Unser Ratgeber zur Rauchentwöhnung

In der Rangliste gefährlicher Drogen rangiert Nikotin hinter Alkohol, Heroin, und Crack auf den vorderen Rängen. Der Nichtraucherschutz wird daher in Deutschland groß geschrieben. In Diskotheken und Lokalen ist Rauchen zum Beispiel offiziell verboten. Für viele Raucher ist der Entzug allerdings eine sehr schwierige Angelegenheit.

Moderne Hilfsmittel im Kampf gegen den Glimmstängel

Noch vor einigen Jahren wurde die stickige Luft in den Diskos, Clubs und Kneipen auch noch mit Zigarettenqualm erschwert. Diese Zeiten sind nun gottlob vorbei und vor allem die einstigen Passivraucher sind froh über die neuen Gesetze. Die Raucher müssen jetzt natürlich andauernd die Räumlichkeiten verlassen und viele von ihnen nehmen das Nichtraucherschutzgesetz zum Anlass, ganz mit dem Rauchen aufzuhören. Zu den Symptomen des kalten Nikotinentzugs gehören jedoch Schweißausbrüche, Schlaflosigkeit, Schwindelanfälle und nervöse Ticks. Das Verlangen nach einer Zigarette kann dann mitunter so stark werden, dass man in seine alten Rauchmuster zurückfällt. Die moderne Medizin stellt daher immer wieder neue Methoden vor, die den Rauchern das Aufhören erleichtern sollen. Die Stimulation bestimmter Hirnregionen, Hypnose oder die langsame Entwöhnung durch Nikotinpflaster zählt beispielsweise dazu. In den vergangenen Jahren konnte auch die E-Zigarette, die eigentlich keinen Rauch, sondern vielmehr Dampf erzeugt, mehr und mehr Anhänger finden. Derartige Hilfsmittel findet man zum Beispiel bei dem Anbieter Mr. Smoke. Wer der Zigarette entsagen möchte, kann aber noch viele weitere Therapiemethoden ausprobieren:

Therapiemethoden mit Erfolgsaussichten

Medikamente mit dem Wirkstoff Bupropion, der anno dazumal auch gegen Depressionen eingesetzt wurde, und Akkupunktur gelten heute ebenfalls als probate Mittel gegen die Nikotinsucht. Häufig wird jedoch auch eine Verhaltenstherapie empfohlen. Raucher eignen sich nämlich im Verlauf der Jahre bestimmte Verhaltensmuster an. Es ist dann gar nicht so einfach, dem Gewohnheitstier Mensch die Rituale rund um den Nikotinkonsum abzugewöhnen. Schlüsselreize müssen zunächst therapeutisch lokalisiert werden, um dem Drang nach der Zigarette Paroli zu bieten. Das langfristige Ziel ist natürlich, die Einstellung des Nikotinabhängigen zu ändern und eventuellen Rückfällen vorzubeugen. Mit einer Dauer von etwa sechs Wochen gehört diese Therapiemethode zu den längerfristigen Entwöhnungskuren. Etwa die Hälfte der Probanden schafft es, den Zigaretten danach zu entsagen.

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