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Dienstag, 07.01.2020 - 2760 Klicks veröffentlicht von off steffi5392(42)
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Fasching in Bayern

Vom Weiberfasching bis zum Gaudiwurm: Das närrische Treiben bietet tagelangen Spaß.

Während Teile des Faschings durch Aktionen und Veranstaltungen organisiert sind, werden besonders am Freitag- und Samstagabend gerne private Partys gefeiert. Egal ob man ein individuelles Kostüm wählt oder Traditionen pflegt: Die Stimmung ist ausgelassen. Es wird getanzt und gefeiert.

 

In Feierlaune

Kostümparty

Eine Kostümparty selbst zu organisieren macht fast ebenso viel Spaß, wie auf einen großen Maskenball zu gehen. Wer eine größere Party organisieren will, muss entsprechende Vorbereitungen treffen. Manchmal lässt sich eine Bar oder andere Location komplett anmieten, um genügend Raum für einen größeren Freundeskreis zu schaffen. Doch ganz gleich, ob man im kleinen oder großen Rahmen feiert, nicht nur die richtige Mischung an Gästen sorgt für Stimmung.

Motto-Partys sind angesagt: Wer ein kleines exotisches Paradies entstehen lässt, kann die Stimmung wie in Rio de Janeiro mit Samba und Caipirinha anheizen. Wenn man sich ein besonderes Ambiente wünscht, bietet sich auch ein mobiles Casino an. Dann gibt man passend dazu elegante Abendmode als Kleiderordnung vor und im Nu fühlt man sich, wie bei Casino Royal. Wer vorher schon einmal die Spiele ausprobieren will, findet im Internet zahlreiche Möglichkeiten. Doch Vorsicht bei der Auswahl des Betreibers: Man sollte sich nicht durch falsche Versprechen locken lassen. Seriöse Anbieter werben mit einer realistischen Gewinnspanne. So kann man sicher vor Betrug sein Glück auf die Probe stellen.

Auch venezianische Maskenbälle sind beliebt. Der Fantasie sind kaum Grenzen gesetzt, doch sollte die Dekoration zum jeweiligen Thema passen. Wer lieber keinen festen Rahmen setzen möchte, veranstaltet einfach eine bunt gemischte Kostüm Party.

Die richtige Musik lässt sich leicht finden: denn wenn auch selten alle den gleichen Musikgeschmack haben, Fasching ist Fasching. Die klassischen Party-Hits gehören einfach dazu. Auch wer Schlager sonst nicht mag, der wird zu diesem speziellen Anlass bestimmt mit schunkeln oder “die Hände zum Himmel” heben. Es ist erstaunlich, wie sich einige Karnevalshits über etliche Jahre hinweg an der Spitze halten. Die Kölner “Höhner” kommen dabei wohl auch niemals aus der Mode. Ihr Superhit “Viva Colonia” erschallt nicht nur in der Karnevalshochburg Köln alle Jahre wieder fröhlich aus zahlreichen Kehlen: Die Bayern haben mit “Viva Bavaria” ihre eigene Version geschaffen.

 

Faschingstraditionen

Karneval und Fasching sind doch ein und dasselbe. Nicht ganz: Während beim rheinischen Karneval die traditionellen Karnevalsvereine vor allem in Gardeuniform auflaufen und die “Funkemariechen” beim Tanz die Beine hoch schmeißen, hat Bayern eigene Traditionen. Die Ursprünge mancher Rituale reichen weit zurück. Und einzelne Dörfer praktizieren ihre ganz individuellen Bräuche:

  • Holzmasken, sogenannte Larven (auch Maschkera), lassen nicht erkennen, wer die Herren sind, die sich dahinter verbergen. Besonders schön zu sehen sind sie alljährlich in Mittenwald.
  • “Schellenrührer” schleppen 20 bis 30 kg schwere Schellen (aus drei bis vier Kuhglocken), mit denen sie den Winter vertreiben.
  • Im fränkische Altmühltal ziehen die “Schecken” durch den Ort. Gekleidet in bunte Flickengewänder und mit geschnitzten Holzmasken, schnalzen sie mit ihren “Goaßln” durch die Luft und verteilen Brezen und „Guatsln“.  Aber wenn sie einen zu fassen bekommen, dann bemalen sie ihn im Gesicht mit Ruß.
  • 1928 trat die Stadtkapelle in einer Kleinstadt in der Oberpfalz erstmals in China-Gewändern auf. Beim "Dietfurter Chinesenfasching" werden heutzutage jährlich Tausende von Besuchern erwartet.
  • In München kann man am Faschingsdienstag vormittags den Tanz der lustigen Marktfrauen auf dem Viktualienmarkt bestaunen.

