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NEUER BEITRAG
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23.11.2008 20:46 deadmanrulez(37)![]() 421 Postings | ...über Wasser halten!!! Die Schuld für Entwicklungsverzögerungen, Verhaltensauffälligeiten, u.a. bei uns Erziehern, Erzieherinnen oder Lehrer/innen zu suchen ist nicht der richtige Weg. Unser Bildungssystem gehört neu überdacht und überarbeitet. In den Kindertagesstätten gehört einmal die katastrophale Personalsituation verbessert. Es kann nicht sein, dass auf 25 Kinder eine Erzieherin, eine Zweitkraft und bestenfalls noch ein Praktikant oder Praktikantin kommt. Das ist viel zu wenig und schadet beiden Seiten. Die Kinder kommen viel zu kurz und die Fachkräfte sind nur noch am rotieren um möglichst allen Kindern gerecht zu werden. In der Regel gibt es eine Fachkraft und eine Zweitkraft pro Gruppe (ca. 25 Kinder). Es gehört zu unseren Aufgaben Kinder individuell, d.h. JEDES einzelne Kind, zu fördern und zu unterstützen. Sei es in Motorik, Sprache, Fremdsprache ( Englisch für KiGa-Kids), Sozialverhalten, Konfliktmanagement, Umwelterziehung, Sauberkeitserziehung, Ordnungserziehung, Musikerziehung, Vorschule, Elternarbeit, Integrationsarbeit, Unterstützung von Kindern mit Verhaltensauffälligkeiten und Entwicklungsverzögerungen und, und, und. Es ist unmöglich mit der derzeitigen schlechten Haushaltssituation von vielen Einrichtungen diese Bereiche abzudecken. Wir brauchen - ganz banal - mehr Geld! Mehr Geld um höhere Personalschlüssel möglich zu machen. Von Seiten der Regierung wird immer mehr von uns gefordert und unser Rucksack wird mit immer mehr Aufgaben gefüllt. Dieser ist allerdings nicht alleine, und auch nicht zu zweit, tragbar. Wenn die Regierung eine bessere Bildung will, dann soll sie gefälligst dafür zahlen. Für die Rettungspakete der Banken sind ja auch auf einmal Milliarden vorhanden. Aber Kinder zahlen eben keine Steuern und gehen auch nicht wählen. Viele meiner Kollegen müssen sich mit Zweit- und Drittjobs über Wasser halten, da das Erziehergehalt nicht reicht um eine Familie zu ernähren. Muss ich extra erwähnen, dass die Arbeitsqualität darunter leidet, wenn eine Fachkraft unter Doppelt- und Dreifachbelastung steht? Wir fordern keine Unsummen. Wir fordern angemessenen Lohn für unsere Arbeit. Es geht letztendlich um die Kinder - unsere Zukunft! Und die Kinder kommen in unserem Land viel zu kurz. Das darf nicht sein und ich verlange von unserer Regierung endlich einmal Taten und nicht leeres, unqualifiziertes Wahlkampfgelaber! ------ SIE:"Hey Schatz, komm, sag was Schmutziges zu mir!" ER: "Küche!"
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23.11.2008 20:57 Lupe(37)![]() 1791 Postings | Altbekanntes Thema und rasche Änderung dürfte wohl kaum kommen. Das Erzieher und Erzieherinnen trotz ihrer sehr stark gestiegenen Anforderungen in der Ausbildung minimales Gehalt kriegen, dafür aber sehr viel arbeiten, find ich schlichtweg einen Skandal. Aber jetzt auch in meinem Bereich, als Sonderschullehrer, finde ich es den Schülern absolut unangemessen, dass teilweise für zwei oder gar drei Klassen nur ein ausgebildeter Sonderschullehrer zur Verfügung steht, und der Rest der Stunden mit billigeren pädagogischen Fachkräften ausgefüllt wird. Dazu kommt noch, dass aktuell ja nicht mehr Lehrer eingestellt werden, sondern die Einstellungs-NCs werden in immer höhere Sphären geschraubt, so dass sehr viele junge Lehrer gerade mal eine Teilzeitstelle mit 20 oder weniger Stunden bekommen und diese Teilweise auch noch an mehreren Schulen ableisten müssen. Nicht unbedingt etwas was den Beruf für qualifizierte Bewerber attraktiver macht. @Jackthecola Nun stellt sich die Frage: Wenn man schon neue Schulden macht, sollte man diese in Banken und Unternehmen stecken die pleite sind, oder sollte man diese in Ausbildung stecken, welche eine sehr hohe Rendite bringt, wie einschlägige Untersuchungen durch Wirtschaftswissenschaftler beweisen? Von daher finde ich den Vergleich durchaus angebracht, dass Gelder teilweise massiv in die falschen Kanäle fließen. ---- Dieser Beitrag wurde am 23.11.2008 21:02 editiert!
