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04.06.2008 11:14

off Weisi87(34)

871 Postings



Zitat:
geschrieben von B_RaBBit
Zitat:
geschrieben von faxe112
wie denkt ihr über das handeln der bauern??
ist es richtig das sie die milch wegschütten??
wer ist schuld das der milchpreis wieder unter 40 cent gesunken ist??


schwachsinn ist das.... andere verhungern.. naja ned nur das is das prob. es gibt zuviele bauern die ned benötigt werden und subvensionen brauchen. Sie sollten einfach mal überlegen ob es ned sinnvoller wär die branche zu wechseln...


klar ist es irgendwo zynisch, dass man ein grundnahrungsmittel wegschüttet, aber wie sollen sich die bauern deiner meinung nach sonst wehren und auf den niedrigen milchpreis aufmerksam machen???

branche wechseln?? ja, klar, die arbeitsplätze liegen heutzutage ja eh auf der strasse^^

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"Sie ist nicht meine Freundin. Ich helfe ihr nur, schwanger zu werden"


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04.06.2008 11:14

off LeCourageux85(35)

1782 Postings



Ich finde es richtig, dass die Milchbauern auf die Barrikaden gehen.
Wenn man bedenkt, dass der Milchpreis in den letzten Jahre (Jahrzehnten) - unbeachtet der allgemeinen Inflation - ungefähr gleichgeblieben ist, ist die Forderung nach Preisanpassung gerechtfertigt.

Das ist sowieso alles paradox, die Chinesen fegen den Weltmarkt für Milchprodukte leer, und den Erzeugern, den Bauern wird der Milchpreis gestutzt .


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Wie der Frosch im heißen Wasser...


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04.06.2008 11:46

off Weisi87(34)

871 Postings



Zitat:
geschrieben von B_RaBBit

Zitat:

Ausserdem, wenn die Bauern mehr Geld für ihre Milch bekämen, dann könnte man im Gegenzug die Subventionen ja auch zurückfahren.


kein bauer kann von seiner milch leben


das is bei den derzeitigen milchpreisen und dem gegenüber steigenden energie- und lebenshaltungskosten auch unmöglich...
deswegen mussten sich viele betriebe ein oder mehrere nebeneinkommen (tourismus etc.) suchen, um über die runden zu kommen und nicht andauerend am existenzminimum zu nagen!

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04.06.2008 11:46

off honey-bunny-sus(37)

372 Postings

Also es gibt nicht zu viele Bauern, es werden immer weniger. Wenn du mal so rundum fährst, wer bewirtschaftet denn noch selber? Nicht mehr viele und das kennt man Jahr für Jahr umso mehr. Alles wird verpachtet heutzutage. Nix da mit zu viele Bauern. Vor allem ist es nicht einfach für die kleinen sich aufrecht zu erhalten. Die großen werden immer größer und die liefern mehr als sie dürfen.

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04.06.2008 13:03

off Weisi87(34)

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Zitat:
geschrieben von B_RaBBit
Zitat:
geschrieben von xXdavidXx
na und, wie solln sie sich denn sonst wehren?!!!!!


alle kühe verkaufen, maschinen verkaufen kapital anschaffen und nenn neuen beruf ausüben


total sinnlose aussage!

wer soll dann z. B. deiner meinung nach die ganzen felder und äcker bewirtschaften?? deine großbauern, die evtl viele kilometer weit von den feldern entfernt wohnen und mit ihren rießigen maschinen idR nur ebenes und flaches gelände bafahren können?? die werden dir schön den vogel deuten...
du stellst dir das alles ein bisschen sehr einfach vor^^ da soll die EU quasi kommen und sagen: "hey ihr bauern, verkauft eure traditionellen familienbetriebe und sucht euch ne "richtige" arbeit!"
da möcht ich dich sehen, wenn sie sowas zu dir sagen würden...

