Irmi47 (75)
184.728 Klicks
Gästebucharchiv
Im Gästebuch/archiv können User bis zu 100 / Premiumuser bis zu 1.000 Einträge speichern.
Die ersten 60 Einträge werden im Gästebuch, alle weiteren im Gästebucharchiv gespeichert.
maria57(64)
am 03.01.2019 12:18 Uhr
Schlange(71)
am 03.01.2019 11:14 Uhr
maria57(64)
am 02.01.2019 10:30 Uhr
Schlange(71)
am 01.01.2019 14:42 Uhr
maria57(64)
am 01.01.2019 10:50 Uhr
Rosi13(65)
am 01.01.2019 09:32 Uhr
Rosi13(65)
am 31.12.2018 10:45 Uhr
maria57(64)
am 31.12.2018 10:09 Uhr
maria57(64)
am 30.12.2018 13:12 Uhr
maria57(64)
am 28.12.2018 11:26 Uhr
maria57(64)
am 27.12.2018 10:53 Uhr
maria57(64)
am 26.12.2018 10:30 Uhr
maria57(64)
am 25.12.2018 10:25 Uhr
maria57(64)
am 24.12.2018 12:16 Uhr
Schlange(71)
am 24.12.2018 11:15 Uhr
Schlange(71)
am 23.12.2018 14:42 Uhr
Was aus Weihnachten wurde . . . Wie still doch früher Weihnachten war. Ich kann mich noch gut erinnern ans Christkind meiner Kindheit in den 60er-Jahren, an die schneereichen Winter, die besinnliche und ruhige Zeit, an den Zauber, der in der Luft lag. Dann das stundenlange Warten im Kinderzimmer, alle zusammen, spielend, voll von spannender Erregung; bis dann endlich die kleine Glocke erklang und wir alle raus durften ins Wohnzimmer. Der stattliche Christbaum mit seinen Sternspritzern, die Kerzen angezündet, die Geschenke unter dem Baum, die leuchtenden Kinderaugen. Es wurden Weihnachtslieder gesungen, und nach der Bescherung gab es die wunderbare gemischte Wurst-Käse-und-Aufstrich-Platte unserer Mutter. Die Geschenke waren klein und nützlich, meistens eben Socken oder Hemden, später einmal eine kleine Modelleisenbahn, aber die Freude war umso größer. Was ist daraus geworden? Hektik und Stress, die Menschen hetzen in die Einkaufstempel, wo sie meist ein blöder hohoho grölender Weihnachtsmann erwartet, anstatt in die Kirche zu gehen und an die Geburt Jesu zu denken. Die heutige Weihnachtszeit ist in ihrem Lärm kaum noch überbietbar, man wird zugedröhnt von allen Seiten mit Werbung, amerikanischen Liedern wie aus der Konservendose und aufdringlichen ausländischen Bettlern, wie es sie früher nicht gab. Man hat keine Zeit mehr füreinander, stattdessen wird man zugeschüttet mit lieb- und sinnlosen Geschenken, meist digitaler Natur. Den Kindern wird schon Monate vor Weihnachten jeder Glaube ans Christkind geraubt, meist von der aggressiven Werbung. Was ist schon eine Kinderseele gegen ein paar Euro mehr Gewinn? Weihnachten ist die liebloseste und lauteste Zeit des Jahres geworden. Jeder ist froh, wenn es vorbei ist. Das war früher ganz, ganz anders. Mir tun sie so leid, die heutigen übersättigten und all ihrer Träume beraubten Kinder. |