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Montag, 27.06.2022 - 5189 Klicks veröffentlicht von off steffi5392(42)
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Risikofaktor Bildschirmzeit

Als Bildschirmzeit wird die Zeit bezeichnet, die Kinder, aber auch Erwachsene vor verschiedenen Bildschirmen verbringen. Dazu gehört nicht nur der Computer, sondern auch das Smartphone, was den größten Anteil der Bildschirmzeit ausmacht. 

Natürlich haben besonders Spiele einen hohen Anteil daran, dass sich die Bildschirmzeit erhöht. Wer beispielsweise ein Glück herausfordern möchte, kann bei einem seriösen Anbieter, wie z.B. NetBet, zocken und auf den großen Gewinn hoffen. Viele Eltern kennen dies vermutlich, wenn sie nach einem langen Tag auf der Couch sitzen und einfach mal abschalten möchten. Egal, ob beim Zocken oder beim Lesen eines E-Books.

Solange man sich selbst Limits setzt, um seine Augen nicht zu überbeanspruchen, ist das kein Problem. Doch wenn die Bildschirmzeit zu lang ist und außer Kontrolle gerät, kann das zu gesundheitlichen Problemen führen.

 

Bildschirmzeit


Die empfohlene Bildschirmzeit für Kinder und Erwachsene 

2021 war der Fernseher das Gerät mit der längsten durchschnittlichen Bildschirmzeit mit rund vier Stunden pro Tag. Das klingt im ersten Moment viel, doch schon zwei Filme inklusive zugehöriger Werbung reichen aus, um diesen Wert zu erreichen. Hinzu kommen die Nutzung des Internets am Smartphone und auch das Surfen am Computer. 

Heute lernen schon Kinder den Umgang mit dem Tablet oder dem Computer kennen, ob durch innovative Lernspiele oder durch kindgerechte Serien. Allerdings sind Augen und Gehirn der Kleinsten noch nicht dafür ausgelegt, viele Stunden vor dem Bildschirm zu verbringen. Angemessene Zeiten sind:

  • Bei Kindern unter zwei Jahren: Keine Bildschirmzeit
  • Bei Kindern zwischen zwei und drei Jahren: Maximal zehn Minuten in Begleitung der Eltern 
  • Bei Kindern zwischen vier und sechs Jahren: Maximal eine halbe Stunde am Tag 
  • Bei Kindern zwischen sieben und zehn Jahren: Maximal eine Stunde am Tag
  • Bei Kindern ab elf Jahren: Maximal 1,5 Stunden am Tag

Es kommt allerdings nicht nur auf die Zeiten an, sondern auch darauf, welche Inhalte den Kindern offeriert werden. Idealerweise sollten Eltern daher die Bildschirmzeit gemeinsam mit den Kindern verbringen oder das Medium so einrichten, dass nicht ungewollt ungeeignete Inhalte konsumiert werden. Je älter das Kind, desto eher sollte es den selbstständigen Umgang mit Tablet und Co. kennenlernen.


Digitale Medien gehören zur Entwicklung dazu – aber nur in kontrolliertem Maße 

Kinder sind Individuen, jedes entwickelt sich ein bisschen anders und folglich können die obigen Zeiten auch nur einen Richtwert bieten. Entscheidend für eine sinnvolle Förderung der digitalen Kompetenzen ist es, dass die Nutzung von Medien ausgewogen erfolgt und in kindgerechtem Umfang. Allein lassen sollten Eltern ihre Kinder damit vor allem in der Anfangsphase nicht, hierzu gehört auch die Nutzung des Fernsehers.

Es kann bei ungeeigneten Inhalten schnell zu einer Überforderung kommen. Problematisch ist außerdem die parallele Berieselung durch den Fernseher, wenn das Kind sich im gleichen Raum befindet. Wenn Eltern fernsehen, während die Kleinen auf dem Teppich spielen, bekommen sie unterbewusst Inhalte mit, die sich von der kindlichen Fantasie noch nicht verarbeiten lassen und zu Ängsten und Problemen führen können. Somit müssen auch die Eltern darauf achten, welche Medien sie im Beisein ihrer Kinder konsumieren, denn die Kleinen bekommen mehr mit als gedacht. 

Im späteren Alter des Kindes, je nach Entwicklung ab Beginn der Grundschule, können digitale Medien selbstständig im Rahmen von Regeln genutzt werden. Auch dann ist es noch wichtig, dass die Eltern den Konsum im Blick haben und auch Interesse dafür zeigen, was das Kind schaut. Bei Nutzung von digitalen Streamingdiensten wie Netflix beispielsweise sorgt die Kindersicherung dafür, dass der Nachwuchs nur für ihn geeignete Programme abrufen kann und nicht mit ungeeignetem Material in Kontakt kommt.