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23.11.2008 21:02 deadmanrulez(37)![]() 421 Postings | Grundsätzlich versuche ich die Öffentlichkeit zu erreichen! Das versuche ich eben wo es geht. Presse, Foren und Jugendkulturseiten. Will ich Anerkennung? Wer will das nicht? Was ich, und 99% meiner Kollegen fordern, ist eine Anerkennung in Form von angemessenem Gehalt, mit dem man seine Familie ernähren kann (ohne Zweit und Drittjob). ------ SIE:"Hey Schatz, komm, sag was Schmutziges zu mir!" ER: "Küche!"
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23.11.2008 21:06 deadmanrulez(37)![]() 421 Postings | Zitat: Am Rande möchte ich erwähnen, dass Sonderschullehrer eine viel weitreichendere Ausbildung genossen haben, als Lehrer an Regelschulen. Wenn ich in Sonderschulen sehe, wie noch wirklich das einzelne Kind zählt und (möglichst) individuell gefördert und unterstützt wird, so sehe ich was möglich wäre. Sonderschullehrer haben meinen vollsten Respekt! < aber das jetzt nur mal am Rande, also B2T ------ SIE:"Hey Schatz, komm, sag was Schmutziges zu mir!" ER: "Küche!"
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23.11.2008 21:16 Lupe(37)![]() 1791 Postings | Bei Erziehern sehe ich ein großes Problem in der Fachakademieausbildung. Nicht das ich die Ausbildung nicht für fundiert und sehr praxisorientiert halte. Aber in Deutschland zählt zunächtst nicht was man kann, sondern was man vorweisen kann. Und hier sind die Erzieher natürlich durch ihre FAKs-Ausbildung gegenüber jemanden mit einem Hochschulabschluss gleich mal im Nachteil. Was sich finanziell empfindlich niederschägt. (Es wird ja sogar noch ein Unterschied in der Bezahlung zwischen FH-Abschluss und Uni-Abschluss gemacht). Daher denke ich wird es in naher Zukunft eine Hochschulausbildung zum Erzieher geben. Wobei ich persönlich das für die Qualität der Ausbildung nicht unbedingt für förderlich halte. Denke eher, dass man die Lehrerausbildung für Grund-, Haupt- und Sonderschule aus den Universitäten herauslösen sollte, da diese Ausbildung, dem wissenschaftlichen Anspruch einer Universität folgend, viel zu theoretisch ist und erst im Referendariat wirklich praxisnah wird. (Wobei wir dann aber wieder beim Problem wären, das im öffentlichen Dienst Hochschulabschlüsse viel mehr zählen und nicht die praktische Qualität der Ausbildung. Daher würde so eine Verlagerung sich natürlich negativ auf das Gehalt der Lehrer auswirken.). ---- Dieser Beitrag wurde am 23.11.2008 21:20 editiert!
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23.11.2008 21:23 Lupe(37)![]() 1791 Postings | Zitat: Meinst du die Pädagogischen Hochschulen die 1972 aufgelöst wurden und in die Unis integriert wurden?
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23.11.2008 21:34 deadmanrulez(37)![]() 421 Postings | Zitat: Man wird in der Ausbildung auch nicht als Azubi (im eigentlichen Sinn) angestellt, sondern als (Vor-)Praktikant. D.h. man kriegt dadurch natürlich auch sehr, sehr wenig Gehalt ( durchschnittlich ca. 200 bis 250€/Monat). Dadurch ist die Erzieherlehre natürlich nicht sehr lukrativ und angesehen. Denn Ansehen hängt (leider) ganz stark mit dem Verdienst zusammen. ------ SIE:"Hey Schatz, komm, sag was Schmutziges zu mir!" ER: "Küche!"
