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Gedanken und Anregungen =D
Mi
29.10.2008
09:43 Uhr

Darum schmatz ma mia boarisch...

Und am 8.Tag erschuf Gott die Dialekte...

Alle Völkchen waren glücklich.

Der Berliner sagte: "Icke hab nenn wahnsinns Dialekt, WA?"

Der Hanseate sagte: "Moin Dialekt ist dufte, NE!"

Der Kölner sagte: "Hey, du Jeck, mit Kölsch feiert man Karneval!"

Der Hesse sagte: "Babbel net, di Hessa babbeln des best Hochdeutsch!"

Der Sachse sagte: "Ja nu freilisch is äs Sächsisch klosse!"

Nur für den Bayer war kein Dialekt übrig.

Da wurde der Bayer traurig......

Irgendwann sagte dann Gott: "Scheiss di ned o, Oida, dann redst hoid wia I... !!"


Mi
02.04.2008
10:41 Uhr

Urlaub in Bayern
...aus Sicht eines nicht hiesigen...

Urlaub in Bayern

Letztes Jahr im Sommer waren wir in Urlaub in Bayern. Meine
große Schwester Jessica, meine Eltern und unser Hund Burgsmüller.
Ich war auch dabei und ich heiße Torsten und bin sieben
Jahre alt. Meine Eltern waren schon öfters in Bayern, aber
für mich war es der erste Urlaub im Ausland, weil ich bisher nur
in Bibione war. Bayern wäre eigentlich sehr schön, aber man
sieht es kaum, weil überall Berge davorstehen und es verdecken.

Sehr cool sind manche Häuser. Sie sind tätowiert, zum Beispiel mit einem
Hirsch, einem Berg oder einem Baum. Aber weil die Bayern das Wort „Tatoo“
noch nicht kennen, sagen sie „Lüftlmalerei“ dazu.

Die Bayern sind lustige Menschen und lachen viel mehr wie die Leute bei uns
zu Hause. Sie mögen uns sehr, denn wenn sie uns sehen, lachen sie noch
mehr. Viele heißen Sepp, die meisten jedoch „Hä“. Das lustige in Bayern ist
die Sprache. Manche können deutsch, aber nicht alle. Der Ort, wo wir in einer
Pension gewohnt haben, war da, wo Bayern „Oberpfalz“ heißt und da ist die
Sprache echt krass. Als wir einmal gewandert sind, sind wir an einem Bauerhof
vorbeigekommen und davor saß ein alter Mann auf einer Bank, aß ein
Stück Torte und trank dazu eine Flasche Bier. Mein Vater sagte zu ihm, dass
schönes Wetter ist und der Mann meinte „Loumameirouh“!
Das heißt wahrscheinlich „Guten Tag“. Ich wollte es gleich ausprobieren, ob
ich die Sprach auch kann und sagte zu dem Mann „Loumameirouh“. Er blickte
aber sehr böse und sagte zu mir „Saubougejbloßzou“. Da sagten wir lieber
nichts mehr und gingen weiter, weil wir ihn nicht reizen wollten. Der Mann
stand dann auf, stöhnte und sagte: „Ohboudescheißschouh“.
Das heißt wahrscheinlich „Tschüss“ oder so.

Gut gefallen haben wir in Bayern die Feste. Irgendwo ist immer eines. Da sitzen
dann die Bayern und trinken Bier aus gläsernen Eimern, die sie „Maß“
nennen. Die Frauen haben kleinere Eimerchen, die heißen „Halbe“. Normale
Gläser gibt es nur für Kinder oder ganz alte Frauen. Wir sind auf einem Fest
gewesen, und es war sehr schön. Ich habe Pommes mit Ketschup gegessen,
meine Schwester Jessica nichts wegen der Kalorien und meine Mutter ein
halbes Hähnchen namens „Hendl“. Der Papa hat weisse Spiralen gegessen,
die „Radi“ hießen und dazu einen Einer Bier. Er sagte, das Radi rumort ganz
doll in seinem Bauch und als er rülpste, fiel meine Mutter beinahe das Hähnchen
hinunter.

Wenn die Bayern einige Eimer Bier getrunken haben, schlafen sie ein oder
sie reden in einer Geheimsprache, die man nicht versteht. Es sind nur sehr
kurze Wörter und mit dessen reizen sie sich gegenseitig, bis sie raufen.