Mit den richtigen Regeln die Bildschirmzeit steuern 

Der verantwortungsvolle Umgang mit digitalen Medien ist ein Lernprozess für Kinder, der bei der persönlichen Entwicklung förderlich sein kann. Spätestens ab der Schulzeit werden Kinder mit digitalen Medien konfrontiert und können idealerweise zu diesem Zeitpunkt schon damit umgehen. Durch klare Regeln im Alltag fällt es Eltern und Kindern leichter, Medien in den Alltag aufzunehmen und dafür zu sorgen, dass kein Überkonsum stattfindet. Wichtig ist außerdem, dass Bewegung, Sprache und andere Elemente der Entwicklung nicht unter dem Konsum leiden. 

Je nach Familienstruktur ist es hilfreich, gemeinsam einen Mediennutzungsvertrag mit den Kindern zu etablieren. Wenn Geschwisterkinder unterschiedliche Altersstufen erreicht haben, müssen die Zeiten getrennt voneinander stattfinden. Der 12-Jährige kann andere Inhalte konsumieren als ein Kind von vier Jahren, hierauf müssen Eltern unbedingt achten. 

Empfehlenswert ist es, einen Tag in der Woche frei von Medien zu gestalten, damit das Kind diese digitale Unterhaltung nicht als notwendigen Bestandteil seines Alltags kennenlernt, sondern sich auch außerhalb des Bildschirms beschäftigen kann. Ausnahmen sind aber auch erlaubt, so ist es seit jeher so, dass kranke Kinder auch einmal länger Kinderfilme schauen dürfen, weil sie parallel nicht spielen können, sondern an Sofa und Bett gefesselt sind.


Wie wirkt sich eine zu hohe Bildschirmzeit bei Kindern und Erwachsenen aus? 

Warum Schulkinder nicht permanent mit Tablet oder Smartphone beschäftigt sein können, erklärt bereits die Logik, doch warum gelten diese Regeln auch für Erwachsene? Eine hohe Bildschirmzeit ist nicht nur ein Problem bei der kindlichen Entwicklung, sondern kann sich auch gesundheitlich auswirken. Ein ganz entscheidender Faktor ist das blaue Licht, welches von Elektrogeräten ausgestrahlt wird und in die Netzhaut der Augen eindringt. 

Eine zu lange Bildschirmzeit kann dazu führen, dass der Schlaf am Abend gestört wird. Daher ist es auch nicht empfehlenswert, direkt vor dem Schlafengehen noch lange Zeit am Handy zu bleiben und Social-Media-Kanäle zu besuchen oder Videos zu schauen. Das blaue Licht simuliert Tageslicht und unterdrückt die Bildung von Melatonin. So kann das Einschlafen erschwert werden. Sowohl für Kinder, aber auch für Erwachsene ist das Smartphone daher keine geeignete Einschlafhilfe. 

Eine zu lange Bildschirmzeit kann außerdem zu Lichtempfindlichkeit, Geräuschempfindlichkeit und Konzentrationsstörungen führen. Im schlimmsten Fall kann sich eine Bildschirmsucht entwickeln, die dann nur durch therapeutische Intervention wieder zu lösen ist. Es hat sich außerdem gerade bei Jugendlichen gezeigt, dass ausgeprägte Bildschirmzeiten zu mangelnder Bewegung und infolgedessen Übergewicht führen können.


Vor allem am Abend Grenzen setzen für Klein und Groß

Eine wichtige Möglichkeit zur Reduktion der Bildschirmzeit ist, die Abendstunden handyfrei zu gestalten. Kinder sollten bereits zwei Stunden vor dem Schlafengehen nicht mehr mit dem Tablet oder dem Smartphone interagieren und auch Erwachsene spätestens eine Stunde vor dem Zubettgehen damit aufhören. Außerdem ist es wichtig, auch einmal gemeinsame Abende gänzlich ohne Bildschirm zu gestalten. Das bedeutet auch, dass der Fernsehabend in der Familie dann zu einem Spieleabend umgestaltet wird. Die Möglichkeit, sich außerhalb des Bildschirms zu beschäftigen, sollte immer als lohnende Abwechslung gesehen werden, nicht als ernsthaftes Problem für die Familie. 




Quellen:
Bild: unsplash.com



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