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04.03.2009 15:47

Sepf

4548 Postings



Deutschland, das Land der Dichter und Denker, der großen Schriftsteller und Erfinder. Was ist daraus geworden?
Goethe, Schiller, Lessing, Grass, Hesse, Böll, Heine und von mir aus auch Rilke(zum. deutschsprachig) - wo bleiben ihre Nachfolger?

Sind wir wirklich zu niveaulos und dumm geworden um ihr Erbe anzutreten oder ist die Not noch nicht groß..?

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Dieser Beitrag wurde am 04.03.2009 15:50 editiert!


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"Und der lange Weg, der vor uns liegt, führt Schritt für Schritt ins Paradies."


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04.03.2009 19:10

Sepf

4548 Postings



nirgends?? ^^

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05.03.2009 21:21

Sepf

4548 Postings



Denke nicht,dass man das mit nem Übergang in die Comedy-/Kabarettszene begründen kann, denn Schriftsteller und Komiker sind doch immer noch sehr unterschiedliche ""Berufe"". Ich denke eher, dass die Bandbreite des Publikums und vielleicht auch das Niveau kleiner geworden bzw. geschrumpft ist. Ich meine, vor 50 Jahren da konnte man doch mit Heinz Erhart auch anspruchsvolle Komik machen, warum brauchen wir dann heutzutage eine Hella von Sinnen?
Klar, das Kabarett schließe ich mal aus, die Kabarettisten sind meist anspruchsvoll&witzig , wenn auch ein bisschen zu versteift auf die politischen Geschehnisse, aber es gibt einfach in jedem Lebensbereich zu viel Schrott, was einfach früher nicht gab.


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Dieser Beitrag wurde am 05.03.2009 21:24 editiert!


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"Und der lange Weg, der vor uns liegt, führt Schritt für Schritt ins Paradies."


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11.03.2009 19:28

off D-a-n-a(35)

4720 Postings



ich seh das nicht so eng. es gibt auch heute noch gute deutsche schriftsteller. aber es kann eben keiner das rad neu erfinden, sowas wie goethe oder schiller wirds nicht mehr geben. schriftsteller sind geprägt von ihrer zeit, die themen der damaligen literatur sind eben heute nicht mehr so von bedeutung und die sprache hat sich auch enorm verändert. ein goethe schreibt nicht anders weil er so dichterisch sein wollte, sondern weil das einfach der schreibstil der damaligen zeit war. du kannst heute nicht mit damals vergleichen.

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la vida es como un tren, es rapida, y no se puede calcularlo. la vida es como un tren,es rapida,es a veces mala o buena


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11.03.2009 20:22

off Lars_Tragl(39)

508 Postings



sehe ich genau so, glaube nicht daß aus der Ecke noch irgendwas revolutionierendes nachkommt waren einfach andere Zeiten damals...

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A jeda Bayer, steht auf Shania... / Versuchen wir es mit Plan B, heute nicht erschiessen lassen^^


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11.03.2009 20:48

off Lupe(37)

1791 Postings

Zitat:
geschrieben von Sepf
Deutschland, das Land der Dichter und Denker, der großen Schriftsteller und Erfinder. Was ist daraus geworden?
Goethe, Schiller, Lessing, Grass, Hesse, Böll, Heine und von mir aus auch Rilke(zum. deutschsprachig) - wo bleiben ihre Nachfolger?


Dichter:
Günther Grass Literaturnobelpreis 1999
Physiker:
Peter Grünberg Nobelpreis 2007
Theodor Hänsch Nobelpreis 2005
Wolfgang Ketterle Nobelpreis 2001
Herbert Kroemer Nobelpreis 2000
Chemiker:
Gerhardt Ertl Nobelpreis 2007
Mediziner:
Günter Blobel 1999
Harald zur Hausen Nobelpreis 2008

8 Nobelpreise zwischen 1999 und 2008. Also ganz so würde ich nicht in das Klagelied einstimmen. Deutschland hat durchaus auch heute noch seinen Stand in der Spitzenforschung und auch in der Literatur gibt es durchaus Schriftsteller in deutscher Sprache die Weltgeltung haben.

Wenn man "Deutschland" durch Deutschsprachig ersetzt, dann käme noch Elfriede Jelinek dazu die den Nobelpreis für Literatur 2004 errang.

Und wenn ich mich abseits der Literatur etwa die Filmkunst ansehe, dann hat der deutsche und österreichische Film in den letzten 10 Jahren auch einige Erfolge erzielt: 2 Oscars für den besten Fremdsprachigen Film (2003 und 2007) für Deutschland und 1 Oscar für Österreich (2008). Dazu drei Mal der Europäische Filmpreis für den besten Film (2003, 2004, 2006) für D und ein Mal Ö (2005). Diese Auszeichnungen würde ich jetzt durchaus auch als Zeichen für Spitzenkreativität in Deutschland sehen.

