Wellenreiter4

Ich öffne die Haustür und gehe vor Caro folgt mir in mein Zimmer.
“Setz dich doch aufs Bett. Du bist jetzt meine Stylingberatung“
Sage ich lachend zu ihr.
Ich gehe an meinen Kleiderschrank und hole einige Oberteile raus und zeige sie ihr.
“Und welches meinst du soll ich anziehen“
Sie schaut kritisch und überlegt.
“Hm…….. ja………… das grüne finde ich gut“
Ich schaue sie an und ziehe mir vor ihr das grüne Shirt an.
“Ja genau das ist es. Ich glaube ich bin die beste Stylingberatung die es gibt“
Sagt sie lachend.
“Darf man bei dir Rauchen?“
Fragt sie mich mit einem Blick an meine Fotowand.
“Ja auf meinem Balkon darf geraucht werden“
Antworte ich ihr und öffne Gleichzeitig die Balkontür und lasse mich auf die Bank auf meinem kleinen Balkon fallen. Caro schaut um die Ecke und lacht.
“Hast du noch ein Plätzchen für mich frei“
Ich lege mich schön breit auf die Bank.
“Nö“
Sage ich lachend und schaue sie an.
Caro kommt auf mich zu und kitzelt mich ich springe schnell auf.
“Ok ok ich ergebe mich“
Sage ich lachen und wir lassen uns beide wieder auf die Bank fallen.
Sie reicht mir eine Zigarette und gibt mir Feuer. Ich ziehe den Rauch tief ein und lasse ihn langsam wieder aus meinem Mund raus.
Caro schaut mich an und lacht.
“So viel Spaß wie mit dir hatte ich schon ewig nicht mehr“ Sagt sie.
Ich schaue sie an und überlege kurz was ich jetzt sage. “Ja so soll es sein. Macht mir aber auch echt viel spaß mal raus zu kommen. Mit Pat geht das nie weil die immer bei ihrem Freund Martin ist“
Plötzlich legt Caro ihre hand auf mein Oberschenkel. Ich muss schlucken denke mir aber nichts weiter dabei.
Sie rückt näher zu mir und küsst meine Wange. So langsam merke ich wie mir ganz warm wird und das obwohl wir es Mitte Februar haben und es draussen echt kalt ist.
Ich schaue sie an und lege meinen Kopf auf ihre Schulter. Ihre Schulter ist hart aber das stört mich nicht.
Ihre Hand streichelt über mein Bein. Caro dreht ihren Kopf zu meinem und küsst mich erst kurz auf den Mund dann länger.
Ich kann mich nicht wehren ich bin wie gelähmt, aber ich will mich auch nicht wehren ich geniessen den Augenblick und schließe die Augen.
Ihre Lippen sind weich und schmecken leicht nach Himbeere. Ich löse mich von ihren Lippen und schaue sie an.
“Alles ok?“
Fragt sie mich.
Ich nicke nur und küsse sie noch mal kurz.
Es ist ein Gefühl als würde ich auf Wellen reiten von dennen ich gar nicht mehr runter möchte.