Auf dem Fest, bei dem wir waren, konnte man dies sehr schön beobachten.
An unserem Nachbartisch im Bierzelt saßen einige Bayern mit ihren Eimern.
Zuerst lachten sie und guckten zu uns herüber. Einer von ihnen konnte sogar
italienisch, den er sagte zu meiner großen Schwester immer „Dipackiano“.
Sie verstand ihn aber nicht, weil sie nicht italienisch spricht. Plötzlich kam ein
anderer Bayer am Nachbartisch vorbei und schon spielten sie das lustige
Spiel: „Erst reden, dann raufen“. Einer von denen, die am Tisch saßen, sagte
zu dem, der vorbeiging: „Hä“! Darauf sagte der Vorbeigehende: „Wos hä“?,
worauf der andere ziemlich böse meinte: „Hä, gell hä“! Das hätte er vermutlich
nicht sagen sollen, denn der Vorbeigehende sagte nur mehr: „Pass bloß
aaf, hä“ - und schon rauften sie. Obwohl es ziemlich lustig war, gingen wir,
denn meine Mutter mag keine Gewalt.

Etwas anderes ist mir auch noch aufgefallen in Bayern. Bayern reden nicht so
gerne wie wir. Manche sind beinahe stumm. Dies kann man am besten im
Wirtshaus sehen. Eines Abends ging mein Vater mit mir ins Dorfwirtshaus
und wir bestellten Bratwürste mit Kraut, die sehr lecker schmeckten. Es waren
außer uns nur zwei Einheimische da. Diese saßen am Stammtisch, tranken
Bier und schwiegen. Mein Vater sagte freundlich zu ihnen: „Die Bratwürste
schmecken hervorragend, meine Herren“! Sie aber schwiegen weiter. Sie
sagten zu meinem Vater nichts, zu mir nichts und zu sich auch nichts.
Wenn sie nicht ab und zu vom Bier getrunken hätten, hätte man meinen können,
sie seien tot.
Plötzlich, nach ungefähr einer Stunde, tat sich etwas. Einer von den beiden
seufzte „jamei“, und wir dachten jetzt beginnt ein Gespräch. Doch der andere
sagte nur „owa ehrlich“, und das war es dann.

Mein Vater machte noch einen Versuch und rief hinüber: „Es gefällt uns sehr
gut hier bei Ihnen in Bayern! Wir waren auch schon auf dem Feuerwehrfest!
Da gabs eine zünftige Rauferei! Haha! Waren Sie auch schon auf dem Fest,
meine Herren“? Da sagte ein Bayer zum anderen: „Eam schau o“. Dann war
es wieder ruhig. Dies war meinem Vater dann doch unheimlich und wir zahlten
und verließen den stillen Ort. Beim Hinausgehen sagte Papa noch zu den
Männern: „Gute Nacht, die Herren! Ich wünsche noch einen schönen Abend“!
Sie wünschten uns nichts.

Aber die Bayern sind nicht immer so mürrisch. Zum Beispiel sind sie richtig
lustig, wenn sie sich gegenseitig beleidigen. Das gefällt ihnen scheinbar sehr.
Als mein Vater und ich einmal in unserem Urlaubsort in der Dorfmetzgerei
einkauften, kam ein Bayer herein und sagte zum Metzger: „Servus Hans, du
oider Hunzkrippl“! Da lachte der Metzger und sagte: „Habe d`Ehre Sepp, du
Berner, du greislicher“! Sepp, der Berner, freute sich sehr über die nette Begrüßung.
Als noch ein weiterer Bayer hereinkam, wurde die Stimmung immer
besser. Er begrüßte die anderen beiden mit einem herzlichen „Ja, do schau
her, da Sepp und da Hans! Griaß Eich, ehs Schlawiner, es elendigen“!
Auch Hans, der Hunzkrippl und Sepp, der Berner, begrüßten den Neuankömmling und riefen: „Ja griaßde Franz, oider Suffbeidl, stingerter“!

Franz Suffbeutel war total begeistert und lachte über das ganze Gesicht.
Dann sagte Sepp, der Berner, zu Hans, dem Metzger bzw. Hunzkrippl: „Hä
Hans, gib ma amol drei Boor vo deine greislichen Pflälzer, du Leitbscheißer,
du windiger“! Metzger Hans meinte dazu: „Für dein Saumogn taugns allawei!
No, du gschwollkopferter Bauernfünfer, du staubiger Bulldogmißhandler, du
grausamer“!

