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19.11.2008 11:37  Lupe(37) 1791 Postings | Hallo, auf Spiegel.de wurde heute über einen "Ehrenamts-Atlas" berichtet (Interaktiver Ehrenamtsatlas). Dort sah ich das zumeinem Erstaunen in der Region Ostniederbayern das ehrenamtliche Engagement deutlich hinter dem Durchschnitt zurück liegt. Eigentlich dachte ich immer das in unserer Region das Vereinsleben und das Ehrenamt durchaus einen hohen Stellenwert hat. Aber scheinbar habe ich mich da getäuscht. Wie sieht es bei euch mit ehrenamtlicher Arbeit aus? Grüße, Peter
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19.11.2008 13:15 Anaphylaxie(33) 166 Postings  | Also ich bin in einem weltlichen Ritterorden(jaja spart euch den Kommentar) tätig, der heutzutage in verschiedenen Caritativen Tätigkeitsfelder agiert, sei es von einfachen Hilfssendungen (Kleidung) in die Ukraine, bishin zur errichtung von Jugendtreffs in Rumänien. Das ganze ist halt wie gesagt ehrenamtlich aufgebaut, und macht mir eigtl ziemlich spaß. Meine Meinung über ehrenamtliche Arbeit: Ich finde es ist ziemlich wichtig, dass sich jeder ehrenamtlich betätigt, sei es in einem Verein oder in einer ehrenamtlichen Institution.Die paar Stunden Arbeit wird keinen von uns umbringen, und wenn schon nur ein hilfsbedürftiger Mensch, einen gewisse Unterstützung dadurch erhält, war es die Sache schon wert.Außerdem werden durch das allgemeine Vereinsleben Brauchtümer und Sitten bewahrt, was meiner Meinung nach immens wichtig ist. ------ Vertrauen ist eine Oase des Herzens,die von der Karawane des Denkens nie ereicht wird. (Khalil Gibran)
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19.11.2008 15:00 LUAP(43) 369 Postings  | Ehrenamtlich heißt einfach für viele nur Arbeit ohne Lohn. Die erste frage, die man häufig bekommt, wenn man von seiner Ehrenamtlichen Arbeit erzählt ist: "was bekommst du dafür?" Man könnte "nix" sagen, aber man gewinnt viel: Erfahrung, neue Freunde und nicht zuletzt einen positiven Eintrag im Lebenslauf. ------ Who needs windows and gates in a world without walls and fences...
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| 19.11.2008 16:05 Lupe(37) 1791 Postings | Zitat: Ist halt für viele ihr Hobby, ihre Freizeitbeschäftigung. Das jemand wirklich absolut keine Zeit für so etwas hätte, kann ich mir kaum vorstellen, denn ich kenn viele Selbstständige, die wirklich sehr viel arbeiten (deutlich mehr als die üblichen 38 - 40 Stunden pro Woche) und trotzdem noch nebenbei Ehrenämter (oft haben diese Leute dann ja nicht nur eins) verrichten. Klar wenn jemand seine Freizeit mit einem andreren zeitaufwändigen Hobby , dann bleibt keine Zeit mehr übrig. Aber rein durch die Arbeit, denke ich, wird kaum jemand vom Ehrenamt abgehalten. ---- Dieser Beitrag wurde am 19.11.2008 16:09 editiert!
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| 19.11.2008 16:35 Lupe(37) 1791 Postings | @Bub Ich sag jetzt nicht das das für jeden was ist, aber ich kenn halt durchaus Workoholics (anders kann ich die Leute nicht bezeichnen), die 9 Stunden und mehr am Tag arbeiten (wie gesagt, Selbsständige die ja über Ladenschluss hinaus noch weiter arbeiten müssen), und trotzdem am Wochenende noch in ihre Vereinssitzung, Verbandstreffen, Werbegemeinschaften usw. gehen Ist jetzt nicht für jeden was, und ich bewunder die Leute auch woher die so eine Kraft nehmen, aber bei denen ist es halt schon möglich. ---- Dieser Beitrag wurde am 19.11.2008 16:36 editiert!
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19.11.2008 16:41 NOFX(34) 4844 Postings | Zitat: so läute fangen dann irgenwann zu trinken an oder merken mit 50 oder 60, das sie gelebt haben ohne gelebt zu haben .... Jedem das seine. I hab bald Zivi, da freu ich mich drauf  auch wenn ich geld bekomme dafür  ------ GIESINGS EHRE SECHZIG AMATÖÖRE ....
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| 19.11.2008 16:49 Lupe(37) 1791 Postings | @Goeteborg_13 Nein verlangen darf man das sicher nicht. Ist ja der Kern des Ehrenamts das es freiwillig ist. Wollte nur sagen, es gibt auch Beispiele, wo eine hohe Arbeitsbelastung mit Ehrenamt vereinbar ist. @NOFX Nein die kritische Phase ist nicht mit 50 oder 60 sondern mit 65, wenn diese Leute in Rente gehen. Den so wie ich diesen Typus Mensch kennen gelernt hab, leben diese Menschen sehr intensiv und sehen auch einen hohen Sinn im Leben und brauchen keinen Alkohol, weil ihnen das Leben eben nicht sinnlos vorkommt. Erst wenn sie dann in Rente gehen, dann ist der kritische Punkt, wenn der Sinn ihres Lebens, die Arbeit wegbricht. Dann stürzen sich viele erst richtig ins Vereinsleben und ziehen dann einen Posten nach dem anderen an Land. Auch schon mehrfach erlebt. ---- Dieser Beitrag wurde am 19.11.2008 17:22 editiert!
