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geschrieben von incomplete
25 Tage lang saß Stephan Schober in der Justizvollzugsanstalt. Und das Unschuldig nur weil er bei einem Bagatell-Unfall ausgesagt hat.
Näheres: Am 17.4 in der Nähe von Schwabach soll ein Lastwagen der Lichtenfelser Spedition ein parkendes Auto angefahren haben. S. Schober war Beifahrer und wollte seinem Kollegen mit seiner Aussage helfen, dass er nicht bemerkt habe, dass sein Kollege das Auto angefahren hätte. Der Geschädigte sagte aber, dass nur 1 Mann im Lastwagen gesessen hätte.
Am 6. Oktober hat Schober für seinen Kollegen ausgesagt und wird daraufhin wegen Falschaussage verhaftet.

Dreieinhalb Wochen später bestätigt ein Lackgutachten, dass der Lastwagen der Spedition Kraus & Pabst als Unfallverursacher ausscheidet. Schober kommt frei.
Und jetzt das was mich am meisten auffregt. Die Staatsanwaltschaft klagt dieses Gutachten, das unter Eid abgegeben wurde, ein und verlangt ein neues Gutachten. Anstelle einer Entschuldigung versucht die Staatsanwaltschaft nur einen Sündenbock zu suchen.

Wie denkt ihr darüber? Findet ihr es auch unerhört, dass am Ende nur wieder die Steuerzahler für diesen Schwachsinn gerade stehen müssen und ein Unschuldiger nur wieder weiter vom Staat weggesperrt werden sollte?

Zitat:
geschrieben von weisi94
da haben sie sich aber wieder mal zeit gelassen