Es gibt scheinbar nicht schöneres für einen Bayern, als beleidigt zu werden,
denn sowohl Hans, der Leutebescheißer als auch Sepp, der Berner und Bauernfünfer
und Franz Suffbeutel waren in einer Super-Stimmung und lachten
herzhaft.

Mein Vater meinte zu mir: „Pass auf Jochen, jetzt mache ich auch mit bei
dem Spaß“! Dann sagte er zum Metzger: „Geben Sie mir bitte hundert
Gramm von ihrer verfaulten Salami, sie Vollidiot“!

Plötzlich lachte keiner mehr und alle sahen meinen Vater an, sogar die alte
Frau, die im Laden war. Der Metzger sagte mit finsterem Gesicht: „Schau
bloß dass du weidakimmst, du Preissnschädl, du gfotzerter“!

Das habe ich zwar nicht genau verstanden, aber es hörte sich nicht gut an
und wir verließen ohne Wurst die Metzgerei. Wahrscheinlich ist „Vollidiot“ eine
Beleidigung die die Bayern nicht kennen und deshalb freuen sie sich nicht
darüber.

Sonst war es in Bayern sehr schön, besonders die Pommes und das Eis. Ich
habe mich sehr gefreut, denn ich durfte abends immer mit vier Jungs aus
dem Dorf Fußball spielen. Die bayerischen Jungs sind echt nett, sie ließen
mich sogar den Ball holen, wenn er in Nachbarsgarten geflogen war und sagten,
das ist eine große Ehre für mich. Als ich den Ball wieder herausgeholt
hatte, sagten sie, dass es nicht nur eine große Ehre, sondern auch ein großes
Glück für mich war, weil heute scheinbar der Kampfhund nicht zu Hause
ist. Das ist doch voll lustig, oder?

Ich habe mir extra die Namen der Jungs notiert, damit ich ihnen nach dem
Urlaub schreiben kann. Sie heißen Ülcgür, Ferdl, Erdal-Alois und Kilian.

So, das wars.
Ich freue mich schon auf den nächsten Urlaub in Bayern, weil Bayern ist voll
cool.
Vorher kaufe ich mir noch ein Wörterbuch.


Fr
14.12.2007
15:09 Uhr

Java-Büro Special
=)

Tom: „Wo warstn du iadz?“
Robert: „Af an Quicky beim Rainer!“
Sascha: „Und, brennt´s?“

Robert: „Wos kaffsda denn?“
Sascha: „A Gummimusch! De schengada dann gebrauchte...“
Robert: „Do gfreiame scho !”

Robert: "Guido?"
Guido: “Robert, danke für´s Gespräch!“

Tom: „Da Sascha moane hod sogoa de Spezialedition dahoam!“
Sascha: „Genau, de Bleschledition! Des is d Pornoversion von ‚Star Wars!’“

Sascha: „Va wo isn dea?“
Kerstin: „Va Oberbayern.“
Tom: „Ja, vo Upper Bavaria.“
Sascha: “Und vo wo?”
Guido: „It´s near Germany!“

Sascha: „Do hearin stinkt´s e scha wieda noch Hoiz!”
Jörg: „Nach Holz?“
Sascha: „Ja, da Robert hod scha wieda a Lattn!“

Sascha: „Do ware no jung und knackig... iadz bine nua nu knackig!“

Sascha brummt vor sich hin...
Tom: „Wos hosd gsogd?”
Robert: “Klatscher…. Vll moada dassd klatschn soidsd?!“
Tom: „Aso, des muasd ma o du song!“ und klatscht los =D

Sascha probiert seine neue Kamera aus...
Sascha: „I brauch mal a Aktmodell...“
Gespannte Pause...
Sascha: “Guido, hast Lust?“ =D

Sascha schaut sich a Video von da Alicia Keys an…
Sascha: „Woa, is de hübsch. Woa he de schaut so geil aus, so hübsch…!”
Guido schnuppert in die Luft...
Guido: „Mh... Holz!“