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| 19.11.2008 17:17 NOFX(34) 4844 Postings | Zitat: bin ich zu blöd den Satz zu verstehen oder hast du da nen Wurm rein gebracht? ------ GIESINGS EHRE SECHZIG AMATÖÖRE ....
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| 19.11.2008 17:22 Lupe(37) 1791 Postings | Zitat: Da hab ich ein "eben nicht" vor dem "sinnlos" vergessen. Mein Fehler, ---- Dieser Beitrag wurde am 19.11.2008 17:23 editiert!
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| 19.11.2008 17:27 NOFX(34) 4844 Postings | achso ok die Frage ist hald die. Ich meine du kennst den Typus Menschen ... ich glaube da gibt es mehrere Typen! In der Regel hast du wohl recht, das Menschen, die sich viel für andere "ehrenamtlich" einsetzen in der Rente dann warscheinlich noch mehr und diese durch positive Erlebnisse an Alkohol gar nicht denken. Mir ging es auch mehr um die Leute, die extrem arbeiten und auch sehr viel Verantwortung in der Arbeits haben. Stress .... der Mensch braucht eben einen Ausgleich. Warscheinlich is eher so, das viele leute irgend wann zu trinken anfangen und andere sich so durch soziale arbeiten einen Sinn auch nach 65 geben. ------ GIESINGS EHRE SECHZIG AMATÖÖRE ....
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| 19.11.2008 17:30 Lupe(37) 1791 Postings | @NOFX Klar den Typ gibts natürlich auch. Denk halt grad an 3 - 4 bestimmte Menschen und hab jetzt an diese Menschen, dies natürlich auch gibt, gar nicht gedacht.
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04.12.2008 07:53  Steffi_89(34) 2849 Postings  | Trainiere eine Fußballmannschaft, bin in der Feuerwehr und hab dran gedacht jetzt bald mal in die Politik zu wandern. ^^
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04.12.2008 08:29 Risal(41) 1995 Postings MODERATOR  | Ich bin ehrenamtlich für bsmparty.de als Regionalleiter, Redaktionsleiter, Fotograf, Support und Forum-Moderator tätig. Das ist für mich auch wie ein Verein. Zudem bin ich seit ich volljährig bin politisch aktiv, bin seit ca. zehn Jahren Vorstand eines Support-Clubs, früher war ich zudem Vorstand eines Jugendzentrums. ------ det som en gang var...
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| 05.12.2008 10:01 Steffi_89(34) 2849 Postings | Zitat: War bei mir anfangs auch so. Letztendlich hat man dann für die Mannschaft meines kleinen Bruders nen Trainer/ne Trainerin gesucht. Da ich seit ich vier bin Fußball spiele, kamen die auf mich zu. "Meinen" Kurzen wollte ich echt nicht hängen lassen und so bin ich da reingerutscht. Weils Spaß macht und weil ich mit vielen Leuten in Kontakt komme, hab ich das halt ausgebaut.
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| 03.01.2009 12:47 hubi*(30) 1676 Postings | also ich bin bei der Freiwilligen Feuerwehr... jedoch wirklich erschreckend, dass sich wenige für sowas noch interessieren!!! Die leute heutzutage wissen nicht mehr, wer die freiwilligefeuerwehr eigentlich ist!! und ein zitat wie dieses: Zitat: also um mal so zu sagen, dein haus brennt du liegst am boden und bist sozusagen kurz vorm verrecken!! die sirene geht, fast keiner rückt aus wie nach deinem motto "leute de i ned kenn gehn mir am arsch vorbei".... Für sowas brauchen de leute, menschen de sich ehrenamtlich betätigen... aber selbst dazu geh des will dann keiner... ---- Dieser Beitrag wurde am 03.01.2009 12:50 editiert! ------ ~"Gott zur Ehr und dem Nächsten zur Wehr"~
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| 05.01.2009 15:15 Anna*!!* 214 Postings | Ich hab echt einen großen respekt vor den Leuten, die ind er freiwilligen Feuerwehr oder als Sanitäter oder so nebenbei arbeiten. Ich persönlich amch das auch nicht. Ich bin nur in nem Akkordeonverein. Da mein Papa da Vorsitzender ist, acmh ich ahtl auch einige Arbeit. Beschäftige mich auf Freizeitwochenenden mit den Kleinen usw. Außerdem bin ich Chefredakteurin ind er Schülerzeitung und arbeite bei irgendwelchen Schulveranstaltungen als Kallsensprecherin und Mithelferin der SMV mit . das alles beansprucht echt schon viel Zeit. Und mehr könnte ich auch fast nebenbei nicht mehr amchen! Aber echt Hut ab vor denen, die sich wirklich so stark einsetzen... Und ich find das auch extrem wichtig!!!
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| 07.01.2009 13:29 kotzi(32) 477 Postings | ohne ehrenamt wäre der sozialstaat kein sozialstaat... es ist nur schade, dass es als dank "nur" einen feuchten händedruck gibt und man sonst keinen nutzen daraus ziehen kann.... ------ yippi yippi yea
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