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So
22.02.2009
18:42 Uhr

superkleber

wenn superkleber überall klebt wieso dann nicht auf der innenseite der tube?


Mo
16.02.2009
19:51 Uhr

Neulich am Drive-In-Schalter...

Neulich am Drive-In-Schalter...
Am meisten Spaß macht essen im Auto! Deswegen besitze ich diese erhöhte Affinität zu Drive-In-Schaltern, speziell in meinem Lieblings-Fast-Food-Restaurant. Das Vergnügen an dieser Self-Service-Version des Essens auf Rädern wird allerdings erheblich durch die Qualität der Gegensprechanlage gemindert. Gegensprechanlage? Meiner Überzeugung nach hat sie diesen Namen deshalb bekommen, weil sie völlig gegen das Sprechen ausgelegt ist.
"Hiere Bechelun hippe!", knarzt es mir aus dem Lautsprecher entgegen - Sounds like Schellackplatte. Aus Erfahrung allerdings weiß ich, dass sich die Stimme (männlich? weiblich?... wohl eher männlich!?) am anderen Ende dieses Dosentelefons soeben nach meiner Bestellung erkundigt hat.
Jetzt einfach zu bestellen, wäre mir zu langweilig. Demzufolge stelle ich zunächst eine Frage: "Haben Sie etwas vom Huhn?"
Aus dem Lautsprecher ertönt ein schwer verständliches Wort, das aber eindeutig mit "...icken" endet.
Ich antworte. "Später vielleicht, zunächst möchte ich etwas essen."
Etwas lauter tönt es zurück. "SCHICKEN!"
Ich kann es mir nicht verkneifen: "Nein, ich würde es gleich selbst abholen."
Eine kurze Pause entsteht, ich stelle mir belustigt die genervte Visage des McKnechts vor. Als die Sprechpause zu lang zu werden droht, sage ich: "Ach so, Sie meinen Chicken! Nö, lieber doch nicht. Haben Sie vielleicht Presskuh mit Tomatentunke in Röstbrötchen?"
"Hamburger?" fragt mein unsichtbares Gegenüber zurück.
Der Wahrheit entsprechend erwidere ich: "Nein, ich bin von hier. Aber hat das denn Einfluss auf meine Bestellung?"
"Wol-len Sie ei-nen H-a-m-b-u-r-g-e-r?"
"Jetzt beruhigen Sie sich mal! Ja, ich nehme einen."
"Schieß?"
"Stimmt, hatte ich nach meiner letzten Mahlzeit hier. Mittlerweile ist meine Darmflora allerdings wieder wohlauf, ich denke, ich kann es erneut riskieren."
Der Stimminhaber beginnt mir ein wenig leid zu tun. Er kann ja nichts für den Job. Aber ich ja auch nicht...
"Ob Sie KÄÄÄSE auf dem Hamburger möchten!?"
"Ah ja, gern. Ich nehme einen mittelalten Pyrenäen-Bergkäse, nicht zu dick geschnitten, von einer Seite leicht angeschmolzen."
Ob die nächste Ansage aus dem Lautsprecher "Sicher doch" oder "A...loch" lautet, kann ich nicht exakt heraushören.
Deutlicher jedoch erklingt nun: "Was dazu?"
"Doch, ja. Ich hätte gerne diese gesalzenen frittierten Kartoffelstäbchen."
"Also Pommes?"
"Von mir aus auch die." _
"Groß, mittel, klein?"
"Gemischt. Und zwar jeweils genau zu einem Drittel große, mittlere und kleine."
"WOLLEN SIE MICH EIGENTLICH VERARSCHEN?"
Diese wiederum sehr laut formulierte Frage, verstehe ich klar und deutlich. Sie verlangt eine ehrliche Antwort: "Falls das die Bedingung ist, hier etwas zum Essen zu bekommen. Ja. Also. Machen wir weiter?"
Die Stimme schnauft kurz und fragt: "Gut, gut. Etwas zu den Pommes?"
"Ein schönes Entrecôte, blutig, und ein Glas 1996er Spätburgunder, bitte."
"ICH KOMM DIR GLEICH RAUS UND GEB DIR BLUTIG!!!"
"Machen Sie das, aber verschütten Sie dabei bitte nicht den Wein."
"Schluss jetzt, Schalter zwei, vier Euro fünfzehn!"
Schon vorbei. Gerade, als es anfängt, lustig zu werden. Aber ich habe noch ein As im Ärmel. Ich zahle mit einem 200-Euro-Schein. "Tut mir leid, aber ich hab's nicht größer."
PIEP!...
Freundlich werde ich ausgekontert. "Kein Problem." Mit kaltem Blick lässt ein bemützter Herr mein Wechselgeld auf den Stahltresen klappern.
Nicht mit mir, Freundchen! Ich will den Triumph! Zeit also fürs Finale. "Kann ich bitte eine Quittung bekommen?" frage ich überfreundlich. "Ist ein Geschäftsessen."


