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Claudia Koreck & Band
Eingetragen von: off RobertX(26) | 589 Klicks
Veranstaltung:

Claudia Koreck & Band

Datum: Di, 08.07.2008
Beginn/Ende: 20 / Uhr
VVK/AK: 23,85 / €
Vorverkauf: eulenspiegel-concerts, übliche VVK Stell
Ort: Ortsspitze
Passau
Gemeinde: D - 94032 Passau
Landkreis: Passau (Stadt)
Veranstaltungsort in Karte anzeigen
 

Programminfos:
Am 8. Juli 08
In Passau / Ortsspitze

Claudia Koreck & Band


Über Liebe kann man nun wirklich nichts mehr singen? Ist schon alles gesagt? Und was ist mit Claudia Koreck? Sie tut es doch: Sie singt über das Verliebtsein, über Gefühle, die jeder kennt, übers Fliagn. Eine vergessene Tasche, ausgezogene Schuhe, ein paar Haare im Bett, die Überbleibsel werden zur schmerzhaften Erinnerung. Anderseits: Kaffeetrinken erklärt sie zum Ereignis, zum absoluten Verliebtheitsbeweis. Und: Man glaubt ihr, man versteht, was sie singt. Claudia Koreck bohrt mitten in die Wunde. Verliebtsein, Verlassensein, Verrücktsein, sie drückt in ihren tiefsinnigen Texten aus, unmittelbar, was sie empfindet ohne Scheu vor kitschigen Bildern, vor Schmetterlingen im Bauch. Oder: von de Schmettaling, denn Koreck singt Bayerisch, weil ihr die Zeilen letzendlich noch etwas wichtiger sind als die Noten. Wie kein anderer Künstler benutzt sie jugendlich-selbstverständlich und musikalisch selbstbewusst ihren Dialekt zum Ausdruck des Emotionalen. So hat man es noch nie so gehört. Kennst Du das Gefuil? fragt sie. Kennst Du die Doag, wo ois so fuachtbar sinnlos scheint?Klar, denkt man und läuft mit ihr über luftige Wiesn barfuß im GrasMan singt einen charmanteingängigen Refrain mit, man fliegt mit ihr mit. Fliagn, der Titelsong, entstand, als sie mit drei Freundinnen und einem Kassettenrekorder im Rucksack zum Baden radelte. Da war der Song da. Die Freundinnen sprangen ins Wasser. Als sie rauskamen, hatte Claudi oder Clautsch, so ihr Spitzname, das Lied bereits komponiert. Ein anderes Lied entstand, als sie sich verliebt hatte. Der Mann aus Philadelphia musste wieder gehen. Das war schlimm für sie. Einerseits. Anderseits und so entstand I mog di Dog. Denn wichtig ist ihr vor allem eins: Das Gfühl. Der Rest kommt von selbst.
Koreck ist ein Naturtalent. An die sechzig Lieder hat sie bereits komponiert. Mit sechs hat sie Omas Heimorgel entdeckt. Das war der Anfang. Mit sieben hatte sie in einer Kinderband ihren ersten Auftritt als Solosängerin und tourte mit Rolf Zuckowski. Von da an war sie nicht mehr zu bremsen. Immer wieder überredete sie ihre Eltern, sie zu Konzerten in Nachbargemeinden zu kutschieren. Doch dann wär ihr am liebsten gewesen, Papa und Mama hätten vor der Tür gewartet. Immerhin, die Eltern nahmen sie mit zu einem Konzert des österreichischen Alpenrockers Hubert von Goisern. Er ist ihr Vorbild wie die Gitarristin Eva Cassidy, Nora Jones und Janis Joplin. Auf Goiserns Konzert in Reichenhall war sie sieben Jahre und hätte es selbst nie für möglich gehalten, dass sie heute, vierzehn Jahre später, mit Goisern gemeinsam Konzerte gibt. Mit zwölf hat sie ihren ersten Song geschrieben. Auf englisch, weil es ihr peinlich war. Die Eltern sollten es