Doch egal wo in der fünften Jahreszeit gefeiert wird, im Mittelpunkt steht die Lebensfreude und das Feiern in Gemeinsamkeit.

 

Typische Leckerbissen

Da nach dem Fasching die Fastenzeit beginnt, ist es verständlich, dass während der tollen Tage nicht nur getrunken, sondern auch genascht wird.

3 klassische Gebäckstücke in der Faschingszeit:

 

Mutzenmandeln

Zutaten (ca. 50 Stück):

  • 250 g Mehl
  • 100 g gemahlene Mandeln
  • 1 TL Backpulver
  • 3 Eier
  • 100 g kalte Butter
  • 1 Prise Salz
  • Zimt
  • Kardamom
  • abgeriebene, unbehandelte Zitronenschale
  • Vanillearoma
  • 2 EL Rum
  • ca. 750 g Butterschmalz zum Ausbacken
  • Puderzucker zum Bestreuen

Mehl, Mandeln und das Backpulver mischen und mit Eiern, Butter, den Gewürzen und dem Rum zu einem glatten Teig verkneten. Zur Kugel formen und in Folie gewickelt mindestens 1 Stunde im Kühlschrank ruhen lassen.

Anschließend von dem Teig kleine Nocken abstechen (am besten mit 2 Teelöffeln) und portionsweise im heißen Fett ca.1 bis 2 Minuten goldbraun ausbacken. Auf Küchenkrepp abtropfen lassen und mit Puderzucker bestreuen.

 

Nonnenfürzle

Zutaten (ca. 20 Stück):

Für den Brandteig:

  • 100 g Mehl
  • ½ Päckchen Backpulver
  • 3 EL Butter
  • eine Prise Salz
  • 2 EL Zucker
  • 1/8 l Wasser
  • 2 Eier
  • Zimt
  • Vanillearoma
  • Rum
  • ca. 750 g Butterschmalz zum Ausbacken
  • Puderzucker zum Bestäuben

In einem Topf Butter, Zucker, Salz und Wasser verrühren und erhitzen. Einmal aufkochen und vom Herd nehmen. Das Mehl dazugeben und mit einem Holzlöffel kräftig unterrühren. Den Topf wieder auf den Herd stellen und den Teig bei schwacher Hitze weiter rühren, bis sich am Topfboden eine Schicht ablagert. Den Topf vom Herd nehmen und die Eier mit Gewürzen und Aromen unter den Teig rühren. Das Backpulver dazugeben und verrühren. Auskühlen lassen.

Das Fett auf 180 Grad erhitzen und von dem Teig kleine Klößchen abstechen und im heißen Fett ca. 2 Minuten goldgelb ausbacken. Auf Küchenkrepp abtropfen lassen und mit Puderzucker bestreut (gerne auch mit Vanillesauce) servieren.

 

Hasenöhrl

Zutaten (ca.20 Stück):

  • 400 g Mehl
  • 50 g Butter
  • 2 Eier
  • Rum
  • Vanillearoma
  • 20 g Zucker
  • 1 Pr. Salz
  • 3 EL Quark
  • ca. 750 g Butterschmalz zum Ausbacken
  • Zimt und Zucker zum Bestreuen

Alle Zutaten für den Teig verkneten.

Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche ca. ½ cm dick ausrollen. Anschließend zu kleinen Rechtecken oder Rauten ausradeln. In die Mitte eines jeden Ecks einen Schlitz einschneiden und das eine Ende durchziehen.

Die Hasenöhrl ca. 1 bis 2 Minuten goldgelb ausbacken, mit Zimt-Zucker-Gemisch bestreuen und noch warm servieren.

Feucht fröhlich und lustig geht es meistens beim Fasching zu. Wer zwischendurch genügend Leckereien nascht, den trifft der Kater am nächsten Tag nicht ganz so hart.

 

In der fünften Jahreszeit

Fünfte Jahreszeit

Egal ob bei den Umzügen auf der Straße, in Kneipen und Bars oder bei Feiern und Maskenbällen: Den Fasching kennzeichnet nicht nur ausgelassenes Feiern, sondern auch das entspannte Miteinander der Feiernden.




Quellen:
pixabay.com



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