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23.11.2008 21:48 Somerset(28)![]() 4223 Postings | Zitat: Hab letztens i-wann mal nen Artikel in "Die Zeit" über die Thematik gelesen. Das Buch soll ja eher Panikmache sein und keine stichhaltigen Beweise beinhalten^^ ------ "Come ride with me ... Through the veins of history ... I'll show you a god who falls asleep on the job" - Muse
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23.11.2008 22:17 Lupe(37)![]() 1791 Postings | Zitat: Und was ist mit Eltern die diese paar* Euros mehr gar nicht aufbringen können? Deren Kinder haben dann Pech gehabt und dürfen sich ruhig ein paar "blutige Nasen holen"? Hier sind nicht die Eltern gefragt, hier ist der Staat gefragt. Unser Bildungssystem ist jetzt schon sehr stark sozial selektiv. Von daher, soll also deiner Meinung nach das weiter ausgebaut werden und die Eltern noch mehr finanziell in die Pflicht genommen werden, während der Staat sich mehr und mehr aus seinen finanziellen Verpflichtungen zurückzieht? *Bei den "paar" Euros dürfte es sich dann locker um tausend Euro oder mehr pro Jahr handeln. Vor allem, wenn es mehr als ein Kind ist, welches in den Kindergarten geht, und dieses Kind ganztags betreut werden soll, weil beide Eltern oder der alleinerziehende Elternteil arbeiten. ---- Dieser Beitrag wurde am 23.11.2008 22:25 editiert!
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24.11.2008 06:36 Lupe(37)![]() 1791 Postings | Zitat: Der große Unterschied zwischen den USA und uns ist aber auch das es dort auch weitreichende Stipendiensysteme gibt, die in Deutschland nur im Promillebereich existieren.
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24.11.2008 15:19 Lupe(37)![]() 1791 Postings | @Shox Was ich z.B. zahlen will? Die 370 Euro Kindergartengebühr die für einen Kindergartenplatz in einem gut ausgestatteten privaten Kindergarten pro Monat und Kind fällig sind. Soviel jedenfalls kostete ein Platz in der Kindergartengruppe einer Freundin von mir. Das wären doch die "paar Euro mehr" die du ganz am Anfang meintest, die Eltern aufbringen sollten, um ihren Kindern einen anständigen Kindergartenplatz zu gewähren. Man kann natürlich das auch über den Kindergarten hinaus auf private Schulen übertragen. Evtl. kommt da dann auch noch eine Internatsunterbringung dazu. Und wenn man mit der Schule fertig ist, braucht man jetzt auch nicht unbedingt an einer überfüllten staatslichen Universität anfangen, sondern geht an eine Private. Dann ist man dann z.B. in Witten/Herdecke bei einem Studium der Zahlmedizin mit 3990 Euro pro Semester dabei. Also ich wüsste sehr viele Möglichkeiten in Deutschland, wie man im Bildungssektor sein privates Geld für gute Bildung ausgeben kann. Nur denke ich, sollte es dem Staat schon daran gelegen sein, das Bildungsniveau breiter Schichten der Bevölkerung zu heben und nicht darauf zu vertrauen, dass der private Bildungssektor das schon richten wird, und Eltern diese teueren Angebote finanzieren. ---- Dieser Beitrag wurde am 24.11.2008 15:34 editiert!
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24.11.2008 15:34 D-a-n-a(35)![]() 4720 Postings | Zitat: also das stimmt nicht...diese "Hiwi"-Stellen sind saumiserabel bezahlt. Ich bin ab Dezember Studentische Hilfskraft für Allgemeine und Vergleichende Sprachwissenschaft und glaub mir da verdienst bei jedem anderen Studentenjob mehr... ------ la vida es como un tren, es rapida, y no se puede calcularlo. la vida es como un tren,es rapida,es a veces mala o buena
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24.11.2008 16:29 Lupe(37)![]() 1791 Postings | @Shox Von "top-perfekter" Bildung rede ich nicht. Aber wenn man im Vergleich zum Bruttoinlandsprodukt sieht, dann gibt dort halt Dänemark mit 6,9%, Schweden mit 6,5%, Norwegen mit 6,2% und Finnland mit 6,0% deutlich mehr für Bildung aus, als Deutschland mit seinen gerade mal 4,3% (Stand jeweils 2004). Damit liegt Deutschland unter dem OECD-Durchschnitt von 5,0%. Daher denke ich ist es in Deutschland duchaus berechtigter, mehr Geld für Bildung zu fordern, als darüber zu klagen, dass wir zuviel Geld für Bildung ausgeben. ---- Dieser Beitrag wurde am 24.11.2008 16:30 editiert!