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04.06.2008 13:21

off Weisi87(34)

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Zitat:
geschrieben von faxe112

wen es landschaftspflege ist wiesen und felder zu begradigen,sämtliche sträucher zu vernichten, riesige senken aufschütten und einfach alles zu entfernen was stört und was über die jahrhunderte gewachsen ist dann gebe ich dir recht


Ich kenne keinen bauern, der das jemals getan hätte! das, wovon du da sprichst, hört sich eher nach flurbereinigung an^^

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Dieser Beitrag wurde am 04.06.2008 13:23 editiert!


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04.06.2008 13:27

off Weisi87(34)

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Zitat:
geschrieben von B_RaBBit
ja firmenautos etc aber das ist nichts zum vergleich ja jeder bauer muss scho ackern und in der früh um4 anfangen und auf dnacht um 8 is er vll fertig. da sagt ja niemand was. aber es ist sinnlos. nur wg tradition usw muss man nicht an sowas festhalten.


die tradition ist da eh eher zweitrangig, da gehts ganz einfach um die existenz! und da die meisten bauern jetz ned grad abi und/oder studiert haben, tun sie sich bei der suche nach nem neuen arbeitsplatz (auch auf grund des meist höheren alters) ziemlich schwer...

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04.06.2008 13:32

off Weisi87(34)

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Zitat:
geschrieben von faxe112
Zitat:
geschrieben von Weisi87
Zitat:
geschrieben von faxe112

wen es landschaftspflege ist wiesen und felder zu begradigen,sämtliche sträucher zu vernichten, riesige senken aufschütten und einfach alles zu entfernen was stört und was über die jahrhunderte gewachsen ist dann gebe ich dir recht


Ich kenne keinen bauern, der das jemals getan hätte! das, wovon du da sprichst, hört sich eher nach flurbereinigung an^^



da könnt ich dir einiges zeigen...........................
und das war nix mit flurbereinigung


dann zeigs mir, ich warte...

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04.06.2008 13:39

off Weisi87(34)

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Zitat:
geschrieben von B_RaBBit
Zitat:
geschrieben von Carrie
Zitat:
geschrieben von B_RaBBit
ja firmenautos etc aber das ist nichts zum vergleich ja jeder bauer muss scho ackern und in der früh um4 anfangen und auf dnacht um 8 is er vll fertig. da sagt ja niemand was. aber es ist sinnlos. nur wg tradition usw muss man nicht an sowas festhalten.


Wenns mehr geben würd wie dich würden Traditionen bald nix mehr zählen. Dann kauf ma alle Fertigfutter im Supermarkt und in 10 Jahren wissen Kinder gar nimmer das Milch von Kühen kommt und nicht ausm TetraPAK
ARMES Deutschland!!!


wieso es gibt auch große biobauern die wettbewerbsfähig sind


ja genau,und dann jammern wieder alle rum (und DU wahrscheinlich am lautesten), weil biomilch und andere bioprodukte so teuer sind

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04.06.2008 13:45

off honey-bunny-sus(37)

372 Postings

Zitat:
geschrieben von B_RaBBit
Zitat:
geschrieben von xXdavidXx
na und, wie solln sie sich denn sonst wehren?!!!!!


alle kühe verkaufen, maschinen verkaufen kapital anschaffen und nenn neuen beruf ausüben


Kennst du dich bitte überhaupt aus? mmh... des denk ich ned, denn so nen Quatsch wie du schreibst.... es gibt nicht zu viele, eher zu wenige. Viele mussten ihre Existenz schon aufgeben. Das ist den Landwirten ihr Leben, schon immer gewesen und du sagst, sie sollen einfach alles verkaufen und sich nen Job suchen? Genau, da möcht ich dich mal erleben, wie du dann reagierst, wenn du in der Lage wärst. Bitte was sollen sie denn dann arbeiten? Etwa ne Lehre erst machen?

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04.06.2008 13:54

off wellenviech(30)

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@ B_RaBBIT: Halte dich bitte an Themen, in denen du dich auskennst.