Sascha hat wieder keine Lust zu arbeiten…
Sascha: „Mei, i hob koan Bock mehr.... i gfreime grod scha af moang! Wenn´s es aufsteht´s dann steh i scho im Bad und stemm an E-Strich aussa!“
Guido: „Ja, wenn ich morgen aufsteh, mach ich ne E-Strich-Gedenk-Minute!“

Sascha: "Alles roger in Kambodscha?"
Kerstin: "Ois cool in Kabul?"
Tom: "Ois fit im Schritt?"
Pause...
Robert: "Alles klar, an der Bar?"
Sascha: "Jaaaaawoll, do kennt ma wieder den Macho im Manne!" =D

Kerstin: "Robert, wos mächstn fia a Frau?"
Robert: "Hm?"
Kerstin: "Blond, Braun-, Rot- oder Schwarzhaarig?"
Robert: "Egal!"
Guido: "Hauptsache eine Frau, alles andere is wurscht!"

Tom: "Voidepp!"
Sascha: "Wea is a Voidepp?"
Tom: "Du!"
Sascha: "Wia schreibt man des?"
Tom und Guido gleichzeitig...: "V-O-L-L....!"

Tom: "Robert, woasd du...?"
Robert: "Na!"

Kerstin: "Wia hoasd namoi des Tier aufm Pumalogo??"
Robert: "Herbert!"

Im Büro für "Bürobedarf"...
Kerstin: "I brauch bloß schnej an Ordner!"
Thorsten: "Rechte Maus -> Neu -> Ordner!" =D


Mo
27.08.2007
07:59 Uhr

Frauen beim Tüv
.... =D

Frauen beim TÜV

Merke: "Opfere lieber eine Stunde deiner teuren Arbeitszeit, anstatt deine Frau zum TÜV zu schicken!"

Ich bin kein Frauenversteher. Ich verstehe diese weiblichen Wesen mit ihren zarten Ausbuchtungen an gewissen Stellen ihrer liebreizenden Körper einfach nicht, auch wenn sie meine Hirnanhangdrüse zu Produktions-Sonderschichten anregen.
Ich sehe, wie eine dieser Frauen zu mir kommt und fragt: "Duhu, mein Auto muss zum TÜV, wie geht'n das?" Diese liebreizende Hilflosigkeit treibt die Antwort wie von selbst aus meinem Munde: "Wie, du warst noch nie beim TÜV? Wie alt ist denn Dein Auto?"

"Mein Auto ist drei Jahre alt, und heißt Sven!"

"Aha, na dann brauchst du dir doch keine Sorgen machen, das ist doch ein Selbstläufer, kein Problem."

"Und wie geht das jetzt?"

"???"

"Wo muss ich denn da hin?"

"Zum TÜV."

"Wo ist der denn?"

"In Frankfurt Nähe Rebstock, Adresse und Telefonnummer steht im Telefonbuch."

"Wo?"

"Okay, ich such' sie raus."

(Augenaufschlag) "Danke!"

"Hier ist sie."

"Was muss ich denn da sagen?"

"Guten Tag!"

"Und dann?"

"Dann lässt du dir einen Termin geben, um Dein Auto vorzuführen!"

"Wie mach ich das denn?"

"Mündlich!" [Ich weiß auch nicht, warum ich gerade jetzt an was ganz anders denken muss...]

"Und wie teuer ist das?"

"Kannst du doch gleich mit erfragen!"

"Geht das nicht billiger?"

"du weißt doch noch gar nicht, wie teuer es wird."

"Sollte ich nicht lieber den TÜV in der Werkstatt machen lassen?"

"Klar, wenn du zuviel Geld hast!"

"Ne, aber wenn nun was gemacht werden muss, dann können die das doch gleich mit machen."

"Wie alt war Dein Hobel noch gleich?"

"Mein Auto heißt Sven, und ist drei Jahre alt."

"Und was bitte schön, soll an einem drei Jahre alten Auto defekt sein?"

"Weiß ich doch nicht!"

"Ist dir denn irgend etwas aufgefallen, was nicht funktioniert?"

"Nein, aber kann doch trotzdem sein."

"Na, die einfachen Sachen wie Beleuchtung kannst du doch wohl selbst kontrollieren, oder?"

"Wie denn, ich sitze doch im Auto."

"????"

"Und was machen die so beim TÜV?"