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Dieser Beitrag wurde am 11.03.2009 20:57 editiert!


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12.03.2009 16:04

Sepf

4548 Postings



Trotzdem wird man wohl nie einen Theodor Hänsch mit Goethe/etc. (ich weiß blödes beispiel nen physiker und nen chriftsteller zu vergleichen) oder Grass (den ich selber genannt habe!) vergleichen!

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"Und der lange Weg, der vor uns liegt, führt Schritt für Schritt ins Paradies."


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12.03.2009 22:11

off Steffi_89(34)

2849 Postings



Zitat:
geschrieben von Goeteborg_13
Ich glaube Sep spielt mehr auf den Verlust von Anspruch in der allgemeinen Medienkultur an ...
Obendrein, ob wir wirklich Literaten von Bedeutung haben wird erst die Zeit zeigen ... viele derer, die als Beispiele der hohen, Deutschen Literatur gelten, hatten ja zu Lebzeiten oft nicht mal annähernd den Status, den sie heute genießen!


Das kann ich so stehen lassen. Vorallem ich habe z.B. Goethe - Faust selbst gelesen. Beeindruckende Literatur, ohne Zweifel. Allerdings habe ich das Gefühl als würde das eine Literatur darstellen, die langsam aber sicher irgendwo in der Versenkung verschwindet. Ich kann nicht beurteilen, wieviele Menschen zur "damaligen" Zeit diese Schrifstücke gelesen haben und wie Sie sie bewertet haben. Aber Du brauchst zur heutigen Zeit keinen mehr fragen ob er privat Goethe - Faust liest. Allerhöchstens wird soetwas im Klassenzimmer gelesen. Heutzutage speziallisiert man sich doch auf Literatur die im "Entertainmentbereich" zu finden ist. Goethe - Faust hat eine beeindruckende Story; allerdings erscheint mir das nicht mehr zeitgemäß. Man muss irgendwo den Begriff "Dichter und Denker" neu definieren, denke ich. Der Begriff/die Begriffe gelten auch noch heute, allerdings werden sie anders interpretiert. Das ist zumindest mein Empfinden.

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12.03.2009 23:15

off Steffi_89(34)

2849 Postings



Zurückgeblieben nicht; Würde auch nicht behaupten, dass Goethe - Faust mein Leben primär verändert hätte. Also ich hab Faust in der Schule gelesen (Plus Theaterstück angeguckt), zudem noch von Horvath - Geschichten aus dem Wiener Wald (ebenfalls ein Theaterstück) und jetzt lese ich Stephen King.



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13.03.2009 15:28

off Lupe(37)

1791 Postings

@Sepf
Nun ja, Goethe war ein absolutes Ausnahmetalent. Auch England hat keinen zweiten Shakespeare, Italien keinen zweiten Dante usw.
Das es so einen Ausnahmeschriftsteller nicht alle paar Jahre ist klar. Trotzdem würde ich auf keinen Fall sagen, das die Qualität der deutschen Kultur- und Wissenschaftslandschaft heute schlechter ist,als vor 30, 50, 100 oder 200 Jahren.

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13.03.2009 19:46

off Steffi_89(34)

2849 Postings



Aber an welchen Gesichtspunkten macht man das fest? Am persönlichen Empfinden? Wenn ja, dann behaupte ich doch, dass sich das die letzten 30, 50, 100 oder 200 Jahre geändert hat.

MEHR | Verwarnpunkte: 0 | Forumsperren: 1
13.03.2009 21:57

off Lupe(37)

1791 Postings

@Steffi_89
Und in welche Richtung hat es sich verändert?

Ich sehe das im geschichtlichen Vergleich mit anderen Ländern. Und da sehe ich aktuell jetzt Deutschland nicht unbedingt in einer anderen Stellung als in früheren Zeiten. Sicherlich gibt es eine gewisse Schwankungsbreite. In manchen Bereichen entwickeln sich manchmal ganze Gruppen von Weltweiten Spitzenkräften und dann hat man wieder über Jahrzehnte nichts besonderes. Aber im großen und ganzen denke ich das weder Kultur noch Wissenschaft in Deutschland deutlich gegenüber anderen Ländern zurückgefallen sind. Wir sind da im vorderen Spitzenfeld. Manchmal Erster, manchmal auch gerade mal in den Top Ten wenn man so sagen will, aber wirklich schlecht sind wir sicherlich nicht.

Vergleiche über historische Zeiträume hinweg halte ich für schwierig. Wie soll man Leistungen von Wissenschaftlern und Künstlern vor 200 Jahren mit denen von heute bewerten? Ich denke da kann nur der Vergleich mit anderen Wissenschaftlern und Künstlern aus dieser Epoche aussagekräftig sein.

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