Du sagst, die Bauern sollen sich dann halt „einfach was anderes suchen“. Wer zahlt dann bitte die ganzen Umschulungen??? Das bist wieder du, und das passt dir ja nicht.
Du vergisst, dass die meisten Bauern entweder Landwirt gelernt haben, bzw. die älteren Bauern gar keine Berufsausbildung haben weil sie in ihren Betrieb sowieso reingewachsen sind. Meine Eltern zum Beispiel leben von der Fort- und Landwirtschaft. Meine Mutter ist gelernte Schneiderin, mein Vater hat keine Ausbildung, da er diesen Hof mit 15 Jahren (zwar mit Vormund, aber der hat sich nix drum geschissen) übernommen hat. Und du willst ihm sagen, Hey, hör einfach auf und such dir was anderes. Er würde auch sicher was anderes bekommen, mit 47 Jahren und ohne Berufsausbildung
Zum Thema Landschaftspflege und den Vorurteilen, Bauern würden unserer Natur sowieso mehr schaden als nutzen… dazu fällt mir eigentlich nur eines ein:
Beim Nationalpark dachte man auch, es tut der Natur sicher gut, wenn man garnix mehr macht. Hätte es ihr auch – wenn dieses Gebiet nicht schon vorher kultiviert gewesen wäre (fast nur noch Fichtenbestand) – und jetzt schau dir das Rachel-Lusen-Gebiet an. Nur noch Totholz. Ähnlich wäre es mit den Wiesen und Äckern.
Gerade unsere Region braucht die kleinen Bauern, da, wie oben schon geschrieben, sich kein Großbauer die Mühe machen würde wie die unseren, kleine Wiesen, Hänge, etc. zu pflegen.
Ausserdem, was glaubst du, wie sich der Milchpreis entwickeln würde, wenn die Molkereien nur noch von ein paar wenigen, großen Bauern abhängig wären? DIE würden dann den Preis erstrecht hoch drücken, denn das hätte nichts mehr mit normaler Landwirtschaft zu tun, das wären Industriebetriebe (>1000 Kühe und mehr).
Du kannst auch keinem Schuster sagen, er hat kein Recht mehr zu existieren, nur weil es Deichmann und Co. Gibt und diese günstiger sind.
@ Faxe112: KEIN Bauer weiß, was er am Monatsende verdient. Weil KEIN Bauer sagen kann, wie viele Liter Milch er genau in einem Monat abliefert. Eine Kuh ist keine Maschine und gibt nicht jeden Tag exakt die selbe Menge Milch.
Auf die vielbeschimpften Subventionen würde jeder Bauer GERN verzichten, wenn er für seine Arbeit einen gerechten Lohn bekommen würde.

Kleiner Vergleich: Auf der Milchabrechnung von 1988 stand immer ein Literpreis von ca. 70 Pfennigen! Heute bekommt man mit Glück 35 Cent! Welcher von euch Maulaufreissern würde heute noch freiwillig für den Lohn von 1988 arbeiten? Ihr würdet sagen, da bin ich lieber arbeitslos. Und was wäre wenn alle Bauern das auch sagen würden? Dann würds heißen, die Bauern sind faul und liegen uns mit Arbeitslosengeld auf der Tasche.


Es ist schön für deinen Bekannten dass er Zeit hat, bei anderen Firmen LKW zu fahren etc, doch nicht alle haben einen LKW Führerschein und wenn ich meinen Vater anschaue, hätte der auch nicht die Zeit dazu, hätten sicher auch nicht alle Landwirte.
Dass es bei Skoda und Opel Prozente für Bauern gibt, wusste ich gar nicht, da sich MEINE Eltern noch NIE einen Neuwagen leisten konnten.


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Nein, ich bin NICHT die Signatur- ich putze hier nur


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04.06.2008 13:56

off LeCourageux85(35)

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In den letzten Monaten wurden ja die Preise für Milchprodukte deutlich erhöht.
Wo sind denn diese Mehreinnahmen hingeflossen wenn nicht in die Taschen der Industrie und Handel?
Begründet würden die Preiserhöhungen doch durch die hohe fernöstliche Nachfrage und nicht eben weil es den Molkereien oder Einzelhandel schlecht geht.
Was daran so abwägig den Bauern einfach ein Stück vom Kuchen abzugeben? Als Erzeuger steht ihnen das doch allemal zu.


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Wie der Frosch im heißen Wasser...