"Zuerst fährst du zur Beleuchtungs- und Bremskontrolle."

"Ich will aber nicht fahren, können die das nicht machen?"

"Wenn du freundlich fragst, wird dir sicher jemand helfen."

"Und wenn nicht?"

"Dann musst du nur das tun, was der Prüfer dir sagt."

"Was denn?"

"Na, Licht anschalten, und so weiter."


Meine Gedanken schweifen ab. Ich sehe Sie beim TÜV. Sie mit ihrem *Sven* in der Halle beim TÜV...

.... Prüfer: "Bitte das Abblendlicht einschalten!"

Scheibenwischer gehen an.

"Licht bitte, nicht den Scheibenwischer!"

Scheibenwischer auf Stufe zwei.

"Licht bitte!"

HUUUUUUP!

Prüfer macht einen Haken an Prüfpunkt *Signalhorn*.

"Können Sie jetzt bitte das Abblendlicht einschalten?"

Licht geht an.

"Jetzt bitte Fernlicht!"

Scheibenwisch-Wasch-Automatik reinigt die Frontscheibe.

"Fernlicht bitte!"

Scheibenwischer aus, Nebelleuchten an.

"Das Fernlicht bitte!"

Nebelleuchten und Fernlicht an.

"Danke, jetzt bitte Blinker rechts!"

Scheibenwischer wieder an.

"'tschuldigung!"

Blinker links an.

Und jetzt bitte Blinker links! "Rechter Blinker an.

"Warnblinklicht!"

Gebläse Stufe drei.

"Warnblinker bitte!"

Alle Lichter aus, Warnblinker an.

Prüfer geht zum Heck von *Sven*.

"Bitte Fahrlicht einschalten!"

Scheibenwischer an.

"Fahrlicht bitte!"

Licht an, kurzes Hupen.

"Danke, jetzt rechts blinken!"

Heckscheibenwischer an.

"Bitte rechts blinken!"

Rechter (!) Blinker an.

"Danke, jetzt links!"

"Was denn links?"

"Blinken!"

Rechter Blinker an.

"Links bitte!"

"Hab' ich doch!"

"Andere Seite!"

HUUUUP

"Bitte links blinken!"

Linker Blinker an.

"Warnblinker bitte!"

Warnblinker an, Prüfer überrascht.

Prüfer geht zur Motorhaube von *Sven*.

"Bitte Motorhaube auf!"

"Bitte?"

"Die Motorhaube bitte entriegeln."

"Wie denn?"

"Da ist ein kleiner Hebel, den bitte ziehen!"

Tankdeckel schwenkt auf.

"Den anderen!"

Kofferraum wird entriegelt.

"Den anderen, vorne im Fußraum!"

"Aua, mein Fingernagel!"

Motorhaube auf.

Prüfer beugt sich in den Motorraum.

HUUUUP

Prüfer stößt sich den Kopf.

"'´tschuldigung!"

Prüfer schließt die Motorhaube und kommt an die Fahrertür.

"Bitte aussteigen!"

"Aber ich hab' mich doch entschuldigt...!"

"Ich möchte den Wagen zum Bremstest fahren, also steigen Sie bitte aus!"

Prüfer schwingt sich in *Sven*, startet den Motor und fährt zum Bremstest. Sie bleibt irritiert stehen.

Hinterradbremstest. Sie steht noch immer wie angewurzelt. Prüfer beugt sich aus dem Fenster.

"Sie können schon mal durch den Gang in die andere Halle gehen, ich komme da gleich hin!"

"Bin ich schon fertig?"

"Nein, er muss noch auf die Bühne, und ASU fehlt auch noch!"

"Wohin soll ich gehen?"

"Da durch die Tür, den Gang geradeaus in die andere Halle am Ende des Ganges, ich komme gleich dahin!"

"Und mein Auto?"

"Damit fahre ich in die andere Halle."