Sa
14.02.2009
21:59 Uhr

ein bisschen geschichte
Bayerisches Reinheitsgebot für Bier von 1516



Erlassen wurde das Bayerische Reinheitsgebot für Bier am Georgitag, dem 23. April, 1516 auf dem Landständetag (Zusammenkunft der Vertreter des Adels, der kirchlichen Prälaten und der Abgesandten der Städte und Märkte) zu Ingolstadt durch die beiden damals Bayern gemeinsam regierenden Herzöge Wilhelm IV. und seinen jüngeren Bruder Ludwig X.



Deutsch oder Bayerisch? Der feine Unterschied

Der bedeutsamste Unterschied zwischen dem Bayerischen und dem Deutschen Reinheitsgebot liegt zunächst im Alter der Bestimmungen. Streng historisch betrachtet gibt es ein "Deutsches Reinheitsgebot von 1516" nämlich gar nicht, da außerhalb Bayerns die Verwendung von Malzsurrogaten wie auch von diversen Zusatzstoffen weit länger zulässig war als in Bayern.

Erst durch das Reichsgesetz vom 3. Juni 1906 übernahm das Deutsche Reich für die Bierherstellung einheitlich das "Reinheitsgebot".


Im Reichsgesetzblatt Nr. 32 vom 12.06.1906 heißt es:
"Wir Wilhelm, von Gottes Gnaden Deutscher Kaiser, König von Preußen, verordnen im Namen des Reiches nach erfolgter Zustimmung des Bundesrats und des Reichstags, [...]
§1: Zur Bereitung von untergärigem Bier darf nur Gerstenmalz, Hopfen, Hefe und Wasser verwendet werden.[...]"
Das Bayerische Reinheitsgebot ist also der Ursprung des sog. Deutschen Reinheitsgebotes.
Doch auch inhaltlich gibt es zwischen dem deutschen und dem (engeren) Bayerischen Reinheitsgebot Unterschiede:

Zum einen ist die außerhalb Bayerns bei der Herstellung obergäriger Biere zulässige Verwendung von "technisch reinem Rohr-, Rüben- oder Invertzucker" in Bayern verboten, zum anderen gilt dieses Reinheitsgebot in Bayern selbstverständlich zwingend auch für solche Biere, die zur Ausfuhr bestimmt sind, wohingegen außerbayerischen Brauereien bei für den Export produzierten Bieren die Möglichkeit einer Abweichung vom Reinheitsgebot eingeräumt wird (§9 Abs. (7) Satz 1 Vorl. BierG).


Der Originaltext des bayerischen Reinheitsgebotes

"Wie das Pier Summer vie Winter auf dem Land sol geschenkt und prauen werden"

"Item wir ordnen, setzen und wollen mit Rathe unnser Lanndtschaft das füran allenthalben in dem Fürstenthumb Bayrn auff dem Lande auch in unsern Stettn vie Märckthen da desáhalb hieuor kain sonndere ordnung gilt von Michaelis bis auff Georij ain mass oder kopffpiers über einen pfennig müncher werung un von Sant Jorgentag biß auf Michaelis die mass über zwen pfennig derselben werung und derenden der kopff ist über drey haller bey nachgeferter Pene nicht gegeben noch außgeschenckht sol werden. Wo auch ainer nit Merrzn sonder annder pier prawen oder sonst haben würde sol erd och das kains weg häher dann die maß umb ainen pfennig schenken und verkauffen. Wir wollen auch sonderlichen dass füran allenthalben in unsern stetten märckthen un auf dem lannde zu kainem pier merer stückh dan allain gersten, hopfen un wasser genommen un gepraucht solle werdn. Welcher aber dise unsere Ordnung wissendlich überfaren unnd nie hallten wurde den sol von seiner gerichtsobrigkait dasselbig vas pier ustraff unnachläßlich so offt es geschieht genommen werden. jedoch wo ain brüwirt von ainem ainem pierprewen in unnsern stettn märckten oder aufm lande jezuzeitn ainen Emer piers zwen oder drey kauffen und wider unnter den gemaynen pawrfuolck ausschenken würde dem selben allain aber sonstnyemandes soldyemaßs oder der kopfpiers umb ainen haller häher dann oben gesetzt ist zugeben un ausschencken erlaube unnd unuerpotn."