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24.11.2008 22:43 D-a-n-a(35)![]() 4720 Postings | Zitat: Also an der Uni Regensburg bekommst du als SHK im Monat 180 Euro. Also als Bachelorstudent. Als Masterstudent bist du automatisch WHK (wissenschaftliche Hilfskraft) und dann kriegst immerhin 300 Euro ------ la vida es como un tren, es rapida, y no se puede calcularlo. la vida es como un tren,es rapida,es a veces mala o buena
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25.11.2008 07:19 Lupe(37)![]() 1791 Postings | Zitat: So würde ich das nicht stehen lassen. Es ist eine Frage der Fördertöpfe, woher das Geld kommt. Wenn ein spezielles Programm da ist, dann gibts Förderung, wenn kein Programm da ist, dann kann dies oder jenes eben nicht gemacht werden. Ich hab auch genau den umgekehrten Fall erlebt. An einer Hauptschule konnten sie zusätzliche Englisch-Förderstunden für die Schüler einrichten, da es hierfür ein Programm der Staatsregierung gab. Umgekehrt konnten sie für Nicht-Deutsch-Muttersprachler keinen Deutschkurs einrichten da es hierfür kein Geld gab. Und umschichten durften sie das Geld nicht, da es zweckgebunden war. ---- Dieser Beitrag wurde am 25.11.2008 07:27 editiert!
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25.11.2008 10:09 LUAP(43)![]() 369 Postings | na dann lernen sie wenigstens gut englisch, wenn sie schon deutsch nicht können. wenn man in der hauptschule nicht deutsch kann, kann man davon ausgehen, dass sie ihre muttersprache gut beherrschen. ------ Who needs windows and gates in a world without walls and fences...
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25.11.2008 14:29 Coach-K(31)![]() 1157 Postings | Zitat:Nur gibt es ein problem was wenn die Kinder Deutsch lernen wollen aber die Eltern das nicht Unterstützen ? ich mein damit wen zuhause nur die Muttersprache gredet wird, wie soll ein Kind dann selbstständig Deutsch lernen? Die beste Möglichkeit schon im frühen Kindesalter sind Deutschkurse! ---- Dieser Beitrag wurde am 25.11.2008 14:30 editiert! ------ Böse mädchen kommen überall hin - Sehr wichtig beim Putzen !
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25.11.2008 14:46 Lupe(37)![]() 1791 Postings | Zitat: Wer sagt eigentlich das immer die Eltern diejenigen sind die nicht wollen? Da ist das Problem eher an den Schülern, die jetzt sich durchaus in dieser Migranten-Kultur (damit meine ich nicht die ausländische Kultur!) wohlfühlen. Die Eltern sind da durchaus mehr gewillt eine gute Schulbildung in Deutschland inklusive Deutschkurse für ihre Schüler anzunehmen, als die Schüler selbst. Das ist ja durchaus zu beobachten dass die 2. Einwanderergeneration besser deutsch spricht als die 3. Einwanderergeneration. Und da denke ich muss man definitiv dran arbeiten. Den diese 3. Einwandergeneration sind Deutsche. Sie sind in Deutschland geboren und haben einen deutschen Pass und kennen das Heimatland ihrer Eltern nur als Urlaubsland. Von daher gibt es schlichtweg keine Möglichkeit, diese "dorthin zu schicken wo sie hergekommen sind", weil sie aus Deutschland stammen. Auch ist die Schlußfolgerung, dass sie ihre "Mutter"sprache sehr gut können, nicht immer zutreffend. Sie können oft nur einen Mischmasch. Weder die Sprache ihrer Eltern wirklich gut, noch Deutsch. Eben diese Mischkultur, die sich jetzt bei der Generation der Kinder und Enkel der Einwanderer ausbreitet. Und das ist das zentrale Problem, dass wir hier nicht aktiv diese Leute einbinden. Von sich aus machen die Schüler das sicher nicht, denn dazu ist eben diese Migrantenkultur für sie als Heimat viel attraktiver, als diese deutsche Kultur in der sie nur als im wahrsten Sinne "Dahergelaufene" gelten und nicht als gleichwertige Mitglieder. ---- Dieser Beitrag wurde am 25.11.2008 14:48 editiert!