Sie geht durch den Gang in die andere Halle und stellt sich auf den freien Platz. Der Prüfer kann durch eine Vollbremsung gerade noch verhindern, dass er Sie auf dem Weg auf die Bühne umfährt. Sie springt erschrocken zu Seite, und hält sich an den Betätigungsknöpfen der benachbarten Hebebühne fest, die sich sogleich auf den anderen Prüfer und den Fahrer des gerade geprüften Autos herab senkt. Nur durch einen beherzten Sprung des leichenblassen Prüfers von *Sven* zum Notaus-Knopf wird Schlimmeres verhindert. Mit leichtem Kopfschütteln krabbeln die beiden Männer unter der benachbarten Bühne hervor, und setzen die Prüfung fort. Unser Prüfer ist noch immer blass, als er *Sven* auf die jetzt freie Bühne fährt. Er steigt aus und fährt *Sven* hoch. Mit einer Lampe und dem Prüfbogen verschwindet der Prüfer unter *Sven*. Die Prüfung der Vorderradaufhängung mittels der pneumatischen Rütteleinrichtung wird abrupt durch einen markerschütternden Schrei gestoppt. Irritierte Blicke der beiden Prüfer und des Herren vom Auto nebenan.

"Was tun Sie da? Sie machen mein Auto ja kaputt! Lassen Sie das gefälligst!"

"Aber ich muss doch die Achse prüfen, und das ist die dazu vorgesehene Einrichtung!"

Ich bewundere schon die Geduld dieses Mannes, aber wahrscheinlich ist er verheiratet oder wenigstens fest liiert. Oder schwul.

"Aber das sieht gefährlich aus."

"Wenn Sie das nicht sehen können, gehen Sie doch in die Wartehalle und trinken einen Kaffee!"

"Und Sie reißen hier an meinem Sven herum, wie?"

"Ich mache nur meinen Job."

"Ich bleibe!"

"Gut, aber ich muss jetzt die Vorderachse prüfen."

"Seien Sie vorsichtig!"

"...."

Nachdem auch diese Prüfung bestanden ist, wird *Sven* wieder auf die eigenen Räder gestellt.

"Jetzt fahren Sie bitte hier heraus, dann rechts um die Halle zur ASU."

"Wohin?"

"Zur ASU!"

"Links?"

"Nein, rechts herum bitte!"

"Nicht links?"

Prüfer geht schweigend zur ASU-Halle. Sie steigt in *Sven* ein, und dreht den Zündschlüssel herum. Diesel haben einen bauartbedingt kräftigen Anlasser, der ein Auto mit eingelegtem Gang zwar ruckelig, ab immerhin vorwärts bewegen kann. Zum Glück ging der Prüfer seitlich versetzt, und zum weiteren Glück war das Tor bereits hoch gefahren... Sie tritt mit errötetem Gesicht die Kupplung und lässt *Sven* an. Nachdem der Dieselmotor drehzahlmäßig wieder unter die kritische Marke gefallen war, hupte Sie kurz, ließ das Beifahrerfenster herunter und fragte den Prüfer:

"Wohin noch mal? Links?"

"Rechts um die Halle zu ASU, an der Halle steht ein großes Schild mit *ASU-Prüfung HIER* drauf, Sie werden es schon finden. Ich warte dort auf Sie."

Ich fange an, die Geduld dieses Mannes aufrichtig zu bewundern. Sie schaffte es tatsächlich, sich auf dem weiten Weg nur noch einmal zu verfahren (sie landete erneut in der Halle für die Beleuchtungs- und Bremsprüfung), um dann schließlich vor der ASU-Halle zum Stehen zu kommen.

"Lassen Sie den Motor bitte an, damit er warm wird!"

Vollgas im Leerlauf.

"Es reicht, wenn sie ihn einfach im Standgas laufen lassen!" schreit der Prüfer gegen *Sven* im roten Drehzahlbereich an.

"WAS?"

"S-T-A-N-D-G-A-S!"

*Sven* beruhigt sich wieder.

"So, bitte vorfahren, Motor anlassen"

"Wieso, der Motor ist doch an?!?"

"Fahren Sie bitte vor...!"

Unter einem aus technischer Sicht extrem ungünstigen Verhältnis von Drehzahl zu Geschwindigkeit bedingt durch schleifende Kupplung bewegt *Sven* sich langsam in die angewiesene Position. Sie stellt den Motor aus.

"Ich bat Sie doch, den Motor laufen zu lassen!"

"'tschuldigung..."

