buena


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20.02.2009 14:23

Sepf

4548 Postings



Ich glaube zwar das der Thread einen Hintergrund hat, dem ich sicher nicht zustimme, aber Geschichte darf nicht zensiert werden ist klar.
Die Bildung in Schulen (auch Geschichte) wird ja vom Kultusministerium des jeweiligen Landes festgelegt und so mit unmittelbar mit der Politik verbunden. Ich sehe aber im heutigen Deutschland das Problem nicht, Geschichte zu vertuschen etc. . Im Gegenteil , wir gehen offen mit unserer Geschichte um und keiner bezweifelt die bisherige Geschichte

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"Und der lange Weg, der vor uns liegt, führt Schritt für Schritt ins Paradies."


MEHR | Verwarnpunkte: 0 | Forumsperren: 1
20.02.2009 18:34

off D-a-n-a(35)

4720 Postings



@Alco-BOB:
naja, dass Geschichte niemals vollkommen objektiv ist, ist schon klar. Schließlich kann keiner - auch kein Historiker - in der Zeit zurückreisen und nachschauen wies wirklich war. Aber es gibt Zeitzeugnisse die man so objektiv wie möglich beurteilen sollte. Ohne dass die Politik dabei das Recht hat, mit zu bestimmen. Denn das obliegt allein ausgebildeten Historikern die beurteilen können, inwieweit Quellen aus der jeweiligen Zeit der Wahrheit entsprechen.

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21.02.2009 16:31

off D-a-n-a(35)

4720 Postings



Zitat:
geschrieben von Alco_BOB
Aber auch Historiker hgaben einen sozialen Hintergrund. Der ist geprägt durch ihr Umfeld. Und das ist wiederum massiv geprägt von Regierung, Staatsform, etc etc...
Auch bei Historikern hat man nicht den Umstand, dass sie etwas objektiv beurteilen...
Denn objektiv ist auch nur ein Wort, das ausdrückt, was die meisten als normal und richtig ansehen... Um die Wahrheit zu finden, müsste man wirklich ne Zeitreise machen. Aber selbst da könnte man durch Gefühle und Ansichten irregeführt werden. Ich weiß, ich werd philosophisch und komm langsam off-topic. Aber Wahrnehmung ist immer etwas individuelles und kann nie objektiviert (Neologismus?) werden...^^


genau das hab ich ja gesagt. Ziel ist höchstmögliche Objektivität. Absolute Objektivität ist natürlich nicht zu erreichen, aber mit politischer Zensur werden wirs nicht mal bis zur höchstmöglichen schaffen.

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22.02.2009 08:03

off Lupe(37)

1791 Postings

Also ich persönlich sehe es wie Goeteborg_13.

Im Umkehrschluss müsste man ja dann auch den §130 StGB in Deutschland abschaffen, weil er ja -angeblich- der Logik der Unterzeichner dieses Apells die historische Forschung behindert.

Und das sehe ich absolut nicht, das die wissenschaftliche Forschung durch den §130 StGB behindert wird.


Im Gegenteil. Der Paragraph geht ja genau gegen politisch indoktrinierte Forscher vor, die ihre Forschung als Vehikel für ihre politische Ideologie nutzen.

@Hand_of_Doom
Es wird ja nicht gesagt: "Es ist so", sondern "Es ist so, weil...." und dann gibt es tausende von Belegen die wissenschaftlichen Standards genügend. Wenn jemand aufgrund seiner "Forschungen" wegen Volksverhetzung verurteilt wird, wird ja nicht vom Gericht gesagt: "Es ist allgemein bekannt, dass..." sondern es wird sich mit seinen Theorien auseinandergesetzt, man holt wissenschaftliche Gutachten ein und erst dann wird er verurteilt, weil er die Quellenlage eindeutig belegbar in seinem Sinne verändert hat um Volksverhetzung zu betreiben.




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Dieser Beitrag wurde am 22.02.2009 08:09 editiert!


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