nicht verstehen und das haben sie auch nicht: Claudia Koreck konnte noch gar nicht richtig englisch. Heute singt sie vor allem auf Bayerisch. Wia i fühl, meint sie ihrem bundesweiten Publikum verlangt sie damit ganz schön viel ab - und will nicht einsehen, dass Sprache ein Hindernis sein könnte. Denn ihre Texte sind ihr selbst sogar noch wichtiger als die Musik. Und die Texte müssen authentisch sein, und so klingen, wie sie es selbst sagen würde. Also singt sie, wie ihr der Schnabel gewachsen ist. Das Bayerische fließt mehr als das hochdeutsch, findet sie. Sie will dem Publikum mitgeben, woran sie selbst zutiefst glaubt: Alles geht, wenn Du wuist. Heute steht sie mit ihrer Gitarre auf der Bühne. Ihre erste, die Blacky, ein Weinachtsgeschenk an die 14-Jährige hat sie noch. Wie das Klavierspielen, bringt sie sich Instrumente autodidaktisch bei. Kurz darauf gründete sie ihre eigene Band The Cross Walkers Zwei Jahre später wagte sie sich mit ihren ersten selbstkomponierten Liedern auf die Bühne. Dann rückte das Abitur näher und ihr damaliger Freund versuchte ihr den Berufswunsch Musikerin auszureden. Fast, sagt Koreck heute, hätt ich mich verblenden lassen von der Liebe. Angekommen im Münchner Musikerleben, geht es Schlag auf Schlag. Zur Weltmeisterschaft spielt sie mit der Band Menschenkinder in Kaiserslautern vor 10000 Menschen, mit ihrer Gruppe Claudia Koreck und Band spielt sie auf Festivals wie Hillside in Bad Tölz. Seit 13 Jahren steht die Musikerin nun auf Brettern, auf die sie in dieser Welt eindeutig gehört. Ein erfahrener Hase. Einerseits. Anderseits ist da das junge, 21-jährige Mädchen, die vor einem guten Jahr, nach dem Abitur unbedingt Musik machen wollte. Sie bewarb sich bei Plattenfirmen und Agenturen. Im Internet sah sie eine Anzeige: Musikerin gesucht. Sie fuhr zum Casting und blieb. Aber nicht, wie eigentlich gesucht, als Sängerin in der Coverband, sondern als Solokünstlerin, die nun ihre ganz eigene Band hat.A supa Truppn hat die Frontfrau nämlich. Andreas "Andi" Dombert an der Gitarre, Andreas "Otto" Schellinger am Kontrabass und Manfred "Manni" Müller am Schlagzeug. Doch die musikfanatischen Vier können zusammen noch viel mehr spielen. Und so hört man auf der ersten CD von Claudia Koreck und Bandauch noch Mandoline und Ukulele in ihrem Softrock. Koreck sagt lieber handgemachter Pop. Eine mutiger Mix aus Rock, Soul, Blues und Folk von dem Mädchen aus Traunstein. Der blonde Kurzhaarschnitt mit den dunklen Strähnen hat ihr die Mama, eine Friseurin verpasst. Ihre mandelbraunen Augen blitzen frech unter dem Pony hervor. Traunstein, das ist ihre Heimat, da ist sie oft. Sie wirkt zurückhaltend, fast schüchtern. Doch wenn Koreck ihre Gitarre in die Hand nimmt und loslegt auf der Bühne, dann ist da pure Kraft und Wut, eine sensationell starke Stimme. Sehnsuchtsvoll, sexy, mal zärtlich, mal rockig, wütend und ein bisschen dreckig klingt es. Und es ist klar: Koreck, das Mädchen aus Traunstein, ist längst ein kleiner Star am Musikhimmel, oder wie es in Korecks Dialekt heißen würde: A Sternderl

Besuchen Sie auch die Website: http://www.claudia-koreck.de/


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