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Der B L O G
denn Blog-Leser wissen mehr!
Di
15.08.2006
14:16 Uhr

Stellenangebote
Wichtige Info für alle Arbeitssuchende die einen sicheren Job wollen!


Sie haben Spaß an der Arbeit mir psychisch kranken Menschen? Mit Alkoholikern, Süchtigen, Punks, Skins und allen anderen sonstigen Randgruppen, die unsere wunderbare Gesellschaft zu bieten hat?

Sie haben keine Angst vor ansteckenden Krankheitenk owohl sie durch Ihren Arbeitgeber nicht einmal die gängigsten Schutzimpfungen bezahlt bekommen?

Sie sind unempfindlich beim Umgang mit Toten, egal ob erschossen, erhängt, zertrümmert, verwest oder in Zuständen, die einem normalen Menschen wochenlang Alpträume verursachen würden?

Sie benötigen keine bis wenig Freizeit und sind auch bereit, in dieser jederzeit, vorzugsweise in der Nacht, Überstunden zu leisten?

Sie finden einen Stundenlohn gerecht, zu dem ein Maurer nicht einmal seine Kelle auspacken würde?

Sie werden gerne bei Ihrer Arbeit verletzt, bedroht oder beleidigt? Arbeiten bis zum 65. Lebensjahr - dafür ohne Abschläge? (ist für Sie soziale Verpflichtung an der Gesellschaft)

Sie rechtfertigen sich gerne bei Gerichten, Dienstbehörden und anderen Institutionen für den kleinsten Fehler, der Ihnen unterläuft?

Eventuelle Disziplinarstrafen, Verurteilungen etc. nehmen Sie gerne hin? Sie erwarten aber dafür im Gegenzug keine Anerkennung, weder vom Arbeitgeber, geschweige denn von der Bevölkerung, für die sie diese Arbeit eigentlich machen?

Sie sind in Ihrer Berufsgruppe gerne Spielball politischer Interessen? Mobbing im Job finden Sie ganz in Ordnung?

Sie wollen trotz dieser Anforderungen immer in einem Atemzug mit "ähnlich belasteten" Berufsgruppen wie Verwaltungsbeamte, Lehrer etc. genannt werden?

Sie wollen zu Ostern, Weihnachten, Silvester oder während der Sommermonate nicht frei haben? Und das alles für 2200,- € netto nach über 10jähriger Firmenzugehörigkeit?

Wenn alle Punkte auf Sie zutreffen, haben wir leider trotzdem eine schlechte Nachricht für Sie:

--- Die Polizei sucht nämlich gerade keine Leute ---


Mi
12.04.2006
12:26 Uhr

Was ist ein Polizist?
Die harte Realität im Polizeiallttag


Ein Polizist ist eine Mischung aus allen Menschen, zusammengesetzt aus Heiligen und Sündern; aus Staub ud Göttlichkeit.

Von allen Menschen ist er einmal der dringenst Benötigte und ein anderes mal der Unerwünschteste.

Er ist eine seltsame, namenlose Kreatur; von vorne mit "Herr Inspektor" angesprochen, hinter seinem Rücken mit "Idiot".

Er muss diplomatisch sein, dass nach Beilegung einer Streitigkeit jeder der Beteiligten glaubt, er habe Recht bekommen.

Er muss im Augenblick Entscheidungen fällen, für die ein Richter vielleicht Monate oder sogar Jahre braucht.

Ist er freundlich, dann bietet er sich an, ist er es nicht, dann heißt es, er meckert.

Ist er adrett, heißt es, er sei eingebildet. Fehlt ein Knopf, ist er ein Landstreicher.

Beeilt er sich, ist er unvorsichtig; ist er bedächtig, heißt es, er ist faul.

Er muss als erster am Unfall- und Tatort sein und unfehlbar mit der Diagnose.

Er muss künstlich beatmen können, Blutungen stillen, eine Schiene anlegen und sich vergewissern, dass dem anderen nichts fehlt.

Er muss imstande sein, sich mit zwei Männern herumzuschlagen, die doppelt so groß und nur halb so alt sind wie er, ohne seine Uniform zu zerreissen und ohne brutal zu sein.

Wenn jemand auf ihn einschlägt, ist er ein Feigling. Schlägt er zurück, ist er ein Rohling.

Ein Polizist muss alles wissen - und nichts sagen. Er muss die Sünde kennen und darf nicht daran teilhaben.

Ein Polizeibeamter muss anhand eines einzelnen menschlichen Haares imstande sein, ein Verbrechen, die Tatwaffe und den Täter zu beschreiben - und möglichst auch sofort wissen, wo sich der Täter verbirgt. Aber wenn er den Täter fasst, hat er Glück; fasst er ihn nicht, ist er ein Dummkopf.

Ein Polizist muss sich zehn Nächte lang bemühen, einen Zeugen zu suchen, der sich dann an nichts mehr erinner kann.

Er studiert Akten und schreibt Berichte, bis die Augen schmerzen, um ein Verfahren gegen einen Verbrecher in Gang zu bringen, der dann anschließend ohne weiteres auf freiem Fuß belassen wird.

Ein Polizist muss gleichzeitig Minister und Sozialhelfer, Diplomat und rauher Bursche und ein Gentleman sein.

Wenn er befördert wird, dann nur durch gute Beziehungen; avanciert er nicht, ist er ein Trottel.

Auf jeden Fall muss er ein Genie sein, denn er muss eine Familie mit dem Beamtengehalt ernähren.

PS: Polizisten sind keine Menschen. Oder glaubt ihr etwa im ernst, dass ein Mensch nach einer 12 Stunden Nachtschicht immer noch der nette, freundliche und gut gelaunte Herr Wachtmeister ist?