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25.11.2008 14:58 Coach-K(31)![]() 1157 Postings | Zitat:Jetzt überleg doch mal, wenn du von der geburt an mit Deutsch aufwächst dan kannst du Deutsch (das liegt eben bei den Eltern) und ein Kind mit 4-7 Jahren kann nichts dafür wenn es kein Deutsch kann wen die Eltern es nicht Sprechen deswegen muss man so früh wie möglich damit Anfangen das "Misch-masch" wie du es Sagst zu unterbinden! Und eben wenn man so Jung ist wird sich keines dieser Kinder gegen den Deutschkurs wehren. ---- Dieser Beitrag wurde am 25.11.2008 14:59 editiert! ------ Böse mädchen kommen überall hin - Sehr wichtig beim Putzen !
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25.11.2008 15:07 Lupe(37)![]() 1791 Postings | Zitat: Da hab ich mich nicht klar genug ausgedrückt: Zum einen war das "Die Eltern können besser deutsch als die Kindern" nicht so gemeint das sie nur noch Deutsch sprechen, sondern das sie mit Deutschen durchaus verständlich Deutsch reden können. In ihrer Familie aber durchaus die Muttersprache Verkehrssprache ist. Und eben das im Kindergarten mit Deutschunterricht anfangen, dass ist ja genau das was man jetzt einführen will. Aber das gab es eben in der Vergangenheit nur an sehr wenigen Kindergärten. Genau das wollte ich ja ausdrücken, dass man durchaus früh und aktiv die Kinder in die deutsche Kultur einbindet. Aber das hat man eben in der Vergangenheit nicht getan. Folge war die Entstehung dieser Migrantenkultur in Deutschland, wo man auch mal ein Konzept entwickeln sollte, wie man diese Generation mal einbindet und eben nicht in ihrer Parallelkultur vor sich hinwursteln lässt.
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25.11.2008 15:09 Coach-K(31)![]() 1157 Postings | Zitat:Ja da geb ich dir 100% Recht ------ Böse mädchen kommen überall hin - Sehr wichtig beim Putzen !
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29.11.2008 08:51 Lupe(37)![]() 1791 Postings | Zitat: Ist es Aufgabe der Eltern (egal welcher Herkunft), Aufgaben zu übernehmen, die grundlegendste Aufgaben eines staatlichen Bildungssystems sind? Da muss man den Eltern nichts "einfach klarmachen". Weil das nichts anderes heißen würde, als das der Staat sich aus grundlegenden Verpflichtungen zurückzieht und diese Lasten den einzelnen Nutznieser aufdrückt (Ist ja auch in anderen Bereichen zu sehen). Und damit der Willkür überlässt, ob derjenige es dann wahrnehmen kann oder nicht. Der Staat ist verpflichtet allen Bürgern ein gewisses Grundangebot (und nur das!) zur Verfügung zu stellen. Der Staat muss die Angebote daher in den Schulen und Kindergärten schaffen! Deutschförderung (nicht nur von Kindern mit nichtdeutschsprachigem Hintergrund) ist ein zentraler Aufgabenbereich der Bildung. Und dafür ist ganz klar der Staat zuständig und nicht die Eltern in Eigeninitative. Und um wieder auf das eigentliche Thema zurückzukommen: Das zentrale Problem des Bildungssektors ist, dass sich der Staat scheut, die Ausgaben die er hier leisten müsste, um seine sich selbst auferlegten Pflichten (nur die Pflichtaufgaben!) zu erfüllen, deutlich höher sind, als er aktuell bereit ist auszugeben. Und wenn ich mir ansehe, das überlegt wird, pädagogisch ausgebildetes Personal wie etwa Kinderpfleger durch 1-Euro-Jobber zu ersetzen, dann stellen sich bei mir die Haare auf, weil das schlicht und einfach heißt, das man noch immer nicht kapiert hat, das massiv Geld im Bildungssektor fehlt. Es heißt sogar, das man im Grunde die aktuellen Ausgaben noch für zu hoch hält und diese zurückfahren will. ---- Dieser Beitrag wurde am 29.11.2008 08:59 editiert!
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