Wellenreiter2

Es ist 23:30 Uhr. Eigentlich Zeit zum schlafen gehen damit ich morgen wieder fit für die Schule bin.
Das Gespräch mit Caro gestern hat richtig gut getan. Mit Pat kann ich nie so reden wie mit Caro und das obwohl Pat meine beste Freundin ist und wir echt über alles reden.
Aber ich weiß nicht irgendetwas hat Caro was mir sagt die Frau macht mich glücklich es ist ein komisches Gefühl sich mit einem Mensch so gut zu verstehen obwohl man ihn kaum kennt.
Vielleicht ist es ihre Reife weil mit ihr kann ich über Themen reden mit denen ich mit Pat nie reden könnte.
So langsam werde ich müde aber irgendwie werde ich das Gefühl nicht los das erste Mal verliebt zu sein.
Aber in wenn? Doch nicht etwa Caro?
Puh, ich weiß es nicht. Geht das eigentlich das man sich plötzlich in eine junge Frau Verliebt die man gerade mal 24 Stunden richtig gut kennt?
Morgen früh will sie mich mit ihrem Auto abholen und mich mit zur schule nehmen das kommt mir ganz gelegen, weil draußen ist es noch richtig schön kalt und da frieren mir immer die Hände ein wenn ich mit dem Rad fahre.
Ja genau Anna schön über andere Themen nachdenken nur nicht darüber das du dich eventuell verliebt hast und dann auch vielleicht noch in eine Frau.
Was Mama und Papa wohl denken wenn ich irgendwann mal zu ihnen komme und zu ihnen sage **Darf ich Vorstellen das ist meine Freundin Caro. Wir sind total verliebt**
Meine Eltern schmeißen mich aus dem Haus und mein Bruder Till der legt dann sicher ein gutes Wort für mich ein, weil mit meinem großen Bruder verstehe ich mich echt gut. Till ist 19 Jahre und mein großer Bruder. Er studiert Musik in Köln und spielt Regelmäßig mit seiner Band “Chaos Crew“ im Sony das ist der angesagteste Punk-Rock Club bei uns in der Stadt.
Da nimmt er mich immer mit hin dann darf ich auch mal bis nach Mitternacht mit ihnen Feiern. Und Feiern das ist mein zweiter Vorname Anna “Party“ Schneider.
Ja das klingt gut!
Naja abwarten und einschlafen sag ich da nur.
Ich ziehe mir ein T-Shirt über und kuschel mich in mein Warmes, frischbezogenes Bett.
Morgen ist ein neuer Tag mal schauen was er mir bringt. Oh und nicht vergessen schnell noch den Wecker stellen damit ich die schule und Caro morgen nicht verschlafe.
Mein Wecker klingelt jetzt das 10 oder 11 mal, irgendwie finde ich nicht so recht den weg aus dem bett.
Ich schaue auf den Wecker **Mist schon 7:30 Uhr um 7:45 Uhr wollte Caro mich abholen**
Ich springe auf und suche mir Sachen aus meinem Kleiderschrank den ich zusammen mit Till vor kurzem erst in meiner Lieblingsfarbe Orange gestrichen.
Nun aber schnell ins Bad. Ich halte den Kopf unters Waschbecken und wasche mein Gesicht und putze mir die Zähne immer mit einem kurzen blick auf die Uhr.
Jetzt noch schnell rein die die Klamotten, Haare kämen das ist gar nicht so einfach mit meinen locken.
Ich laufe in die Küche und nehme mir ein Trockenes Brötchen aus der Tüte und stecke es mir in den mund. Vor der Tür hält ein Auto, das muss Caro sein.
Noch mein kurz ein blick in den Spiegel werfen, Perfekt sieht aus als hätte ich nicht mal verschlafen.
Ich bin die beste, ich bin der King.
Mit schnellen Schritten schreite ich zur Haustür und öffne sie. Es ist tatsächlich Caro mit ihrem kleinen VW Polo.
Caro öffnet mir vom Fahrersitz die Beifahrertür.
“Komm schnell wir sind schon fast zu spät“
Schnell springe ich auf den Beifahrer sitz. Die Musik ist laut sie hört Coldplay das ist genau nach meinem Geschmack.
Plötzlich wird die Musik leiser.
“Und wie hast du geschlafen? Ich irgendwie gar nicht so gut, weiß nicht ob Vollmond war oder so. ging irgendwie nicht“
Ich zucke kurz zusammen und schaue sie an.
“Och es ging hatte auch leichte Einschlafprobleme aber dann ging es irgendwann als ich dann mal am schlafen war“ Sie lächelt.
“Na dann“
Caro dreht die Musik wieder laut und wippt mit ihrem Kopf im Takt mit.
Sie sieht aus wie der Wackeldackel bei Oma auf der Hutablage in Omas Auto.
Mein Bein beginnt sich im Takt zu bewegen, das kommt wie automatisch als wäre ich ferngesteuert.
Wir erreichen das Schulgelände.
“Mist kein Parkplatz mehr frei. Dann müssen wir wohl beim Supermarkt parken“
Schnell legt sie den Rückwärtsgang ein und fährt zum Supermarkt der nur wenige Meter von unserer Schule entfernt liegt.

Der Weg der Liebe

Ich träume jede Nacht von dir
Und wünschte mir du wärest hier,
denn
ständig muss ich an dich denken
und niemand schafft´s mich abzulenken.