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04.06.2008 14:02

off honey-bunny-sus(37)

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Da geb ich dir voll und ganz recht. Ich kenn auch viele Landwirte die nicht mal die Zeit dazu hätten, sich noch was anderes zu suchen. Viele müssen auch sehen, dass sie um die Runden kommen.

Wenn die Bahn streikt, wer regt sich denn dann so auf? die verdienen ja eh schon regelmäßig ihr Geld, oder etwa nicht?

So ein Milchstreik ist auch ned gerade einfach, in dieser Zeit wird keine Milch geliefert, also quasi auch kein Milchgeld und die Tiere müssen trotzdem weiter versorgt werden und der Bauer muss trotzdem morgens früh um 5 raus und kommt irgendwann aufnacht rein und das jeden Tag.

Es geht darum, dass die Landwirte die Oberhand gewinnen, nicht der Handel, dass auch mal die Landwirte ernst genommen werden. Sieht man ja an die ganzen Posts in dem Thread, wie ernst ihr die Landwirte nehmt. Viele tun ja so, als wären Landwirte gar ned notwendig.

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04.06.2008 14:09

off wellenviech(30)

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@ B_RaBBIT:

Hör mir mit dem Chinesen auf, des is Schwachsinn hoch 3 - als der Preis für die Milch hochging, sagte der Handel das ist, weil die Chinesen unseren Markt leerkaufen.
Jetzt heißt es Deutschland hat eine Überproduktion an Milch, die Chinesen kaufen nix mehr, weil sie unsere Milch ned vertragen, darum kann man dem Erzeuger ned mehr zahlen - HIER wird der Bauer, HIER wird der BÜRGER für DUMM verkauft!

Glaub mir, schön dass du für Umschulungen zahlen würdest, aber kaum ein Viertel der Bauern würde Stellen bekommen in der heutigen Wirtschaft und für Arbeitslose musst DU auch mehr als 1x zahlen.

Und hör mir auf mit den Subventionen, der Bauer ist nicht der einzige der Subventionen bekommt (Kohlebergbau etc.) Ausserdem gehen die Subventionen großteils nur an die Großbauern, die sie wirklich nicht brauchen.

Ausserdem, denk mal logisch: Eine Zigarette kostet heutzutage 24 Cent! Fast genausoviel wie 1 Liter Milch! Ist das noch in Ordnung???
Und wie oben schon geschrieben: Würdest du für einen Lohn von 1988 arbeiten? Trotz der heutigen Inflation? Weißt du was wir damals für Sprit-, Futterkosten hatten und was wir heute haben? Red nicht von den reichen Bauern die jammern, arbeite 1Woche auf unserem Betrieb daheim mit, schau dir unsere Betriebsabrechnung an und deine Meinung ändert sich schneller als du Subvention sagen kannst.

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04.06.2008 14:23

off honey-bunny-sus(37)

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ach und wie sollen sich landwirte bei der heutigen arbeitsmarktlage nen job finden und dann noch nebenbei die familie ernähren, wenn sie doch keinen job finden, jedoch ihre Existenz aufgegeben haben, nur weil jemand wie du gesagt, sie sollen ihren hof aufgeben und sich ne Arbeit suchen? mmh... ??

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04.06.2008 14:30

off wellenviech(30)

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@ Faxe: Natürlich haben wir eher ne Landwirtschaft daheim als ne "Milchfabrik" - es streiken ja auch nur die kleinen Bauern (= unter anderem wir) und nicht die Milchfabriken Und genau darin, das für Überschussmilch gezahlt wurde, liegt ja der Fehler. Das hätte (von den kleinen Bauern) keiner verlangt, denn diese haben selten bis nie Überschuss. Ich hab schließlich auch nie behauptet, die Großbauern wären unschuldig
Schön für euere Bekannten, die nen fetten Benz fahren und Bauer sind - ICH weiß nicht, wie die das machen. Die Bauern die ich kenne, und das sind viele, fahren sämtlich gebrauchte Autos. Unter anderem auch meine Eltern. Wohlgemerkt waren die noch NIE im Urlaub. Warum wohl?