Verständlicher ist die übersetzte Fassung:

Wie das Bier im Sommer und Winter auf dem Land ausgeschenkt und gebraut werden soll. Wir verordnen, setzen und wollen mit dem Rat unserer Landwirtschaft, daß forthin überall im Fürstentum Bayern sowohl auf dem Lande wie auch in unseren Städten und Märkten, die keine besondere Ordnung dafür haben, von Michaeli bis Georgi eine Maß (1) oder ein Kopf (2) Bier für nicht mehr als einen Pfennig Münchener Währung und von Georgi bis Michaeli die Maß für nicht mehr als zwei Pfennig derselben Währung, der
Kopf für nicht mehr als drei Heller (3) bei Androhung unten angeführter Strafe gegeben und ausgeschewnkt werden soll. Wo aber einer nicht Märzen, sondern anderes Bier brauen oder sonstwie haben würde, soll er es keineswegs höher als um einen Pfennig die Maß ausschenken und verkaufen. Ganz besonders wollen wir, daß forthin allenthalben in unseren Städten, Märkten und auf dem Lande zu keinem Bier mehr Stücke als allein Gersten, Hopfen und Wasser verwendet und gebraucht werden sollen. Wer diese unsere Androhung wissentlich übertritt und nicht einhält, dem soll von seiner Gerichtsobrigkeit zur Strafe dieses Faß Bier, so oft es vorkommt, unnachsichtlich weggenommen werden.
Wo jedoch ein Gauwirt von einem Bierbräu in unseren Städten, Märkten oder auf dem Lande einen, zwei oder drei Eimer (4) Bier kauft und wieder ausschenkt an das gemeinsame Bauernvolk, soll ihm allein und sonst niemand erlaubt und unverboten sein, die Maß oder den Kopf Bier um einen Heller teurer als oben vorgeschrieben ist, zu geben und auszuschenken. Auch soll uns als Landesfürsten vorbehalten sein, für den Fall, daß aus Mangel und Verteuerung des Getreides starke Beschwernis entstünde (nachdem die Jahrgänge auch die Gegend und die Reifezeiten in unserem Land verschieden sind), zum allgemeinen Nutzen Einschränkungen zu verordnen, wie solches am Schluß über den Fürkauf ausführlich ausgedrückt und gesetzt ist.

(1)bayerische Maß= 1,069 Liter
(2)halbkugelförmiges Geschirr für Flüssigkeiten; nicht ganz eine Maß
(3)gewöhnlich ein halber Pfennig
(4)enthält 60 Maß

Diese Brauvorschrift wurde im Laufe der Zeit von den anderen deutschen Ländern übernommen und ab 1906 für das ganze Deutsche Reich verbindlich. Auch heute bildet das Reinheitsgebot die Grundlage aller untergärig hergestellten Biere in Deutschland. Für obergärig gebraute Biere ist die Mitverwendung von Weizenmalz zulässig. Die Durchsetzung des Reinheitsgebotes wird heute durch das Vorläufige Biergesetz vom 29. Juli 1993 geregelt.
Die Hefe bleibt im Reinheitsgebot von 1516 unerwähnt, weil vom Wesen der Gärung so gut wie nichts bekannt war. Sie wurde als Abfallprodukt und nicht als vierter Rohstoff behandelt.
Das Original-Schriftstück wird heute in der Bayerischen Staatsbibliothek in München aufbewahrt.








Sa
14.02.2009
21:52 Uhr

Willkommen in Bayern (Servus)



Herausgegeben vom bayerischen Eingeborenen Verband für alle
Norddeutschen, Südschweden, Katzelmacher, Ossis und sonstige
Preissn:

1) Bestelle nie Spaghetti, Pizza, Labskaus oder Hamburger in einer
bayerischen Wirtschaft. Laß dir etwas bringen, das dort immer
gekocht wird und bring das Personal nicht durcheinander sunst fangst
a boa..

2) Mach dich lieber nicht über unsere Vornamen lustig (Xaver, Sepp,
Schorsch, Mare, Zenzi, etc.). Wir sind alle robust gebaut und wennst
frech bist fangst a boa..

3) Bestelle auf keinen Fall ein "kleines" Bier. Denn Bier, egal
welcher Art, ob Pils, Helles, Weißbier (nicht Weizenbier), gibt es
bei uns nicht in "klein". Akzeptiere es einfach sunst fangst a
boa...