Nachdem *Sven* sich wieder beruhigt hatte, tat der Prüfer, was der Job von ihm verlangte. Sie stand mit einer anteilig schwankenden Mischung aus Neugier, Furcht und Argwohn daneben. Gerade überwog der Argwohn-Neugieranteil, und sie drückte zeitgleich mit der Frage "Was ist denn das für ein Knopf?" auf den Reset-Knopf des Prüfgerätes. Der Prüfer wurde jetzt etwas blass, denn die Prüfung war fast am Ende, als dies passierte. Jetzt musste er noch einmal von vorne beginnen. Ihm war anzusehen, dass aufsteigende Mordlust seine Gesichtszüge formten. Schließlich gelang aber auch diese Prüfung, und *Sven* bekam seine Plaketten..

Über das weitere Schicksal des Prüfers ist nichts Neues bekannt, zuletzt meldete er sich aus der Karibik, wo er als Nachttopfreiniger einer lohnenden Tätigkeit nachgeht.

*Sven* dieselt derweil wieder durch die Lande, am Steuer die Bekannte, die immer links hupt, wenn rechts die Scheibe beschlagen ist, auf dem Weg zu neuen Abenteuern...


Mi
01.08.2007
19:28 Uhr

Was mann/frau vom fremdgehen hat
...so kanns/soids oam geh ;)

"NEIN.....das kannst du nicht mit mir machen - oh bitte - ich flehe dich an. Es tut mir so leid - ich liebe dich doch". Die Tür fiel zu. Ein lauter Knall machte den Anfang einer unheimlichen Stille. Aber sie hielt nicht lange an. Ein Seufzen unterbrach sie. Jetzt war es aus. Endgültig. Sie weinte jetzt so sehr, dass sie schon schrie. Aber niemand konnte sie hören.
Sie war allein in ihrer großen Wohnung. Sie fühlte sich so einsam. Davor hatte sie immer Angst. Verlassen von ihrem Freund den sie so liebt wie keinen anderen auf der Welt lief sie in ihr Schlafzimmer und lege sich auf ihr Bett. Sie wollte darüber nachdenken, aber sie konnte es nicht, weil viel zu viel auf einmal in ihrem Kopf war.
Treue war es, was sie vernachlässigte und jetzt musste sie darunter leiden. Wieso hat sie das nur getan? Sie war betrunken nach der Disco einfach fremd gegangen. Sie quälte sich so. Ihr Kissen war schon total nass geheult. Wieso gab Erdal ihr keine 2. Chance? Wieso musste sie es ihm auch erzählen?
Dann wurde sie still. Ein stechender Schmerz bohrte sich auf einmal in ihrem Rücken. Sie hielt die Luft an vor Schmerzen. Dann stand sie auf und sah, dass bei dem Streit mit ihrem Ex eine Sektflasche, die sie trinken wollten, kaputt gegangen war. Ein großes Glasstück steckte in ihren Rücken und das Bett war voller Blut. Dann wurde sie ohnmächtig und fiel auf den Boden. Die Tränen aber liefen weiter...

Durch eine leise Stimme und ein nervendes Piepen wurde sie wieder wach. Da lag sie nun, im Krankenhaus. Die Stimme wurde lauter: "Oh mein Schatz. Mach die Augen auf. Bitte. Ich will dich nicht verlieren. Ich verzeih dir. Bitte mach die Augen auf."
Sie spürte eine warme Hand über ihre rechte Wange fahren. Ihre Augen öffneten sich leicht, sodass sie die Person die neben ihrem Bett saß, erkennen konnte. Er war es. Jetzt öffnete sie ihre Augen mehr und er sah dies. Er konnte es vor Freude nicht aushalten und sprang mit einem riesen Lächeln auf. Dann setzte er sich wieder neben sie und legte seine Hand auf ihre Hand. Nun lächelte sie auch.
"Ich liebe dich mein Schatz und ich verzeih dir und ich gebe dir noch eine Chance und..." - vor Aufregung stotterte er alles zusammen, was er ihr sagen wollte. Sie lächelte ihn nur an und sah in seine tränenbedeckten Augen. Dann kam ein leises "danke ich liebe dich auch" aus ihr heraus. Er küsste sie zärtlich auf den Mund und sie schloss wieder die Augen.
In diesem Moment kam die Ärztin rein und teilte ihm mit, dass sie schon seit heute früh nicht mehr lebte.
Mit ihren Worten kam ein Schauer über seinen Rücken. Hatte er eine Tote geküsst?