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04.06.2008 14:33

off honey-bunny-sus(37)

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Da bist du dir wohl sicher, oder, dass dies ja umso vieell besser wäre. Wenn dann jeder kleinere Bauer so denken würde bzw. so handeln würde, gäbe es irgendwann keine landwirte mehr, und dann?

Genau so ist es, wenn jetzt jeder dann sich umorientieren würde auf Stiere, dann ist es irgendwann genauso wir zurzeit mit den Milchpreisen.

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04.06.2008 14:36

off Weisi87(34)

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Zitat:
geschrieben von B_RaBBit
Zitat:
geschrieben von honey-bunny-sus
Da bist du dir wohl sicher, oder, dass dies ja umso vieell besser wäre. Wenn dann jeder kleinere Bauer so denken würde bzw. so handeln würde, gäbe es irgendwann keine landwirte mehr, und dann?

Genau so ist es, wenn jetzt jeder dann sich umorientieren würde auf Stiere, dann ist es irgendwann genauso wir zurzeit mit den Milchpreisen.


ach komm es wird immer bauern geben...
beispiel 2 landwirte in deiner region geben auf. ergebnis euch gehts besser weil die konkurrenz weg ist. so gehts 3 nicht gerade besonders gut


und die andern beiden, die aufgehört haben, leben dann von hartz4, auch ned gerade ne tolle lösung^^

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Dieser Beitrag wurde am 04.06.2008 14:37 editiert!


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04.06.2008 14:36

off wellenviech(30)

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Es werden auch sicher nicht alle Kinder der jetztigen Landwirte weiter machen - ich zum Beispiel habs nicht vor.
Aber es geht ums HIER und JETZT und HIER und JETZT können die existierenden LAndwirte so nicht weitermachen und gehen bankrott.

Und nicht jeder kann sichs leisten seinen Betrieb von Milchkuhhaltung auf Stiermast umzustellen - das bedarf nämlich kostenintensiver Umbauten, wenn die Tierschutzrechtlichen Bestimmungen eingehalten werden sollten.
Ausserdem - wenn das jeder Täte hätten wir bald eine Überproduktion an Fleisch

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04.06.2008 14:42

off wellenviech(30)

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Zitat:
geschrieben von B_RaBBit
darf ich fragen wieviele liter milch ihr pro tag habt?

@ wellenviech


zwischen 400 und 600 täglich.

warum

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04.06.2008 14:43

off Weisi87(34)

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Zitat:
geschrieben von B_RaBBit
Zitat:
geschrieben von stefan15


PS:
Jeder Bauer beweißt Tag für Tag fleiß und das ist für mich eigentlich mehr als Grund genug um sie zu respektieren...


jeder AN beweist auf seine art und weise tag für tag fleiß und hat respekt verdient


nein, ganz bestimmt ned jeder AN...
abgesehen davon hat ein AN geregelte arbeitszeiten, urlaub und ne gewerkschaft, die ihn während eines eventuellen streiks bezahlt... sowas gibts in der langwirtschaft (leider) nicht...

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04.06.2008 14:44

off wellenviech(30)

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@ Faxe: es kämpfen aber die kleinen um die Existenz, darum streiken die, weils verzweifelt sind, ihre letzte Chance ist.
Soll ich dir erzählen wies meinem Dad dabei geht die ganze Milch - seine tägliche Arbeit wegzuschütten? Weißt du was der für ne Scheiß Angst vor der Zukunft hat, wenn der Milchstreik zu nix führt? Dann hat unser Betrieb - dann hat nämlich ER keine Zukunft mehr.

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04.06.2008 14:46

off wellenviech(30)

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@ Rabbit... na da siehst es mal - und meine eltern Erhalten von deiner Leasingrate EINE GANZE FAMILIE, 80 TIERE und ein sehr großes Haus - vor wem ich heir mehr REspekt habe, wirst du hoffentlich nicht fragen

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04.06.2008 14:48

off honey-bunny-sus(37)

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Genau, für die Landwirte ist es nicht leicht, die Milch wegzuschütten, es ist ihre Existens und ihr Mittel um Geld zu verdienen. Und vor allem mit dem Gedanken in dieser Zeit zu leben, nicht zu wissen wie dieser Streik ausgeht und wie lange er noch dauert und vielen geht es so, wenn es nicht zu einem Ergebnis kommt, welche Zukunft gibts dann noch? Soll man sich als Landwirt mit 50 etwa noch nen Job suchen? wo, als was und bei wem bitteschön?