4) Wir wissen wo wir herkommen und von wem wir abstammen. Die
meisten unserer Mitbürger sind belesener und besser gebildet als
der Rest der Menschheit. Bezeichne uns also nie als dumme Hinterwäldler
sunst fangst a boa...

5) Unser Geschäftssinn ist ziemlich gut. BMW, Audi, Siemens, MBB,
Dornier, Mannesmann, MAN sind nur ein paar der Industriegiganten die
hier heimisch sind. Und wenn du wirklich glaubst, daß wir ein
bißchen dumm sind kannst a boa fanga..

6) Auch politisch sind wir nicht zu verachten. Zweifle nie an den
Fähigkeiten unseres großen Vorsitzenden FJS sunst fangst a boa....

7) Wir wissen sehr wohl, dass der Föhn nervig sein kann und
Kopfschmerzen und Kreislaufprobleme verursacht. Er bringt aber auch
warmes Wetter. Wenn du damit ein Problem hast, gib dein Geld aus und
verschwind sunst fangst a boa...

8) Bestelle Weisswürste nie paarweise und schon gar nicht mit
Besteck. Iss sie so, wie Gott und König es erwarten: mit den
Händen.Wage es nicht scharfen Senf oder Ketchup dazu zu bestellen sunst fangst a boa...

9) Versuche nie einen bayerischen Akzent zu imitieren sunst fangst a boa...

10) Erzählen nie wie schön es bei dir zu Hause doch ist, weil es
uns nicht interessiert. Viele von uns waren schon im Norden und haben
Städte wie Hamburg, Berlin, Leipzig Düsseldorf und Köln besucht
und die Narben dieser Besuche kann man heute noch erkennen. Wenn es
dir hier nicht gefällt, unsere Flughäfen, Bahnhöfe und Autobahnen
sind 7 Tage, 24 Stunden geöffnet. Verschwinde lieber sunst fangst a
boa...

11) Ja natürlich können wir auch hochdeutsch sprechen. Wir reden
so,weil wir nicht wie alle anderen klingen wollen. Uns ist auch egal,
ob du uns verstehst oder nicht. Wir verstehen uns und das ist die
Hauptsache. Besser jetzt den Mund halten sunst fangst a boa..

12) Wir mögen auch nicht alle den FC Bayern. Wir dürfen das. Du
nicht, sunst fangst a boa...

13) Jammer uns nicht vor, daß es bei uns am Land noch einfach und
teilweise ärmlich ist, sunst fangst a boa bis'd wieder dahoam
bist...

14) Falls du ein Alsterwasser bestellst, brauchst du dich nicht
wundern, wenn dir die Bedienung eine grüne dreckige Brühe
hinstellt.
Wenn du ein Gemisch aus Limo und Bier willst, bestell gefälligst
ein Radler sunst fangst a boa...

15) Es heißt "Die Mass. Die Brezn. Die Wiesn. Der Butter. Das
Teller". Wage es nicht uns zu korrigieren sunst fangst a boa...

16) Mache dich nie über unser Benehmen oder unsere Art lustig. Wir
sagen "Grüß Gott" und "Servus" aus Demut und wissen im tiefsten
Herzen, dass der liebe Gott das Paradies in Bayern entstehen ließ,
weshalb auch die heilige Maria unsere Schutzpatronin ist. Wenn dich
das stört fangst a boa... und wirst aus dem Paradies vertrieben
werden. Es wäre nicht das erste Mal.

17) Außerdem sind wir keine Landeier nur weil der Großteil
unserer Bevölkerung nicht in Städten wohnt. Wir tun das, weil wir nicht
in stinkenden Slums wie Dortmund oder Frankfurt leben wollen. Noch ein
Ton über unsere Landluft und du fangst a boa...

18) Wenn du in eine bayerische Wirtschaft zum Essen gehst und alle
Tische belegt sind nur der Tisch am Kamin mit dem Schild
"DAHOGGADEWOIMMADAHOGGA" auffallend leer ist, wage nicht dich dort
hinzusetzen sunst fangst a boa... Außer der Wirt, die Bedienung
oder andere maßgebliche Persönlichkeiten haben dir ausdrücklich
erlaubt dort Platz zu nehmen. Dann benimm dich aber auch entsprechend
devot sunst fangst nu a boa...

19) Zum guten Schluss noch ein Tipp: Wage nicht nach Bayern zu
kommen und uns erzählen zu wollen wie man Bier trinkt oder wie es zu
schmecken hat. Du läufst Gefahr dieses schöne Land in einer
Holzkiste zu verlassen, nachdemst a boa gfangt host..

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