Mein Herz es sehnt sich so nach dir,
und hofft du wärest jetzt bei mir,
denn
alles das, musst du nun wissen,
ich möchte dich niemals mehr vermissen.

Ich würde dich auf Händen tragen
bei guten und bei schlechten Tagen
denn
alles würde ich dir machen,
die größten und die schwersten Sachen.

Mit jedem Tag lieb ich dich mehr
und sehne mich nach dir so sehr
denn
ständig möchte ich dich küssen
und dich niemals mehr verlassen müssen.

Ich liebe dich ja schon so lange
und ständig warte ich und bange,
denn
dass ich dich könnte nochmal sehen
um dir dann alles zu gestehen.

Der Liebeskummer nagt an mir
und alles das, nur wegen dir
denn
wenn ich in deine Augen seh,
tut mir ja mein Herz so weh.

Ich weiß du kannst ja nichts dafür,
trotzdem leide ich wie ein Tier
denn
dein Herz möchte ich gewinnen
doch der Wunsch, er wird zerrinnen.

Alles das tut mir so leid,
ich bringe dich in Schwierigkeit
denn
leider weiß ich, du bist vergeben
und damit muss ich wohl oder übel leben.

Trotzdem, all diese Zeilen sind für dich
und ich hoffe du vergisst mich nicht
denn
alles das, es kommt von Herzen,
geschrieben unter starken (Liebeskummer)Schmerzen.

VERLETZTE SEELE, VERLETZTER STOLZ, aber was solls:

Spüre das Messer in deiner Brust
Bemerke meine große Lust
Hörst du meine zynische Lache
Sehe was ich mit dir mache

Ich schlitze dich auf , zerschneide dich
dein Inneres sieht das Tageslicht
dein Blut so warm auf meiner Hand
deine Schreie durchfluten das ganze Land

Der Hass auf dich ist nicht zu beschreiben
ich bin dabei dich auszuweiden
ich sehe dein Herz im Leibe schlagen
die Schmerzen sind kaum zu ertragen

Du flehst um dein Heiliges Leben
ich werde dir noch Minuten geben
Minuten meiner Wut dich spüren lassen
die letzten Minuten dich nur noch Hassen

Meine Schmerzen werde ich an dir stillen
erfüllen meinen letzten willen
du bist nicht zum leben geboren
mit einem Schnitt sind ab die Ohren
dein Blut es spritzt mir ins Gesicht
erloschen ist dein Lebenslicht

Du leidest bis zu guter letzt
doch auf ein mal ich entsetzt
es ist MEIN Körper der da liegt
und MEINE Seele die in den Himmel fliegt

Leben in Dunkelheit
verlassen von der Wirklichkeit
keinen Ausweg mehr gesehen
Wortlos gehen

Gedanken kreisen
Tabletten speisen?!
vom Hochhaus fliegen wie ein Fink
im eigenen Blute ich ertrink

Mich selbst in Grund und Boden hassen
vor einen Zug mich fallen lassen
in meine Ader des Pulses ritzen
schweigend mit Kopfschuss dazusitzen

ne Vergiftung mir einzufangen
im Zimmer mich heimlich aufgehangen
ein Baum für andere ich zu spät sah
mit 180 gegengefahr

Ersticken mit nem großen Kissen
wer von euch würd mich je vermissen
wer wird mir eine Träne schenken
auch Jahre danach noch an mich denken

Wer wird mein Grabe nie besuchen
wer wird mich in die Hölle fluchen
wer im Kopf seiner selbst mich radieren
ohne mich auch im Sommer nicht frieren

Ich stelle mir noch weitere Fragen
unter anderem: werd ich es wagen?!
kann man sich selber so hassen
und diese Welt ganz leis verlassen....?!

Weisst du noch

Weisst du noch als ich sagte,
ich würde alles für dich tun,
sogar dir die Sterne vom Himmel holen?
Du lachtest mich aus und sagtest "träum weiter"!
Doch eines Tages als ich mich aus dem Fenster lehnte
und nach den Sternen griff,
viel mir einer in die Hand.
Er war noch ganz warm und leuchtete
und zeigte dir,
das Träume vielleicht nicht sofort in erfuellung gehen....
aber irgend wann......

Also nie die hoffnung aufgeben..
egal in welcher situation!