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04.06.2008 14:51

off wellenviech(30)

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Zitat:
geschrieben von B_RaBBit
Zitat:
geschrieben von wellenviech
@ Faxe: es kämpfen aber die kleinen um die Existenz, darum streiken die, weils verzweifelt sind, ihre letzte Chance ist.
Soll ich dir erzählen wies meinem Dad dabei geht die ganze Milch - seine tägliche Arbeit wegzuschütten? Weißt du was der für ne Scheiß Angst vor der Zukunft hat, wenn der Milchstreik zu nix führt? Dann hat unser Betrieb - dann hat nämlich ER keine Zukunft mehr.




Klar kann er alles verkaufen, aber von dem kann er auch ned auf ewig leben und vorallem bekommt er davon keine RENTE! Schonmal soweit gedacht?
Ausserdem, er hat den Hof mit 15 übernommen und aus den Schulden geführt - glaubst du es wäre leicht für ihn das alles zu verkaufen? Schonmal an die Menschlichen Schicksale gedacht?
Und soviele Kühe sind das auch nicht - das sind 26 Milchkühe + ca. 20-30 Jungvieh.
Und soviel Geld bringen die nicht.
Kühe brauchen Tierärzte, die sind teuer. Kühe brauchen Futter, dafür brauchst du Sprit. Kühe brauchen Platz, dafür brauchst nen Artgerechten (bei uns 1998 für teueres Geld neu gebauten STall) etc.



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Dieser Beitrag wurde am 04.06.2008 14:53 editiert!


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04.06.2008 14:52

off Weisi87(34)

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Zitat:
geschrieben von B_RaBBit

nein, ganz bestimmt ned jeder AN...
abgesehen davon hat ein AN geregelte arbeitszeiten, urlaub und ne gewerkschaft, die ihn während eines eventuellen streiks bezahlt... sowas gibts in der langwirtschaft (leider) nicht...

aso und jeder andere AN is nicht fleißig... laber ned.


in meinem post steht nix von fleißig oder ned fleißig, ich wollte dir nur klarmachen, dass ein landwirt für idR längere arbeitszeiten und zum teil schwerer körperlicher arbeit weniger bekommt als ein AN

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04.06.2008 14:55

Sepf

4548 Postings



ach du kacke falscher thread

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Dieser Beitrag wurde am 04.06.2008 14:57 editiert!


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"Und der lange Weg, der vor uns liegt, führt Schritt für Schritt ins Paradies."


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04.06.2008 14:55

off wellenviech(30)

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@ Rabbit: Versuch dich nicht über mich lustig zu machen.
Ein fleißiger Mann wie mein Dad würde eingehen, wenn er keine Arbeit mehr hätte. Und eine solche würde er zu 99% in der freien Wirtschaft nimmer finden.

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04.06.2008 14:59

off honey-bunny-sus(37)

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Achso und da bist du dir sicher, dass die Landwirte ziemlich gut verdienen? woher weißt denn des? oft trügt der Schein. Alle denken immer den Landwirten geht es doch eh so gut und alles und brauchen sich ned beschweren.

Von wegen, guckt mal hinter die Fassaden, wie viel sie arbeiten müssen und dann wofür? Für das was sie arbeiten, ist der Lohn nicht besonders hoch dafür.

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04.06.2008 15:01

off wellenviech(30)

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@ Faxe: Ich weiß nciht von welchem Geld dein Nachbar macht, aber der normale durchschnittliche Milchbauer kann sich das nicht leisten.
Ist dein Nachbar nur Milchbauer oder züchtet er? Rindermast? Forstwirtschaft? Der hat sicher Nebeneinkommen, oder seine Frau ist noch berufstätig oder so

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